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Dokumentarfilm: „Je lutte donc je suis“
Dokumentarfilm: „Je lutte donc je suis“Dokumentarfilm von Yannis Youlountas, der sich mit den Folgen der schweren Finanzkrise, vor allem für die südeuropäischen Länder, beschäftigt. Dabei liegt der Fokus auf der Bevölkerung von Spanien und Griechenland, die am meisten unter den Sparmaßnahmen der internationalen Gemeinschaft zu leiden haben. Doch der Film zeigt, dass aus Resignation schnell Widerstand werden kann, der ganze Bevölkerungsschichten miteinander vereint… Der Film (französisch) in voller Länge (1:45) bei youtube, ab Januar 2017 auch mit deutschen Untertiteln weiterlesen »
Dokumentarfilm: „Je lutte donc je suis“Dokumentarfilm von Yannis Youlountas, der sich mit den Folgen der schweren Finanzkrise, vor allem für die südeuropäischen Länder, beschäftigt. Dabei liegt der Fokus auf der Bevölkerung von Spanien und Griechenland, die am meisten unter den Sparmaßnahmen der internationalen Gemeinschaft weiterlesen »

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Im Auftrag der Dose: Thailändisches Gericht verurteilt Aktivisten wegen Dokumentation über die Lebensbedingungen von Migranten
Thailand: Solidarität mit Andy HallEin Gericht in Bangkok hat einen britischen Arbeitsrechtsaktivisten zu drei Jahren Gefängnis plus umgerechnet 4.300 Dollar Geldstrafe verurteilt. Der 36-jährige Andy Hall wurde in dem fast vierjährigen Verfahren wegen Verleumdung und Verstoßes gegen das Gesetz gegen Computerkriminalität schuldig gesprochen. Halls Haftstrafe wurde auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Er hatte nach eigenen Worten eigentlich mit einem Freispruch gerechnet. Inzwischen kündigte er per Twitter Berufung an“ – aus dem Bericht „Brite wird für Studie verurteilt“ von Sven Hansen am 20. September 2016 in der taz, worin auch nochmals unterstrichen wird, dass die Ergebnisse der Studie, für die Hall verurteilt wurde, zwar von den migrantischen Beschäftigten der Ananas-Dosen-Kapitalisten bestätigt werden, die Wahrheit aber eben im Staate der Militärdiktatur ihrer sogenannten Majestät halt aber nichts gilt, Geld schon. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge und den Verweis auf die frühere Berichterstattung im LabourNet Germany weiterlesen »
Thailand: Solidarität mit Andy HallEin Gericht in Bangkok hat einen britischen Arbeitsrechtsaktivisten zu drei Jahren Gefängnis plus umgerechnet 4.300 Dollar Geldstrafe verurteilt. Der 36-jährige Andy Hall wurde in dem fast vierjährigen Verfahren wegen Verleumdung und Verstoßes gegen das Gesetz gegen Computerkriminalität schuldig gesprochen. weiterlesen »

„12,8 Millionen (weiblich 6,8 Millionen) von 81,4 Millionen (weiblich: 41,4 Millionen): 15,7 Prozent der Bevölkerung (16,3 Prozent der weiblichen Bevölkerung) galten gemäß Sozialberichterstattung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder im Jahr 2015 als „(relativ) einkommensarm“. („Armutsgefährdungsquote“) Die nach Migrationsstatus (ohne bzw. mit Migrationshintergrund), Staatsangehörigkeit (nicht bzw. ohne deutsche Staatsangehörigkeit) und Geschlecht differenzierten Armutsgefährdungsquoten reichen in der Bundesrepublik Deutschland von 11,8 Prozent der männlichen Bevölkerung ohne Migrationshintergrund bis 34,6 Prozent der weiblichen Bevölkerung ohne deutsche Staatsangehörigkeit…“ Mitteilung vom 22. September 2016 beim Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) weiterlesen »
"12,8 Millionen (weiblich 6,8 Millionen) von 81,4 Millionen (weiblich: 41,4 Millionen): 15,7 Prozent der Bevölkerung (16,3 Prozent der weiblichen Bevölkerung) galten gemäß Sozialberichterstattung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder im Jahr 2015 als "(relativ) einkommensarm". ("Armutsgefährdungsquote") Die nach Migrationsstatus (ohne bzw. mit Migrationshintergrund), Staatsangehörigkeit (nicht bzw. ohne deutsche weiterlesen »

