Jeder Fünfte hat innerlich gekündigt

Scheiß Arbeit!„… Jeder fünfte Beschäftigte interessiert sich nicht mehr für seinen Job und tut nur noch das Nötigste. Diese Schätzungen über das Ausmaß der »inneren Kündigung« in der Bundesrepublik sind das Ergebnis einer Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit, die von Unfallversicherung und Krankenkassen getragen wird. Für die betroffenen Beschäftigten kann innere Kündigung erhebliche gesundheitliche Folgen haben, etwa Depressionen, Sucht- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus kann sich die innere Kündigung einzelner Mitarbeiter negativ auf die übrige Belegschaft auswirken: Soziale Beziehungen verschlechtern sich, es kommt zu Mehrarbeit für Kollegen und Unzufriedenheit bei anderen Mitarbeitern. (…) Als wichtigsten Auslöser für verloren gegangenes Engagement der Mitarbeiter gelten (…) mangelnde Wertschätzung, fehlende Mitbestimmung und ungelöste Konflikte. Neben Schwächen im Führungsverhalten können aber auch Veränderungen in der Organisation eine innere Kündigung auslösen, insbesondere wenn diese Veränderungen mit Personalabbau und Arbeitsverdichtung einhergehen und durch lange Phasen der Unsicherheit geprägt sind.“ Beitrag vom 22. Oktober 2016 bei neues Deutschland online externer Link – die Frage ist, was mit dem Rest los ist… Siehe dazu:

  • iga.Report: Engagement erhalten – innere Kündigung vermeiden
    „… Ist innere Kündigung ein relevantes Thema in der betrieblichen Praxis? Im iga.Report 33 wird das Thema der inneren Kündigung aus der Unternehmensperspektive beleuchtet. (…) Der Report zeigt wie Unternehmen und Führungskräfte mit dem Thema umgehen können und liefert Praxistipps um Beschäftigte, die von innerer Kündigung betroffen sind, zu unterstützen.“ Bekanntmachung der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (ohne Datum)
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=106064
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