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Der Ford-Streik in Brasilien nach neun Tagen beendet – Beschäftigungssicherungsabkommen unterzeichnet
Die streikende Fordbelegschaft in Sao Bernardo nimmt das verhandlungsergebnis an - am 18.  September 2015Nach neun Tagen Streik hat die Unternehmensleitung von Ford in Sao Bernardo die ausgesprochenen rund 200 Kündigungen zurück genommen und die Forderung der Metallgewerkschaft SMABC nach Zutritt zum Programm zum Schutz der Beschäftigung, das die Regierung im Juli verabschiedet hatte, angenommen. Die Pressemitteilung „Trabalhadores na Ford aprovam adesão ao PPE e demissões são canceladas“ der SMABC vom 18. September 2015 berichtet von der Annahme dieses betrieblichen Abkommens auf der Vollversammlung der Streikenden am Freitag – im konkreten wird bei Ford die Arbeitszeit und das Einkommen um 20% gekürzt, wobei die Regierung 10%, also die Hälfte des Lohnverlustes ausgleicht. Das Abkommen gilt zunächst bis Mitte 2016 und beinhaltet die Zusage des Unternehmens, dass Prämien und Weihnachtsgeld bezahlt werden weiterlesen »
Die streikende Fordbelegschaft in Sao Bernardo nimmt das verhandlungsergebnis an - am 18. September 2015Nach neun Tagen Streik hat die Unternehmensleitung von Ford in Sao Bernardo die ausgesprochenen rund 200 Kündigungen zurück genommen und die Forderung der Metallgewerkschaft SMABC nach Zutritt zum weiterlesen »

Meyer-Werft: Offensive gegen Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim ErginSo steht Meyer auf dem Weg zu einem Global Player im Kreuzfahrtschiffbau nichts mehr im Wege. Am 18.09.15 verließ die Norwegian Escape den Papenburger Standort, am gleichen Tag gab die Werftleitung dann den Rauswurf des Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim Ergin bekannt. Ihm wird vorgeworfen werden, dass er in den Jahren 2011 und 2012 junge Werftmitarbeiter genötigt haben soll, in die IGM einzutreten. Warum die Werftbosse jetzt auf Vorgänge zurückgreifen, die drei bzw. vier Jahre zurückliegen, ist nicht bekannt. Man darf aber vermuten, dass die Familie Meyer einen engagierten Betriebsratsvorsitzenden loswerden will, der sich sehr stark – aber leider verspätet – für einen Aufsichtsrat eingesetzt hat“ – aus dem Artikel „Meyer Werft will Betriebsratsvorsitzenden entlassen“ von Tony Kofoet vom 20. September 2015, in dem auch die jüngere Entwicklungsgeschichte des Unternehmens nachgezeichnet wird – und die Auseinandersetzung um einen Aufsichtsrat, den das Unternehmen vermeiden möchte, weswegen dem gekündigten BR Vorsitzenden der Vorwurf gemacht wird, er habe – vor Jahren – Beschäftigte genötigt, in die Gewerkschaft einzutreten weiterlesen »
Meyer-Werft: Offensive gegen Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim Ergin"So steht Meyer auf dem Weg zu einem Global Player im Kreuzfahrtschiffbau nichts mehr im Wege. Am 18.09.15 verließ die Norwegian Escape den Papenburger Standort, am gleichen Tag gab die Werftleitung dann den Rauswurf des Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim weiterlesen »

Refugee Struggle: We will riseSeit dem 14.07.2015 haben wir einen Dauerprotest am Hallplatz in Nürnberg begonnen. Anlass ist die unerträgliche Situation, die uns, fast alle jung, zu jahrelanger Untätigkeit in beengten Verhältnissen verdammt. Zahlreiche Aktionen, PKs, das ganze Verständnis der Bevölkerung haben nicht dazu geführt, dass es von Seiten der Behörden ein positives Bemühen um eine Lösung gegeben hätte. Deshalb haben sich fünf von uns im Namen der 9 protestierenden Flüchtlinge entschlossen, ab 17. 09.15, 15°°Uhr, in einen Hungerstreik zu treten zur Durchsetzung folgender Forderungen: Schnellere Bearbeitung der Asylanträge, Schluss mit der langen Wartezeit bis zum Erstbescheid; Gewährung dauerhaften Aufenthalts für die Flüchtlinge im Zelt (z. T. seit 5 bis 6 Jahre in der Dauerschleife in Flüchtlingslagern)…“ Statement der hungerstreikenden Flüchtlinge, dokumentiert bei The Voice Refugee Forum vom 19. September 2015 weiterlesen »
Refugee Struggle: We will rise"Seit dem 14.07.2015 haben wir einen Dauerprotest am Hallplatz in Nürnberg begonnen. Anlass ist die unerträgliche Situation, die uns, fast alle jung, zu jahrelanger Untätigkeit in beengten Verhältnissen verdammt. Zahlreiche Aktionen, PKs, das ganze Verständnis der Bevölkerung haben nicht weiterlesen »

Münchner Linie
Fight Respression - Fight Racism - Free PaulIn der bayerischen Landeshauptstadt geht die Justiz hart gegen Pegida-Gegendemonstranten vor. Ein Antifaschist sitzt seit Wochen in Untersuchungshaft, zwei wurden bereits zu Haftstrafen auf Bewährung verurteilt. Die Kampagne »Not Alone« möchte deshalb für Öffentlichkeit und Geld sorgen. Artikel von Felix Balandat in der Jungle World vom 27. August 2015 und Hintergründe. Neu: Antifaschist auf Bewährung frei: Münchner Pegida-Gegner zu neun Monaten Haft verurteilt. Berufung angekündigt. Artikel von Claudia Wangerin in der jungen welt vom 16. September 2015 weiterlesen »
Fight Respression - Fight Racism - Free PaulIn der bayerischen Landeshauptstadt geht die Justiz hart gegen Pegida-Gegendemonstranten vor. Ein Antifaschist sitzt seit Wochen in Untersuchungshaft, zwei wurden bereits zu Haftstrafen auf Bewährung verurteilt. Die Kampagne »Not Alone« möchte deshalb für Öffentlichkeit und weiterlesen »

BASTA! Erwerbsloseninitiative BerlinNachdem die meisten europäischen Staaten, die EU und allen voran Herr Schäuble und seine CDU Europa kaputtgespart hat, hat jetzt der Europäische Gerichtshof den rassistischen Ausschluss von EU-Bürgern aus den Sozialsystemen für richtig befunden. Wir finden die tagtägliche Arroganz der großen Parteien zum Kotzen, die zwar problemlos Milliarden für Flughäfen, Maschinengewehre, Banken, Immobilienindustrie oder große Hotelketten spendieren, aber immer so tun als wenn „die Ausländer“ oder „die Arbeitslosen“ sich um die letzten Krümel des Kuchens streiten müssten. Aber nochmal zum mitmeißeln: Nicht mit uns! Wenn schon streiten, dann mit Jobcenter, Vermietern und Chefs! Unsere Schuld – egal woher wir kommen – ist es jedenfalls nicht, dass mit unseren Wohnungen und unserer Arbeit sich andere ihre dritte Yacht oder fünften Porsche finanzieren. Die Grenze verläuft nicht zwischen Freunden, sondern zwischen oben und unten! Deswegen rufen wir allen Arbeitslosen, Zeitarbeitern, Niedriglöhnern und Mini-Jobbern zu: Lasst uns gemeinsam da durch gehen: Beraten, Begleiten, Dazulernen, Aktionen und Kampagnen machen! BASTA statt mitwirken!“ Stellungnahme der BASTA! Erwerbsloseninitiative Berlin vom 16. September 2015 und Hintergrund weiterlesen »
BASTA! Erwerbsloseninitiative Berlin"Nachdem die meisten europäischen Staaten, die EU und allen voran Herr Schäuble und seine CDU Europa kaputtgespart hat, hat jetzt der Europäische Gerichtshof den rassistischen Ausschluss von EU-Bürgern aus den Sozialsystemen für richtig befunden. Wir finden die tagtägliche Arroganz der weiterlesen »