Die sogenannte Industrie 4.0 verändert nicht nur die Wirtschaft. Die technischen Neuerungen haben ebenso große Auswirkungen auf die Arbeit und auf das Leben fast aller Menschen. Doch was hat es mit dem „Internet der Dinge“ genau auf sich?“ Video der IG Metall vom 21.09.2016 bei youtube weiterlesen »
"Die sogenannte Industrie 4.0 verändert nicht nur die Wirtschaft. Die technischen Neuerungen haben ebenso große Auswirkungen auf die Arbeit und auf das Leben fast aller Menschen. Doch was hat es mit dem "Internet der Dinge" genau auf sich?" Video der IG Metall vom 21.09.2016 bei youtube weiterlesen »

Der oberste italienische Gerichtshof für Zivil- und Strafsachen hat mit einem Urteil die Presse- und Meinungsfreiheit in Italien eingeschränkt. Demnach können Medien dazu gezwungen werden, ältere Artikel aus ihren Online-Archiven zu löschen, um das Recht auf Privatsphäre zu schützen. Hintergrund war die Berichterstattung des Online-Mediums PrimaDaNoi über ein Gerichtsverfahren gegen einen Restaurantbesitzer. Da dem Betroffenen ein kritischer Artikel nicht genehm war, forderte er PrimaDaNoi auf, diesen zu entfernen. Er hielt ihn nach über zwei Jahren für nicht mehr relevant und berief sich dabei unter anderem auf das „Recht auf Vergessenwerden“…“ Beitrag von Sven Braun bei netzpolitik.org vom 22. September 2016 weiterlesen »
"Der oberste italienische Gerichtshof für Zivil- und Strafsachen hat mit einem Urteil die Presse- und Meinungsfreiheit in Italien eingeschränkt. Demnach können Medien dazu gezwungen werden, ältere Artikel aus ihren Online-Archiven zu löschen, um das Recht auf Privatsphäre zu schützen. Hintergrund war die Berichterstattung des Online-Mediums PrimaDaNoi über ein Gerichtsverfahren gegen weiterlesen »

In Gedenken an die OPfer des NSU - Wandbildaktion vom Bündnis gegen Rassismus am 8. Februar 2016 in Berlin (Umbruch Bildarchiv)… Neben der ursprünglichen Tatebene von 1998 bis 2011 – den zehn Morden, 15 Raubüberfällen und drei Sprengstoffanschlägen – bilden sich immer neue Handlungsebenen. Dazu gehören anhaltende Ermittlungen der Polizei, Aufklärungsbemühungen in Untersuchungsausschüssen und vor Gericht, wie die Verhinderung der Aufklärung oder unterlassene Ermittlungen, bis hin zur offenen Vertuschung und Vernichtung von Beweismaterial. Von Teilen des Sicherheitsapparates, aber auch der politischen Nomenklatur, wird die Chiffre „NSU“ zum großen Tabu gemacht. Außer Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe soll es keine weiteren Täter gegeben haben. Doch auch das sorgt für Erkenntnisfortschritte, denn es beweist: Der NSU ist nicht Geschichte, er vollzieht sich bis heute in Echtzeit um uns herum …“ Teil 1 einer Telepolis-Serie zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ von Thomas Moser vom 21. September 2016. Siehe in diesem Zusammenhang: weiterlesen »
In Gedenken an die OPfer des NSU - Wandbildaktion vom Bündnis gegen Rassismus am 8. Februar 2016 in Berlin (Umbruch Bildarchiv)"… Neben der ursprünglichen Tatebene von 1998 bis 2011 - den zehn Morden, 15 Raubüberfällen und drei Sprengstoffanschlägen - bilden sich immer neue weiterlesen »

EU-MilitärpolitikJetzt soll es also endlich schnell gehen mit der Militarisierung der EU. Der »Bratislava-Fahrplan«, auf den sich die Staats- und Regierungschefs aller 27 EU-Staaten außer Großbritannien auf ihrem informellen Gipfel am vergangenen Freitag geeinigt haben, verlangt sie ausdrücklich – die »Verstärkung der EU-Zusammenarbeit im Bereich der externen Sicherheit und der Verteidigung«. Dazu wird die EU-Kommission in den nächsten Wochen und Monaten die nötigen Vorschläge entwickeln; bereits im Dezember soll ein EU-Gipfel dann Nägel mit Köpfen machen und »über einen konkreten Umsetzungsplan für Sicherheit und Verteidigung« entscheiden, wie es ebenfalls in der »Erklärung von Bratislava« heißt. Läuft alles wie geplant, dann wird die EU im nächsten Jahr einen großen Schritt hin zu mehr Militäreinsätzen tun…“ Artikel von Jörg Kronauer in der jungen Welt vom 21. September 2016 weiterlesen »
EU-Militärpolitik"Jetzt soll es also endlich schnell gehen mit der Militarisierung der EU. Der »Bratislava-Fahrplan«, auf den sich die Staats- und Regierungschefs aller 27 EU-Staaten außer Großbritannien auf ihrem informellen Gipfel am vergangenen Freitag geeinigt haben, verlangt sie ausdrücklich – die »Verstärkung der EU-Zusammenarbeit weiterlesen »

