letzte Änderung am 17. Febr. 2003 | |
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Proteste: Fortführung der "Tag(e) der Gewerkschaften"
"Der Deutsche Gewerkschaftsbund will am Mittwoch die ersten Branchen - Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband Zeitarbeit (BSA) abschließen. Diese hatten erst am 30. Januar begonnen, der Zeitplan gilt als ambitioniert. "Wir streben einen zeit- und inhaltsgleichen Abschluss auch mit dem Interessenverband Zeitarbeit an", sagte Reinhard Dombre, Verhandlungsführer des DGB. Die zerstrittenen Verbände BZA und die kleinere Interessengemeinschaft iGZ hatten sich nicht auf eine gemeinsame Verhandlungsführung einigen können; mit der iGZ wurden deshalb nur informelle Gespräche geführt..." (Süddeutsche Zeitung vom 15.2.03)
Dazu die DGB-Pressestelle: " Zu Beginn der Gespräche um 11 Uhr sind Auftaktbilder in Saal 4 möglich. Im Anschluss an die Gespräche möchten wir Sie in einer Pressekonferenz über das Verhandlungsergebnis informieren: Mittwoch, 19. Februar 2003, 19 Uhr, im DGB-Haus (S-Bahn Hackescher Markt), 10178 Berlin, Henriette-Herz-Platz 2, Saal 3
Interessant ist hier auch der SZ-Kommentar vom gleichen Tage: "... Zum zweiten verhandeln die Gewerkschaften, obwohl sie gar nicht müssten. Denn das Gesetz garantiert bereits, dass Zeitarbeiter in den Entleihbetrieben so wie ihre fest angestellten Kollegen bezahlt werden. Doch mit einem Tarifvertrag an Stelle der gesetzlichen Regelung wollen die Gewerkschaften beweisen, dass sie zu etwas gut sind..."
Wer ihnen diese Suppe immer noch versalzen möchte:
Und mal wieder ein Zitat zum Thema:
"Umsetzung eins zu eins
Die Regierung gibt bekannt: Auch bei der Leiharbeit werden die Vorschläge
der Hartz-Kommission eins zu eins umgesetzt. Darum erhalten Leiharbeiter - wie
schon der Name sagt - ihren Lohn ab sofort nur noch leihweise."
Aus: Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 1/03
Ruhrgebiet: Kurzprotokoll
von der Sitzung der Regional-AG "Soziale Grundrechte - stoppt die Hartz-Pläne!"
vom 10.2.03
Und unter "Berichte von den Anti-Hartz-Aktionstagen" kurze Infos zu den Aktivitäten im Ruhrgebiet
Die "Liste der Grausamkeiten" von Rürup
"Der Chef der Reformkommission für den Sozialstaat, Bert Rürup, arbeitet an einer milliardenschweren Streichliste. Er muss seine Vorschläge allerdings noch mit den anderen 26 Mitgliedern der Kommission abstimmen...." Link zum Hintergrund in Handelsblatt vom 14. Februar 2003
Online-Umfrage "Beschäftigungschancen in einfachen Dienstleistungstätigkeiten"
die Online-Umfrage "Beschäftigungschancen in einfachen Dienstleistungstätigkeiten" wird im Rahmen einer Dissertation am Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung der Universität Freiburg durchgeführt. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob, und wenn ja, wie geringqualifizierte, erwerbsfähige Empfänger von Arbeitslosenunterstützung und Sozialhilfe - vorbehaltlich ihrer körperlichen/geistigen Eignung und unter Beachtung ihrer persönlichen Lebenssituation - zukünftig eine Gegenleistung für den Erhalt ihrer Transfers erbringen sollten. Hierfür wird die Zumutbarkeit von insgesamt 29 Berufen/Tätigkeiten im Bereich einfacher Dienstleistungen abgefragt. Wer das Ergebnis beeinflussen und sich beteiligen möchte: Link zur Umfrage unter den LabourNet Germany-LeserInnen
a) DGB will notfalls zu Protesten gegen Reform aufrufen
"Die Gewerkschaften haben erbitterten Widerstand gegen die Unions-Vorschläge für die Gesundheitsreform angekündigt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will zu Protesten aufrufen, falls Rot-Grün der Union zu weit entgegenkommt, erklärte DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer in Berlin...." Link zum Artikel in Handelsblatt vom 13. Februar 2003
b) Kostenexplosion im Gesundheitswesen? Link zum DIW-Wochenbericht 7/03 von Volker Meinhardt und Erika Schulz
c) Eckpunkte zur Modernisierung des Gesundheitswesens - Link
zu Erste Analyse zum Papier des Gesundheitsministeriums von Egon W. Kreutzer,
Stand 11. Februar 2003 mit einem Nachtrag vom 17. Februar 2003
d) Und ein Zitat zum Thema:
"Gesundheitsreform
Berlin: Im Zuge der Gesundheitsreform sollen künftig mehr private Eigenleistungen
durch die Versicherten erbracht werden. Dies soll vor allem durch Nachbarschaftshilfe
geschehen. In Weißenburg hat sich der 27-jährige Schlosser Alfred
B. kürzlich außer auf das Verlöten von Dachrinnen auch auf Blinddarmoperationen
spezialisiert, in Kassel führte eine Bäckerin letzte Woche ihre erste
Herztransplantation im Partykeller durch. Die gesetzliche Krankenversicherung
zahlt künftig nur noch bei Gesundheit und Tod. Begründung: nur in
diesen Fällen entsteht kein Leistungsanspruch."
Aus: Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 2/03
PSA reicht nicht - weitere Angriffe auf den Kündigungsschutz
Trauer - und Atempause nach dem "Bolivianazo"
Eine Zusammenfassung der Ereignisse aus bolivianischen Quellen nach dem "blutigen Mittwoch" und der Perspektiven für die nächsten Tage:
Politische Kündigung bei Siemens Dortmund?
Voller Erfolg für Mehmet und den Solidaritätskreis ! Siemens VDO muss Mehmet zu den selben Bedingungen weiter beschäftigen ! Link zur Presseerklärung des Solidaritätskreises zum Prozess am 13.2.03
Am Samstag, 15.2.03 demonstrierten weltweit ca. 11 Millionen Menschen gegen den einseitigen Krieg gegen den Irak. Die ohnehin knappen Kapazitäten des LabourNet Germany wären mit einer Berichterstattung überfordert, daher verweisen wir
P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
http://www.labournet.de/news/
den Newsletter im html-Format öffnen und darüber problemlos surfen!
--
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace
Der Kaffee für den täglichen Aufstand: Zapazistischer Bio-Kaffe
aus Chiapas: |
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