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China »
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„The China Crash“ – was geht das uns an?
Gongchao LogoWir müssen abwarten, inwieweit der Aktiencrash Chinas Stellung in der Weltökonomie und den Prozess des „upgrading“ beeinflussen wird. Trotz Crash und Abkühlung scheint die chinesische Wirtschaft nicht am Rande eines Kollaps zu stehen. Zeichen wirtschaftlicher Schwäche gibt es in verschiedenen Sektoren – wie Deflation in Folge von Überproduktion –, und eine „harte Landung“ ist immer noch möglich, aber bisher zeigen die meisten Wirtschaftsindikatoren einen langsamen und kontinuierlichen Rückgang und keinen freien Fall. Die Finanzmärkte Chinas und der renminbi sind immer noch abgeschottet, und das gibt der chinesischen Regierung inmitten einer Krise mehr Kontrolle als Regierungen anderer Länder. Darüber hinaus sind die chinesischen Börsen und der Anteil von Vermögen, der in Aktien angelegt ist, im Vergleich zu den USA oder Europa relativ klein, sodass finanzielle Verluste und die Auswirkungen auf die sogenannte Realwirtschaft geringer ausfallen dürften, als die panischen Berichte zum Crash unterstellen“ – aus dem Beitrag „China Crash – Der Umbau der Wirtschaft stockt“ von Ralf Ruckus im September 2015 bei Gongchao, in dem ausführlich und mit viel Material eine aktuelle Wirtschaftsanalyse Chinas und ihrer Folgerungen unternommen wird weiterlesen »
Gongchao Logo"Wir müssen abwarten, inwieweit der Aktiencrash Chinas Stellung in der Weltökonomie und den Prozess des "upgrading" beeinflussen wird. Trotz Crash und Abkühlung scheint die chinesische Wirtschaft nicht am Rande eines Kollaps zu stehen. Zeichen wirtschaftlicher Schwäche gibt es in verschiedenen Sektoren weiterlesen »

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Solidaritätskundgebung mit den verschwundenen mexikanischen Studenten in Düsseldorf – zum Jahrestag
Aufruf zur Kundgebung am 26.9.2015 in Düsseldorf wegen der verschwundenen mexikanischen StudentenVor einem Jahr, am 26.9.2014, wurden in Mexiko 43 Studenten der pädagogischen Fachschule von Ayotzinapa auf dem Rückweg von einer politischen Aktion von Polizei und Mitgliedern eines Drogenkartells verschleppt. 6 weitere Menschen wurden dabei getötet, Dutzende verletzt“ – so beginnt der Aufruf „Lebend wurden sie entführt, lebend wollen wir sie wieder! (Kundgebung)“ bei Alerta Düsseldorf Die Kundgebung: Samstag, 26. September.2015 um 14 Uhr an der Rheinuferpromenade (Höhe KIT), Düsseldorf. Siehe dazu auch einen Aufruf des mexikanischen Menschenrechtskomitees Cerezo zur Unterzeichnung einer Petition gegen das Verschwindenlassen weiterlesen »
Aufruf zur Kundgebung am 26.9.2015 in Düsseldorf wegen der verschwundenen mexikanischen Studenten"Vor einem Jahr, am 26.9.2014, wurden in Mexiko 43 Studenten der pädagogischen Fachschule von Ayotzinapa auf dem Rückweg von einer politischen Aktion von Polizei und Mitgliedern eines Drogenkartells verschleppt. 6 weitere Menschen weiterlesen »

Netzwerk Karlsruhe gegen rechtsAb dem 22.09.2015 will “Widerstand Karlsruhe” wieder in 14-tägigem Rhythmus in Karlsruhe aufmarschieren – nun in der Nähe des Kronenplatzes. Wir laden ein zu buntem Gegenprotest auf dem Kronenplatz. Das Programm auf der offenen Bühne wird von MitarbeiterInnen des Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe gestaltet, die ein Zeichen setzen wollen für die Werte, für die sie in ihrer täglichen Arbeit einstehen. Das Bühnenprogramm mit Musik und Reden beginnt ab 17:30…“ Info und Einladung beim Karlsruher Bündnis gegen rechts weiterlesen »
Netzwerk Karlsruhe gegen rechts"Ab dem 22.09.2015 will “Widerstand Karlsruhe” wieder in 14-tägigem Rhythmus in Karlsruhe aufmarschieren – nun in der Nähe des Kronenplatzes. Wir laden ein zu buntem Gegenprotest auf dem Kronenplatz. Das Programm auf der offenen Bühne wird von MitarbeiterInnen des weiterlesen »

