„Gelbe Westen“-Bewegung in Frankreich zwischen Gegendemo aus dem Pro-Regierungs-Lager und faschistischen Attacken auf dem Weg zum Streik am 5. Februar?
„Gegendemo aus dem Pro-Regierungs-Lager endet trotz Hätschelei durch die Medien mit einem Totalflopp – faschistische Attacken gegen linke Demonstrationsteilnehmer/innen – 300 Delegierten aus dem progressiven Protestspektrum verabschiedeten einen Aufruf im ostfranzösischen Commercy – Unterdessen zeichnet sich eine Perspektive des Zusammengehens mit einem Streikaufruf, an Lohnabhängige gerichtet, am 05. Februar d.J. ab…“ Artikel von Bernard Schmid vom 28.1.2019 – wir danken!
Die (selbstorganisierte) Streikbewegung in den Maquila-Betrieben der Autozulieferer im Norden Mexikos erkämpft erste Erfolge – Konzerne und Gewerkschaften rufen nach „staatlicher Intervention“
Die Regierung Maduro kritisieren, heißt eben nicht, für den rechtsradikalen „Alternativpräsidenten“ und seine Washingtoner (und Berliner) Freunde zu sein…
„Die Bundesregierung will den venezolanischen Parlamentschef Juan Guaidó laut Regierungssprecher Seibert gegebenenfalls als Interimspräsidenten anerkennen. Der amtierende Präsident Nicolás Maduro habe im vergangenen Jahr auf Grundlage von Wahlen eine zweite Amtszeit gesichert, die in „keiner Weise“ demokratisch gewesen seien, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. „Er kann daher nicht der legitime Führer Venezuelas sein“, so Seibert weiter. Die Bundesregierung spreche sich auf EU-Ebene dafür aus, Guaidó als Interimspräsident anzuerkennen, „sofern es nicht umgehend zu freien und fairen Wahlen kommt“. Eine entsprechende Linie war von Regierungsparteien, aber auch der FDP und Teilen der Grünen gefordert worden. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir sagte etwa: „Deutschland sollte Guaidó als neuen Präsidenten anerkennen.“ Man müsse „dem leidgeprüften Land schnell helfen beim Wiederaufbau“. Alles werde jetzt benötigt, vor allem erstmal Lebensmittel, dann Hilfe bei der Infrastruktur, für das eigentlich reiche Land, so Özdemir gegenüber der Bild-Zeitung…“ – aus dem Beitrag „“Diktatur“ bis „Putschversuch“: Deutsche Politik bewertet Lage in Venezuela unterschiedlich“ von Christian Kliver am 26. Januar 2019 bei amerika21.de über die Berliner Sympathie für den selbsternannten Alternativ-Präsidenten… Siehe zu den bundesrepublikanischen Aktivitäten drei weitere aktuelle Beiträge sowie vier Beiträge aus der linken Opposition Venezuelas (und anderer Länder) und den Hinweis auf unsere erste Materialsammlung zu Washingtons Offensive gegen Venezuela
„Das Gedenken an Rosa Luxemburg besteht hauptsächlich aus einer intellektuellen Auseinandersetzung, aus einem Streit um Begriffe. Nicht gesehen wird, wie hier aus Gefühlen heraus, aus einer Lebenslust ein anderes Subjekt einer Revolution auftritt. Eine Revolution basiert nicht mehr auf Führern, auf einem Programm, auf Büchern, sondern auf Individuen („AktivistInnen“), die sich entschieden haben, nur noch nach ihren sinnlichen Bedürfnissen zu leben, aus einer Lust am Leben, und ihre Mitmenschen ebenfalls von ideologischen Trugbildern zu befreien: Wir haben ein Recht auf Leben, das uns Spaß macht, basta. Von solchen Menschen wird eine erfolgreiche Revolution getragen. Sie waren 1919 hierzulande noch in der Minderheit, aber später nicht mehr. Individuen, die aus einem sinnlichen Bedürfnis heraus handelten, waren z.B. die Frauen der Bewegung „Mein Bauch gehört mir“. Eine erfolgreiche Revolution kann also nur von unten kommen, von Unterdrückten, die sich plötzlich ganz auf ihre Sinne verlassen.“ Karl-Heinz Thier am 24.1.2019 – wir danken und schliessen uns inhaltlich an! Siehe weitere Beiträge im Dossier
28. Interventionen » Wirtschaftspolitische Gegenwehr: Krisen und der alltägliche Kapitalismus » Alltagswiderstand und Commons » Commons und Recht auf Stadt
Lieber Gruss, Mag und Helmut – der in Belo Horizonte von der Stromabschaltung betroffen ist, weil die Schlammlawine auf das E-Werk zufließt. Er macht sich auf den Weg in das Notstandsgebiet von Brumadinho und wird berichten!
AKTUELL BEI LABOURNET.TV: Der Frauenstreik geht weiter – Trailer
„Film über den Kampf von Frauen, die in kommunalen Kinderkrippen und -gärten in Poznań (Polen) arbeiten, um existenzsichernde Löhne und bessere Bedingungen für sich und die Kinder. Die Kindergärtnerinnen nahmen auch an den landesweiten Demonstrationen gegen die Verschärfung des Abtreibungsverbots im Herbst 2016 („Schwarzer Protest“) teil. Der Film und erläutert die innere Verbindung zwischen diesen beiden Kämpfen,- den Zusammenhang zwischen Lohnarbeit und Reproduktionsarbeit. Am 22.1. um 19h zeigen wir den Film im SO36 in Berlin, die Filmemacherin Magda Malinowska wird anwesend sein…“ Video bei labournet.tv (polnisch mit dt. UT | 1 min | 2018)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi