DGB-Digitalisierungskongress: Gute Arbeit in digitalen Zeiten ist gestaltbar und gestaltungsbedürftig

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann hat auf dem DGB-Digitalisierungskongress am Dienstag in Berlin die Anforderungen der Gewerkschaften an „Gute Arbeit in digitalen Zeiten“ formuliert. „Wir erleben einen tiefgreifenden Strukturwandel“, so Hoffmann, „aber mit qualifizierter Arbeit, dem dualen Ausbildungssystem und der Sozialpartnerschaft verfügen wir über das Potenzial, alle Chancen zu nutzen. Die Entwicklung ist gestaltbar, aber zugleich gestaltungsbedürftig – auch politisch.“ Fragen der Arbeitsorganisation und Qualifikation müssten bei digitaler Vernetzung und neuen Technologien von Anfang an mitgedacht werden. „Gute Arbeit 4.0 muss den Beschäftigten faire Flexibilität bringen“, sagte Hoffmann, „faire Flexibilität, die nicht länger zu Lasten der Freizeit und nicht auf Kosten der Gesundheit geht – faire Flexibilität, die es nicht zum Nulltarif gibt und die nicht länger zum Lohndumping missbraucht werden darf.“…“ DGB-Pressemitteilung vom 03.11.2015 externer Link, siehe dazu: Arbeit der Zukunft – Gute Arbeit in digitalen Zeiten: Anforderungen an eine moderne Arbeitspolitik externer Link des DGB

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=88721
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