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Wahlergebnis Griechenland: Ganz anders als im Januar. Egal wer gewinnt…
Wahlergebnis Griechenland 20. September 2015»Möge der am wenigsten Nutzlose gewinnen«, so hat es am Sonntag ein Rentner aus Athen formuliert. Am Ende sei es nur darum gegangen, wer den »geringst möglichen Schaden« anrichtet – mehr Demokratie, mehr politischen Spielraum ließen die Auflagen der Gläubiger ohnehin nicht zu. In der Botschaft des Rentners spiegelt sich zweierlei: erstens die Skepsis darüber, was eine Wahl überhaupt bringen soll, die nur deshalb zustande kam, weil sich eine Regierung der von Berlin ausgehenden Erpressung nicht mehr zu erwehren wusste. Diese Skepsis schlug sich in der geringen Wahlbeteiligung nieder. Es gibt politische Gründe dafür, gegen die man mit Drachmen so wenig ausrichten können wird wie ohne eine stärkere Linke in Deutschland. Zu lösen sind die Probleme ohnehin nur europäisch, nicht national“ – aus dem Kommentar „Was es nützt“ von Tom Strohschneider am 20. September 2015 in neues deutschland der abschliessend schreibt „Ob es aber, und das ist das Entscheidende, wirklich etwas nützt, ob SYRIZA die Wahl wieder gewonnen hat oder nicht, ist keine Frage, die am Wahlabend bereits entschieden wird. Sondern in der sozialen und politischen Auseinandersetzungen, in Griechenland und in Europa„. Siehe auch zu den Wahlergebnissen einen ausführlichen Beitrag im Griechenland-Blog weiterlesen »
Wahlergebnis Griechenland 20. September 2015"»Möge der am wenigsten Nutzlose gewinnen«, so hat es am Sonntag ein Rentner aus Athen formuliert. Am Ende sei es nur darum gegangen, wer den »geringst möglichen Schaden« anrichtet – mehr Demokratie, mehr politischen Spielraum ließen die Auflagen weiterlesen »

no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitDie von Deutschland forcierte Radikalisierung des europäischen Abschieberegimes findet ihren Niederschlag in einem „Handbuch“ der EU-Kommission zum Thema „Rückführungen“. Das offizielle Dokument weist die Repressionsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten an, „alle notwendigen Maßnahmen“ gegen Flüchtlinge zu ergreifen, um diese zur Ausreise zu nötigen. Bei Abschiebungen ist explizit die Anwendung von Gewalt vorgesehen – etwa durch das Anlegen von Fesseln oder die zwangsweise Gabe von Betäubungsmitteln. Jeder Migrant, der versucht, sich der Abschiebung zu entziehen, oder sich dieser widersetzt, kann laut „Handbuch“ bis zu achtzehn Monate inhaftiert werden. Dies gilt auch für Kinder und ganze Familien und beinhaltet die Psychiatrisierung „aggressiver“ Gefangener. Einmal abgeschobene Flüchtlinge können zudem mit Einreiseverboten von bis zu zwanzig Jahren belegt werden, wenn sie nach Auffassung der Behörden eine „Bedrohung der öffentlichen Ordnung“ darstellen. Der EU-Kommission zufolge wird das „Handbuch“ den Repressionsorganen der EU-Mitgliedsländer künftig als „wichtiges Schulungsinstrument“ für die einheitliche Realisierung von „Rückführungen“ dienen…“ Redaktioneller Beitrag bei German Foreign Policy vom 18. September 2015 weiterlesen »
no lager - no isolation - für Bewegungsfreiheit "Die von Deutschland forcierte Radikalisierung des europäischen Abschieberegimes findet ihren Niederschlag in einem "Handbuch" der EU-Kommission zum Thema "Rückführungen". Das offizielle Dokument weist die Repressionsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten an, "alle notwendigen Maßnahmen" gegen Flüchtlinge zu ergreifen, weiterlesen »

