Aktuelle Beiträge

Nach Dieselgate jetzt erst recht: „Mitbestimmungsmodell konsequent weiterentwickeln…“ Gemeinsame Erklärung der IG Metall und des Konzernbetriebsrates der Volkswagen AG
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Die IG Metall und der Konzernbetriebsrat der Volkswagen AG haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zu den Manipulationen der Abgaswerte bei Dieselmotoren im VW Konzern geäußert. Die Erklärung vom 20. Oktober 2015 bei der IG Metall in Wolfsburg – siehe (zunächst) ausführliche Zitate weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Die IG Metall und der Konzernbetriebsrat der Volkswagen AG haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zu den Manipulationen der Abgaswerte bei Dieselmotoren im VW Konzern geäußert. Die Erklärung vom 20. Oktober 2015 bei weiterlesen »

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Belgien »
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Zwei Tage Eisenbahnstreik in Belgien – und Streiks in Lüttich
Bahnstreik Lüttich 20.10.2015Dienstagabend um 22 Uhr [20.10.2015] endete wie vorher festgelegt die Streikaktion belgischer EisenbahnerInnen. Die Angaben über die Wirkung des Streiks, der an zwei Tagen regional verschieden organisiert worden war sind, wie immer, widersprüchlich. Tatsache aber ist, dass nach der Großkundgebung von Brüssel Anfang des Monats diese ersten Streiks danach ein weiteres Zeichen dafür sind, dass breite Teile der Bevölkerung Belgiens bereit sind, gegen die Regierungspolitik Widerstand zu leisten – wie es bereits seit den zum Protest-Generalstreik ausgeweiteten Regionalstreiks Ende 2014 deutlich wurde. Nur: Danach kam nicht viel. Der kurze Bericht „Deuxième jour de grève tournante des cheminots belges ce mardi“ am 20. Oktober 2015 ist eine Dokumentation bei Solidarité Ouvrière über den zweiten Streiktag in wechselnden Regionen. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur Diskussion um den weiteren Widerstand gegen die belgische Regierung weiterlesen »
Bahnstreik Lüttich 20.10.2015Dienstagabend um 22 Uhr [20.10.2015] endete wie vorher festgelegt die Streikaktion belgischer EisenbahnerInnen. Die Angaben über die Wirkung des Streiks, der an zwei Tagen regional verschieden organisiert worden war sind, wie immer, widersprüchlich. Tatsache aber ist, dass nach der weiterlesen »

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Peru »
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1650 Entlassungen in der Straßenreinigung von Perus Hauptstadt? SITOBUR organisiert den Widerstand
Demonstration der Gewerkschaft Sitobur in Lima gegen die Entlassung von 1650 ArbeiterInnen in der Straßenreinigung am 8.10.2015Am 24. Oktober soll auf einer Sitzung des Umweltausschusses des Limaer Stadtparlamentes eine neue private Konzession für die Reinigung der Hauptstadt vergeben werden – und das dabei erfolgreiche Unternehmen wird dann, nach Auffassung des Bürgermeisters Luis Castañeda Lossio, auch darüber entscheiden, wen es dabei beschäftigen wird. Der Haken an der Sache ist, dass in diesem Bereich beim bisher beauftragten Unternehmen Innova Ambiental seit 19 Jahren 1.650 KollegInnen beschäftigt sind, in großer Mehrheit organisiert in der Gewerkschaft SITROBUR, die sich dagegen wehren, ihre Arbeitsplätze zu verlieren – und ihre Gewerkschaftsrechte einfordern. Mehrere peruanische Gewerkschaften haben sich jetzt zur Solidarität mit der unabhängigen Gewerkschaft SITOBUR (die Mitglied des Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf ist) zusammengeschlossen und die Kampagne „SOLIDARIDAD CON EL SINDICATO SITOBUR“ am 05. Oktober 2015 begonnen. Dazu gibt es (unter anderem) auch einen (ebenfalls spanischen) Muster-Protestbrief an den Bürgermeister von Lima. Die Forderung an den Bürgermeister lautet, die Vergabe unter die Bedingung der Weiterbeschäftigung und der Gewerkschaftsfreiheit zu stellen. weiterlesen »
Demonstration der Gewerkschaft Sitobur in Lima gegen die Entlassung von 1650 ArbeiterInnen in der Straßenreinigung am 8.10.2015Am 24. Oktober soll auf einer Sitzung des Umweltausschusses des Limaer Stadtparlamentes eine neue private Konzession für die Reinigung der Hauptstadt vergeben werden - und das weiterlesen »