Oxi! Basta! Enough! Build another Europe!Experten sprechen von einem historischen Urteil: Der Europäische Gerichtshof ermöglicht Schadensersatzklagen, wenn EU-Maßnahmen in Krisenländern Grundrechte verletzen. (…) „Das ist ein Durchbruch für den Grundrechtsschutz“, sagt der Grünen-Europapolitiker Sven Giegold. Menschen, die in Krisenländern wie Griechenland, Portugal, Irland oder Zypern von sozial einseitigen Strukturprogrammen betroffen seien, „können ihre Forderungen endlich auf dem Rechtsweg durchsetzen“. Giegold kündigte Unterstützung für Bürger bei solchen Klagen an. Der Bremer Rechtswissenschaftler Andreas Fischer-Lescano sprach gegenüber SPIEGEL ONLINE von einem „historischen Urteil“. (…) Als mögliches Beispiel für Fälle, in denen Bürger künftig klagen könnten, nannte er die Regelung der Medikamentenzuzahlung im sogenannten Memorandum of Understanding mit Griechenland…“ Artikel von Markus Becker, Brüssel, vom 20.09.2016 beim Spiegel online weiterlesen »
Oxi! Basta! Enough! Build another Europe!"Experten sprechen von einem historischen Urteil: Der Europäische Gerichtshof ermöglicht Schadensersatzklagen, wenn EU-Maßnahmen in Krisenländern Grundrechte verletzen. (...) "Das ist ein Durchbruch für den Grundrechtsschutz", sagt der Grünen-Europapolitiker Sven Giegold. Menschen, die in Krisenländern wie Griechenland, Portugal, Irland weiterlesen »

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Eine feste Größe. Kämpfe für gesetzliche Personalbemessung in New Yorks Krankenhäusern
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitFür Eddie Roberts ist die Sache relativ einfach. Die Brexit-Abstimmung, sagt der Rentner, sei ein »Erfolg der Linken« gewesen, endlich habe die Neoliberalisierungsmaschine EU die verdiente Quittung für ihre Privatisierungs- und Deregulierungspolitik erhalten, und das sei »gut für die Arbeiterklasse«. Man müsse doch nur anschauen, wie die EU die griechische Regierung in die Knie gezwungen habe; das jedenfalls könne künftig in Britannien nicht passieren. Roberts ist trotz seiner über 70 Jahre eine wichtige Figur in der Arbeiterbewegung von Merseyside, der Region um Liverpool…“ Artikel von Pit Wuhrer, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 09/2016 weiterlesen »

Artikel von Nadja Rakowitz, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 09/2016

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitSchon mehrfach haben wir über die Kämpfe der Beschäftigten an der Charité für eine verbindliche Personalquote und der Gewerkschaft ver.di für weiterlesen »

Webdokumentation der über die tagelangen Angriffe auf Migrantinnen und Migranten 1991 in Hoyerswerda: hoyerswerda-1991.de (Ausschnitt Screenshot)Diese Webdokumentaton informiert aus vielfältigen Perspektiven über Ursachen, Ablauf und Folgen der tagelangen Angriffe auf Migrantinnen und Migranten vom September 1991 in Hoyerswerda (Sachsen). Die Plattform wurde zum 25. Jahrestag der Geschehnisse am 17. September 2016 gestartet – seitdem erscheinen hier regelmäßig neue Beiträge und Videos zum Thema…“ Projekt hoyerswerda-1991.de von „Out of Focus Filmproduktion“ und der Initiative „Pogrom 91“ zum traurigen Jahrestag – anschauen empfohlen! Siehe auch: Fotorückblick: Pogrom in Hoyerswerda 1991 weiterlesen »
Webdokumentation der über die tagelangen Angriffe auf Migrantinnen und Migranten 1991 in Hoyerswerda: hoyerswerda-1991.de (Ausschnitt Screenshot)"Diese Webdokumentaton informiert aus vielfältigen Perspektiven über Ursachen, Ablauf und Folgen der tagelangen Angriffe auf Migrantinnen und Migranten vom September 1991 in Hoyerswerda (Sachsen). Die Plattform wurde zum weiterlesen »

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Die Geschundenen des Markts. Britische Gewerkschaften und der »Brexit«

Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!