Nachdem die Versorgungslage für flüchtende Menschen auf dem Weg nach Schweden in Kiel auch nach der desaströsen Montagnacht im Hauptbahnhof und trotz der Errichtung der provisorischen Notunterkunft im Ostseekai weiterhin zu wünschen übrig ließ, entschieden sich antirassistische Aktivist_innen an der öffentlichen Ratssitzung am Donnerstag, 17.9. teilzunehmen, um dort ihren Unmut über die angespannte Situation kundzutun. So gab es auch weiterhin keinerlei Shuttles zu den Terminals, die Verpflegung konnte nur durch die Eigeninitiative von Unterstützungsnetzwerken gewährleistet werden, die Ticketsituation blieb durchgehend ungewiss und die Schlafmöglichkeiten im Provisorium unangemessen. Nachdem ihre vorab übermittelte Forderung nach Redezeit in der Sitzung abgelehnt wurde, entrollten mindestens 50 kritische Zuhörer_innen Transparente von den Tribünen, ließen Flugblätter fliegen, protestierten lautstark und versuchten, den Redebeitrag unverstärkt zu halten. Statt einfach mal zuzuhören, zögerte Stadtpräsident Tovar nicht und forderte stattdessen die reichlich anwesende Polizei auf, die Tribünen gewaltsam zu räumen. Die Rede konnte zwar vollendet werden, ging im allgemeinen Tumult aber leider etwas unter. Anschließend wurden die Antirassist_innen von den Beamt_innen gewohnt ruppig durch die Rathausflure vor die Tür geboxt…“ Meldung der Antifa Kiel vom 19. September 2015 weiterlesen »
"Nachdem die Versorgungslage für flüchtende Menschen auf dem Weg nach Schweden in Kiel auch nach der desaströsen Montagnacht im Hauptbahnhof und trotz der Errichtung der provisorischen Notunterkunft im Ostseekai weiterhin zu wünschen übrig ließ, entschieden sich antirassistische Aktivist_innen an der öffentlichen Ratssitzung am Donnerstag, 17.9. teilzunehmen, um dort ihren Unmut weiterlesen »

Vielfach wird nicht nur das Ergebnis des Poststreiks kritisiert, sondern auch die geringe Einbeziehung der Ver.di-Mitglieder in die Durchführung und Strategiebildung. Für alle, die den Streik selbst nicht hautnah miterleben konnten, soll folgendes Beispiel zeigen, wie es empfunden wird, wenn sich Kolleginnen und Kollegen in ihrem Streiklokal dafür entscheiden aktiv zu werden, eine Dynamik von unten in Gang kommt, und diese dann gebremst wird. Violetta Kuhn hat den Streik vor allem in den letzten beiden Wochen solidarisch begleitet und dabei Gespräche mit Kollegen geführt“ – aus der Einleitung zu „Vom Aufbruch zur Niederlage“ von Violetta Kühn in der Ausgabe September 2015 der SoZ-Online, wo auch nachgefragt wird, ob nach der Niederlage ein neuer Aufbruch kommen kann. Siehe dazu auch einen weiteren Artikel weiterlesen »
"Vielfach wird nicht nur das Ergebnis des Poststreiks kritisiert, sondern auch die geringe Einbeziehung der Ver.di-Mitglieder in die Durchführung und Strategiebildung. Für alle, die den Streik selbst nicht hautnah miterleben konnten, soll folgendes Beispiel zeigen, wie es empfunden wird, wenn sich Kolleginnen und Kollegen in ihrem Streiklokal dafür entscheiden aktiv weiterlesen »

Das gilt auch und gerade für die Autobranche. Deren Abhängigkeit von Fernost hat seit Beginn des Jahrhunderts deutlich zugenommen. Einer Untersuchung der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge verkauft der deutsche Branchenprimus Volkswagen mehr als jedes dritte Fahrzeug in China. Bei BMW ging im dritten Quartal dieses Jahres demnach jedes fünfte Auto an einen chinesischen Käufer, bei Daimler waren es 16 Prozent. Das voraussichtliche Ende des Booms trifft die hiesigen Autobauer also hart“ – aus dem Beitrag „Der Motor stottert“ von Daniel Behruzi am 14. September 2015 in der jungen welt, worin es noch abschliessend heißt „Die BRD-Hersteller könnten ein Problem mit den riesigen Produktionskapazitäten in Fernost bekommen. Zwar haben auch die hiesigen Werke von dem Boom profitiert, durch die Zulieferung von Komponenten und weil die chinesischen Fabriken die Nachfrage allein nicht bedienen konnten. Doch die Kombination aus Absatzschwäche und Überkapazitäten könnte für die deutschen Fabriken und ihre Belegschaften wieder düstere Zeiten anbrechen lassenweiterlesen »
"Das gilt auch und gerade für die Autobranche. Deren Abhängigkeit von Fernost hat seit Beginn des Jahrhunderts deutlich zugenommen. Einer Untersuchung der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge verkauft der deutsche Branchenprimus Volkswagen mehr als jedes dritte Fahrzeug in China. Bei BMW ging im dritten Quartal dieses Jahres demnach jedes fünfte weiterlesen »

Muttergesellschaft Metro gibt Hudson’s Bay den Zuschlag / Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben / Aktienkurs von Metro sackt ab / ver.di pocht auf rechtsverbindliche Verträge. Nach dem Zuschlag für den kanadischen Handelskonzern Hudson’s Bay bei der Übernahme der Warenhauskette Kaufhof pocht die Gewerkschaft ver.di auf rechtsverbindliche Verträge zur Standort- und Beschäftigungssicherung. Die Ansprüche der Mitarbeiter müssten nun durch Tarifverträge mit der Gewerkschaft abgesichert werden, forderte ver.di am Montag. Dabei begrüße man ausdrücklich die offenbar vertraglich vereinbarten Zusicherungen für Standorte und Beschäftigte…“ Meldung vom 15.06.2015 in Neues Deutschland online. Neu dazu: Kaufhof-Übernahme: Keine gewerkschaftliche Alternative? weiterlesen »
"Muttergesellschaft Metro gibt Hudson's Bay den Zuschlag / Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben / Aktienkurs von Metro sackt ab / ver.di pocht auf rechtsverbindliche Verträge. Nach dem Zuschlag für den kanadischen Handelskonzern Hudson's Bay bei der Übernahme der Warenhauskette Kaufhof pocht die Gewerkschaft ver.di auf rechtsverbindliche Verträge zur Standort- und weiterlesen »

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Korrespondent von LabourNet Türkei entführt und bedroht – nach Bericht aus Cizre
Der entführte Sendika-Mitarbeiter Bora am 17. September 2015Die Agression der türkischen Armee gegen die kurdischen Städte im Osten und Südosten des Landes war und ist Gegenstand zahlreicher Aktivitäten gegen diesen Kriegskurs der Regierung gegen alles, was Opposition ist zu Herrn Erdogan. LabourNet Türkei – Sendika.org – hatte unter anderem deswegen einen Korrespondenten in die Gegen geschickt, um zu berichten und Solidarität zu üben – auf dem Rückweg wurde er angehalten und in einen Van gezerrt, wp ihm minutiös jedes gespräch, das er geführt hatte nacherzählt wurde, wobei eine Waffe auf ihn gerichtet war. In dem Bericht „Sendika.org correspondent kidnapped, threatened with a gun“ am 18. September 2015 bei sendika wird der wieder freigelassene Bora Balci mit der Aussage zitiert: „Sie wollten unbedingt, dass ich weiss, dass sie alles wissen und jederzeit aktiv werden können“. Siehe dazu auch einen Bericht sendikas aus Cizre weiterlesen »
Der entführte Sendika-Mitarbeiter Bora am 17. September 2015Die Agression der türkischen Armee gegen die kurdischen Städte im Osten und Südosten des Landes war und ist Gegenstand zahlreicher Aktivitäten gegen diesen Kriegskurs der Regierung gegen alles, was Opposition ist zu Herrn Erdogan. LabourNet weiterlesen »

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