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Abschottung im Ärmel-Kanal durchbrochen
Durchbruch in Calais Oktober 2015Polizeibehörden und Medien reden von einem „koordinierten Angriff“ und machen „britische linksradikale Gruppen“ dafür verantwortlich. Klassisch, die Legende vom „outside agitator“ und als ob sich Menschen, die kollektiv tausende von Kilometern auf subversive Weise gereist sind, nicht selbst organisieren könnten. Wovor sich die Autoritäten hier ganz zu recht fürchten, ist das wegweisende Potenzial, das von einer solchen gemeinsamen Aktion ausgeht. 100 Menschen hatten es bereits 15km in den etwa 50km langen Eurotunnel geschafft, bis Sicherheitskräfte versuchten, sie aufzuhalten.  Es kam zu Zusammenstößen, der Tunnel wurde vorerst geschlossen. Zuvor hatten zahlreiche Menschen bereits die Zufahrtswege auf französischer Seite blockiert, sodass Menschen in LKWs steigen können. Zäune und Hindernisse wurden niedergerissen“ – aus dem Bericht „Kollektiver Durchbruch der Grenze bei Calais“ am 19. Oktober 2015 bei linksunten.indymedia… weiterlesen »
Durchbruch in Calais Oktober 2015"Polizeibehörden und Medien reden von einem "koordinierten Angriff" und machen "britische linksradikale Gruppen" dafür verantwortlich. Klassisch, die Legende vom "outside agitator" und als ob sich Menschen, die kollektiv tausende von Kilometern auf subversive Weise gereist sind, nicht selbst weiterlesen »

Presevo: Flüchtlingscamp in Serbien (Oktober 2015) Seit Ungarn seine Grenzen für Flüchtlinge dicht gemacht hat, hat der kroatische Staat die Route in Richtung Slowenien umgelenkt. Die slowenische Regierung ist damit einverstanden, die Durchreise zu erlauben – so lange Österreich und Deutschland ihre Grenzen offen lassen. Allerdings setzen sie eine Obergrenze von 2.500 Personen pro Tag (am Samstag waren es am Ende etwa 3.600 Personen, denen die Einreise nach Slowenien gestattet wurde). Wahrscheinlich ist das etwa die Zahl, für die Slowenien Versorgung und Transfer einigermaßen sicherstellen kann. Im Ergbenis würde das eine deutliche Verlangsamung bedeuten: Durchschnittlich passieren derzeit etwa 5.000 Personen pro Tag die Grenze von Serbien nach Kroatien. Die Konsequenzen waren vom ersten Tag an spürbar: Kroatien lässt seitdem deutlich weniger Menschen pro Tag aus Serbien über die Grenze. Hunderte, vielleicht tausende stranden in der Gegend von Sid/Berkasovo/Bapska/Tovarnik und müssen immer länger dort ausharren… Kurzübersetzung der Info von No Border Zagreb vom 19. Oktober 2015, die auf dem Bordermonitoring-Ticker zur Balkanroute dokumentiert ist (dort Englisch) weiterlesen »
Presevo: Flüchtlingscamp in Serbien (Oktober 2015) Seit Ungarn seine Grenzen für Flüchtlinge dicht gemacht hat, hat der kroatische Staat die Route in Richtung Slowenien umgelenkt. Die slowenische Regierung ist damit einverstanden, die Durchreise zu erlauben - so lange Österreich und Deutschland ihre weiterlesen »

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Spanischer Justizterror gegen alles, was sich bewegt: Da würde sich der Caudillo aber freuen…
Askapena (Befreiung) vor GerichtEs soll verhindert werden, dass wir in den verschiedenen Ländern, in denen wir arbeiten, über die Vorgänge im Baskenland berichten. Dazu geht es dem Regime darum, unsere Informationsarbeit hier im Baskenland zu unterbinden, wo wir über Verbrechen transnationaler spanischer Firmen informieren, die mit Raub und Erpressung weltweit noch mehr Profit machen wollen. Zudem soll der Bevölkerung weißgemacht werden, dass die Gefahr des „baskischen Terrorismus“ immer noch besteht und es soll jede politische Alternative der baskischen Linken verhindert werden“ – so beantwortet der Aktivist Walter Wendelin von der Askapena die Frage von Ralf Streck in dem Gespräch „Internationalismus auf der Anklagebank“ am 19. Oktober 2015 bei telepolis worum es bei dem Prozeß, der am 19. Oktober begann, gehe. Die Einleitung zu dem Gespräch endet so: „Heute beginnt am Nationalen Gerichtshof in Madrid ein Prozess gegen fünf Askapena-Führungsmitglieder, denen jeweils eine sechsjährige Haftstrafe droht. Wir sprachen mit dem angeklagten Deutschen Walter Wendelinweiterlesen »
Askapena (Befreiung) vor Gericht"Es soll verhindert werden, dass wir in den verschiedenen Ländern, in denen wir arbeiten, über die Vorgänge im Baskenland berichten. Dazu geht es dem Regime darum, unsere Informationsarbeit hier im Baskenland zu unterbinden, wo wir über Verbrechen transnationaler spanischer weiterlesen »

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Saudi-Arabien
Im Land der Sauds: Protest wegen Arbeitsbedingungen? Hand abhacken!
Protest vor der saudischen Botschaft in Malaysia wegen Arbeitsbedingungen - Oktober 2015Einer indischen Haushaltshilfe ist in Saudi-Arabien von ihrem Arbeitgeber eine Hand abgehackt worden. Dieses brutale Vorgehen sei „nicht hinnehmbar“, erklärte Indiens Außenministerin Sushma Swaraj am Freitag und kündigte an, die saudischen Behörden einzuschalten. Nach indischen Medienberichten arbeitete die Frau als Haushaltshilfe in Riad. Als die 50-Jährige sich über fehlenden Lohn und Misshandlung beklagt habe, habe ihr der Dienstherr die Hand abgetrennt, berichtete die Zeitung Indian Express unter Berufung auf die Schwester des Opfers“ – aus dem kurzen Bericht „Saudi-Arabien lässt Arbeiterin aus Indien Hand abhacken“ am 19. Oktober 2015 bei den Deutsch Türkischen Nachrichten – weder über irgendwelche Reaktionen des Saud-Regime gegen den Täter ist irgendwo ein Bericht zu finden, noch über Trübungen der Geschäftsbeziehungen des Terroregimes mit der EU (vor allem: BRD) oder den USA. In Saudi Arabien arbeiten beinahe 1,5 Millionen Menschen aus Indien mit den üblichen Rechten aller arbeitenden Menschen bei den selbsternannten Königen: Gar keine weiterlesen »
Protest vor der saudischen Botschaft in Malaysia wegen Arbeitsbedingungen - Oktober 2015"Einer indischen Haushaltshilfe ist in Saudi-Arabien von ihrem Arbeitgeber eine Hand abgehackt worden. Dieses brutale Vorgehen sei „nicht hinnehmbar“, erklärte Indiens Außenministerin Sushma Swaraj am Freitag und kündigte an, die saudischen weiterlesen »

verdi@amazon. «Wir sind Ver.di» oder «Ver.di als Dienstleister»?
verdi@amazonDer Streik bei Amazon zieht sich nun schon über zwei Jahre hin, ohne dass sich die Geschäftsleitung, abgesehen von einzelnen Zugeständnissen, bewegt. Während einerseits der Streik erfolgreich auf neue Standorte ausgeweitet wird, sich neue Unterstützungsgruppen finden, geht es gleichzeitig darum, an den bereits streikenden Standorten die Stimmung zu halten und schlagkräftiger zu werden. Damit sich der Streik als Bewegung im Betrieb verbreitert, müssen sich mehr Beschäftigte als primäre Akteure sehen und sich mit der Auseinandersetzung und der Gewerkschaft stark identifizieren…“ Artikel von Violetta Bock in der Soz Nr. 10/2015 weiterlesen »
verdi@amazon"Der Streik bei Amazon zieht sich nun schon über zwei Jahre hin, ohne dass sich die Geschäftsleitung, abgesehen von einzelnen Zugeständnissen, bewegt. Während einerseits der Streik erfolgreich auf neue Standorte ausgeweitet wird, sich neue Unterstützungsgruppen finden, geht es gleichzeitig darum, an den bereits weiterlesen »

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Erntehelfer in Italien: Ein weiterer Fluchtgrund?
MigrantInnen aus der Landwirtschaft demonstrieren in Brescia am 3.10.2015Nicht alle sind für diese Art Arbeit geschaffen. Egal von welcher Statur, solche Strapazen steht nur durch, wer an ein Leben auf den Feldern unter der afrikanischen Sonne gewohnt ist, wie schon seine Eltern und Großeltern. Manche halten nur einen Tag bei der Ernte durch, andere eine Woche. Wer eine ganze Saison schafft, der hat das zweifelsohne sein ganzes Leben gemacht“ – aus dem Beitrag „Die Sklaven der Tomaten“ von Matteo Fraschini am 18. Oktober 2015 in der taz – der auch noch von Stundenlöhnen von 2,50 Euro, die die Sklavenhalter bezahlen, berichtet. weiterlesen »
MigrantInnen aus der Landwirtschaft demonstrieren in Brescia am 3.10.2015"Nicht alle sind für diese Art Arbeit geschaffen. Egal von welcher Statur, solche Strapazen steht nur durch, wer an ein Leben auf den Feldern unter der afrikanischen Sonne gewohnt ist, wie schon seine Eltern und weiterlesen »

Irische Aufsicht soll Facebooks Datenübermittlung in die USA prüfen
europe vs facebookEin weiterer Erfolg für den Facebook-Kritiker Max Schrems: Nachdem der EuGH das Safe-Harbor-Abkommen gekippt hat, müssen sich laut Irlands High Court nun auch die dortigen Datenschützer mit einer Klage gegen Facebook befassen. Meldung bei heise online vom 20. Oktober 2015 weiterlesen »
europe vs facebookEin weiterer Erfolg für den Facebook-Kritiker Max Schrems: Nachdem der EuGH das Safe-Harbor-Abkommen gekippt hat, müssen sich laut Irlands High Court nun auch die dortigen Datenschützer mit einer Klage gegen Facebook befassen. Meldung bei heise online vom 20. weiterlesen »

Fight Union Busters!„… Die Kanzlei hat nun neue Räume für ihre arbeiterfeindlichen Seminare gefunden. Die Union-Busting-Anwälte mussten sich neue Tagungsräume suchen, nachdem ihr früherer Tagungsort – das Nürnberger Arvena Hotel – aufgrund von Protesten keine Verträge mehr mit ihnen schließen wollte. Nun soll am 28. Oktober im Ringhotel Loew’s Merkur in Nürnberg (Pillenreuther Str. 1) das Schreiner und Partner-Seminar “Effektive Strategien im Umgang mit schwierigen Betriebsräten” stattfinden. Und das obwohl das Hotel zuvor über die Machenschaften der “Fertigmacher”-Anwälte informiert wurde…“ Aufruf der Initiative Solidarischer ArbeiterInnen (ISA) vom 19.Oktober 2015 bei redside für Mittwoch, 28.10.2015 | 11:30 Uhr | Ringhotel Loew’s Merkur, Pillenreuther Str. 1, Nürnberg | Gegenüber Südausgang Hauptbahnhof weiterlesen »
Fight Union Busters!"... Die Kanzlei hat nun neue Räume für ihre arbeiterfeindlichen Seminare gefunden. Die Union-Busting-Anwälte mussten sich neue Tagungsräume suchen, nachdem ihr früherer Tagungsort – das Nürnberger Arvena Hotel – aufgrund von Protesten keine Verträge mehr mit ihnen schließen wollte. Nun soll weiterlesen »

Tausende Jobs im Bahn-Güterverkehr auf Streichliste
Die Deutsche Bahn[DBN.UL] peilt im Zuge ihres Sanierungskurses auch den Abbau von Tausenden Arbeitsplätzen an. Allein bei der schwer angeschlagenen Güterbahn sei der Abbau von bis zu 5000 Arbeitsplätzen im Gespräch, sagten mit den Plänen vertraute Personen am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Dies wäre fast ein Drittel der Belegschaft von Europas größtem Schienen-Güterverkehrsunternehmen. Darüber hinaus sollten dort mit 500 ebenfalls ein Drittel der Verladestellen bei Kunden aufgegeben werden, hieß es aus dem Umfeld der Projektgruppe „Zukunft Bahn“, bei der auch die Unternehmensberatung McKinsey mitarbeitet. Dies könne bedeuten, dass wirtschaftsschwache Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern komplett aufgegeben würden, hieß es weiter. Der Verkehr mit Einzelwaggons von kleineren Kunden soll massiv zurückgefahren werden…“ Artikel von Markus Wacket vom 08.10.2015 bei finanzen.net, siehe dazu Erklärungen der EVG und nun auch der GDL weiterlesen »
"Die Deutsche Bahn [DBN.UL] peilt im Zuge ihres Sanierungskurses auch den Abbau von Tausenden Arbeitsplätzen an. Allein bei der schwer angeschlagenen Güterbahn sei der Abbau von bis zu 5000 Arbeitsplätzen im Gespräch, sagten mit den Plänen vertraute Personen am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Dies wäre fast ein Drittel der Belegschaft weiterlesen »

CFM/Charite: Bewegung für den Tarifvertrag!Die positive Entwicklung der Tarifeinkommen hält an, auch in diesem Jahr wird es eine spürbare Steigerung der realen Tarifeinkommen geben. Die Abschlussraten liegen in vielen Branchen und Tarifbereichen bei 3 Prozent. Die Tarifrunde 2015 verlief sehr konfliktreich. Neben umfangreichen (Warn-)Streiks in der Lohnrunde gab es teils heftige Arbeitskämpfe vor allem im Dienstleistungsbereich um weitere Themen. Die WSI Tariftagung 2015 greift diese Konflikte auf: Der Kita-Streik setzte die Frage nach dem Wert personenbezogener Dienstleistungsarbeit auf die Tagesordnung. Beim Arbeitskampf bei der Berliner Charité ging es um Arbeitsverdichtung und Qualität der Pflegearbeit. Es wird der konkreten Verlauf der Tarifrunden und die erzielten Ergebnisse analysiert. Bei der Deutschen Post kämpfte ver.di gegen tarifliches Lohndumping und gespaltene Tarife. Dieser Konflikt steht paradigmatisch für die Konsequenzen einer wachsenden Fragmentierung der Tariflandschaft. Die Arbeitszeit und ihre Gestaltung gewinnt in der Tarifpolitik perspektivisch wieder an Bedeutung. Neben einzelnen Themen wie Bildungs- und Altersteilzeit geht es in der gewerkschaftspolitischen Debatte um breiter angelegte Konzepte für eine neue Arbeitszeitpolitik.“ Dokumentation aller Reden der Tagung beim WSI weiterlesen »
"Die positive Entwicklung der Tarifeinkommen hält an, auch in diesem Jahr wird es eine spürbare Steigerung der realen Tarifeinkommen geben. Die Abschlussraten liegen in vielen Branchen und Tarifbereichen bei 3 Prozent. Die Tarifrunde 2015 verlief sehr konfliktreich. Neben umfangreichen (Warn-)Streiks in der Lohnrunde gab es teils heftige Arbeitskämpfe vor allem weiterlesen »

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Faire Verteilung der Arbeitszeit
Zeit ist eine der wichtigsten Ressourcen, die wir Menschen zur Verfügung haben. Neben der Bezahlung sind es daher Fragen der Arbeitszeitgestaltung, die uns im gewerkschaftlichen Alltag am intensivsten beschäftigen. Wir brauchen neue und faire Arbeitszeitmodelle, die den ArbeitnehmerInnen mehr Zeit zum Leben lassen: Zeit für Familienleben, Regeneration, Sport oder Weiterbildung sowie Teilhabe am politischen und kulturellen Leben. Vorbehalte gegenüber Arbeitszeitverkürzung kann man durchaus als „retro“ bezeichnen…“ Artikel von Wolfgang Katzian vom 19. Oktober 2015 im ÖGB-Blog Arbeit & Wirtschaft weiterlesen »
"Zeit ist eine der wichtigsten Ressourcen, die wir Menschen zur Verfügung haben. Neben der Bezahlung sind es daher Fragen der Arbeitszeitgestaltung, die uns im gewerkschaftlichen Alltag am intensivsten beschäftigen. Wir brauchen neue und faire Arbeitszeitmodelle, die den ArbeitnehmerInnen mehr Zeit zum Leben lassen: Zeit für Familienleben, Regeneration, Sport oder Weiterbildung weiterlesen »

„Erziehung nach Auschwitz“ und der Lehrberuf
Theodor W. Adorno: Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an ErziehungWarum die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit – den NS-Verbrechen, der NS-Ideologie und der NS-Pädagogik – ihren festen Platz im Studium der Erziehungswissenschaften haben sollte (…) „Erziehung nach Auschwitz“ ist kein Spezialthema, sondern das bedeutet aus unserer Sicht konkret, dass die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen, der NS-Ideologie und der NS-Pädagogik einen festen Platz in den erziehungswissenschaftlichen Fakultäten aller Universitäten und Hochschulen in Deutschland haben muss. Die schon existierenden Ansätze müssen ausgebaut und sollten keinesfalls mit Berufung auf eine ominöse Praxisorientierung beschnitten oder verunmöglicht werden.“ Appell von Micha Brumlik und Benjamin Ortmeyer an die Kultusministerkonferenz, die Wissenschaftsministerien der Länder, das Bundeswissenschaftsministerium sowie alle Universitäten und Hochschulen in Deutschland – auf der Aktionsseite mit Unterzeichnungen und zum Unterzeichnen weiterlesen »
Theodor W. Adorno: Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"Warum die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit – den NS-Verbrechen, der NS-Ideologie und der NS-Pädagogik – ihren festen Platz im Studium der Erziehungswissenschaften haben sollte (...) „Erziehung nach Auschwitz“ weiterlesen »

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