Für Eddie Roberts ist die Sache relativ einfach. Die Brexit-Abstimmung, sagt der Rentner, sei ein »Erfolg der Linken« gewesen, endlich habe die Neoliberalisierungsmaschine EU die verdiente Quittung für ihre Privatisierungs- und Deregulierungspolitik erhalten, und das sei »gut für die Arbeiterklasse«. Man müsse doch nur anschauen, wie die EU die griechische Regierung in die Knie gezwungen habe; das jedenfalls könne künftig in Britannien nicht passieren. Roberts ist trotz seiner über 70 Jahre eine wichtige Figur in der Arbeiterbewegung von Merseyside, der Region um Liverpool…“ Artikel von Pit Wuhrer, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 09/2016 weiterlesen »

Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!Artikel von Pit Wuhrer*, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 09/2016

Für Eddie Roberts ist die Sache relativ einfach. Die Brexit-Abstimmung, sagt der Rentner, sei ein »Erfolg der Linken« weiterlesen »

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Schwierige Zeiten für die Selbstverwaltung in Argentinien: Macris neoliberaler Angriff bedroht die von ArbeiterInnen übernommenen Betriebe
ila 398 mit dem Schwerpunkt SojaDas Dokumentationszentrum zu den von ArbeiterInnen übernommenen Betrieben gibt seit 2003 alle paar Jahre eine Erhebung zur Lage dieser Betriebe in Argentinien heraus. Der fünfte Bericht von Mai 2016 steht ganz im Zeichen der neuen Schwierigkeiten, mit denen die selbstverwalteten Betriebe seit der Regierungsübernahme von Macri und dessen neoliberaler Offensive konfrontiert sind…“ Artikel von Alix Arnold aus der ila 398 vom September 2016 – wir danken für den Beitrag und verweisen ausdrücklich auf die neue ila 398 mit dem Schwerpunkt Soja weiterlesen »
ila 398 mit dem Schwerpunkt Soja"Das Dokumentationszentrum zu den von ArbeiterInnen übernommenen Betrieben gibt seit 2003 alle paar Jahre eine Erhebung zur Lage dieser Betriebe in Argentinien heraus. Der fünfte Bericht von Mai 2016 steht ganz im Zeichen der neuen Schwierigkeiten, mit denen weiterlesen »

Blockupy 2016/17: An die Arbeit – Aktionswochenende am 2./3. September 2016 in Berlin

Dossier

Blockupy 2016/17: An die Arbeit – Aktionswochenende am 2./3. September 2016 in Berlin… Wir finden: es reicht. Es reicht mit immer neuen Politiken des Ausschlusses, der Ausgrenzung, der Verarmung und der Konkurrenz. Lasst uns die politische Konfrontation suchen – für grenzübergreifende soziale Rechte eintreten, das Lager der Solidarität sichtbar machen und sowohl dem rechten Block, wie der technokratischen Mitte eine Absage erteilen. (…) Lasst uns einen gesellschaftlichen Aufbruch gegen Rassismus, Nationalismus und soziale Kälte und für ein Europa für alle wagen…“ Blockupy-Aufruf vom 26. Mai 2016 zu einem Aktionswochenende am 2./3. September 2016 in Berlin – dort auch Infos zu den Vorbereitungstreffen. Neu: Fotos: Blockupy in Berlin – Organisieren Blockieren Streiken. Das Leben ist zu kurz für Kapitalismus weiterlesen »

Dossier

Blockupy 2016/17: An die Arbeit – Aktionswochenende am 2./3. September 2016 in Berlin"… Wir finden: es reicht. Es reicht mit immer neuen Politiken des Ausschlusses, der Ausgrenzung, der Verarmung und der Konkurrenz. Lasst uns die politische Konfrontation suchen – für weiterlesen »

„… Die Frage drängt sich auf, ob die Fokussierung auf den Rechtschauvinismus als Kernproblem Europas nicht der Versuch eines Ablenkungsmanövers der EU-Eliten ist, um an der Fehlkonstruktion des Euro-Regimes nicht rütteln zu müssen? Denn dort liegt eine zentrale Ursache des Übels, über die nicht gerne geredet wird. Und dieses haben nicht verführte Volksmassen, sondern neoliberale Eliten zu verantworten. Der Euro kam zu früh, und er ist falsch konstruiert. (…) Einiges davon könnte eine demokratische Wertschöpfungsunion leisten. Wertschöpfungstransfers können die voranschreitende Polarisierung kontern. Sie zielen darauf, aus der Euro-Dividende der Starken den Wertschöpfungsaufbau der Schwächeren zu unterstützen. Sie sind der Preis für den Erhalt des Euro. (…)Zugleich muss der Wertschöpfungstransfer in ein neues Fiskalregime eingebettet werden. Dazu gehört ein Schuldenschnitt in den Defizitländern, damit die Finanzmittel nicht direkt an die Banken weitergereicht werden müssen. Notwendig ist auch ein neuer Wachstums- und Stabilitätspakt und die Beendigung des Fiskalpaktes, um den Ländern neue Investitionen zu ermöglichen. Und die legitimationsschwache EZB müsste in einen demokratiefähigen Wirtschaftsakteur verwandelt werden…“ Kommentar von Hans-Jürgen Urban in der taz vom 19.9.2016 in deren Reihe Debatte Zukunft Europas (2) weiterlesen »
"... Die Frage drängt sich auf, ob die Fokussierung auf den Rechtschauvinismus als Kernproblem Europas nicht der Versuch eines Ablenkungsmanövers der EU-Eliten ist, um an der Fehlkonstruktion des Euro-Regimes nicht rütteln zu müssen? Denn dort liegt eine zentrale Ursache des Übels, über die nicht gerne geredet wird. Und dieses haben weiterlesen »

Die Lieferketten organisieren. International vernetzt: Junge Gewerkschafter aus vier Kontinenten diskutierten in Berlin Antworten auf Strategien der globalen Handelskonzerne
„… Zusammenarbeit und Austausch der Beschäftigten tun also Not, und das geht nicht ohne Organisation. UNI Global Union ist der weltweit wichtigste Dachverband der Dienstleistungswerkschaften, und ihre Handelssektion UNI Commerce veranstaltete in der vergangenen Woche ein internationales Jugendcamp in der ver.di-Jugendbildungsstätte Berlin-Konradshöhe. Wer dabei an Ferienlager denkt, liegt falsch: Eher war es ein intensives Seminar für Nachwuchsführungskräfte der Arbeiterbewegung des 21. Jahrhunderts. Eine Woche lang diskutierten die rund 30 Teilnehmer­innen und Teilnehmer aus Asien, Amerika und Europa über die wichtigen Trends ihrer Branche wie Onlinehandel, Konzentrationsprozesse und Rationalisierung der Logistikketten. »Es geht um die längsten Öffnungszeiten, die niedrigsten Preise und die größten Verkaufsflächen«, brachte Uli Dalibor von ver.di die Sache auf den Punkt. »Und all das kostet Geld – Geld, das die Konzerne intern aufbringen wollen, indem sie die Löhne ihrer Beschäftigten herabdrücken.« Aber wie kann man effektiv etwas dagegen tun? (…) Bis zum nächsten UNI-Weltkongress im kommenden Jahr soll ein gemeinsamer internationaler Forderungskatalog stehen. Dass sie ernstzunehmende globale Akteure sind, haben internationale Gewerkschaftsorganisationen wie UNI und IndustriALL in den vergangenen Jahren nicht zuletzt mit dem Bangladesch-Abkommen nach der Rana-Plaza-Katastrophe bewiesen: Nicht allen, aber einem Großteil der dort involvierten Modekonzerne konnten handfeste und überprüfbare Vereinbarungen zur Verbesserung der Arbeits- und Sicherheitsstandards in den Textilfabriken der dritten Welt abgerungen werden…“ Bericht von Jörn Boewe in junge Welt vom 20.09.2016 weiterlesen »
"… Zusammenarbeit und Austausch der Beschäftigten tun also Not, und das geht nicht ohne Organisation. UNI Global Union ist der weltweit wichtigste Dachverband der Dienstleistungswerkschaften, und ihre Handelssektion UNI Commerce veranstaltete in der vergangenen Woche ein internationales Jugendcamp in der ver.di-Jugendbildungsstätte Berlin-Konradshöhe. Wer dabei an Ferienlager denkt, liegt falsch: Eher weiterlesen »

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