| letzte Änderung am 7.April 2003 | |
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Liebe KollegInnen, liebe LeserInnen: immer noch ein Newsletter, der nur über unser Archiv gelesen werden kann, da der Mailer noch nicht wieder repariert ist (Grummel). Dennoch, unverdrossen:
„DGB will Kanzler nicht beschädigen“
Die Quadratur des Kreises wird verzweifelt versucht - das ist die Schlussfolgerung aus dieser Meldung bei der Netzzeitung:
„Engelen-Kefer warnte den Kanzler in diesem Zusammenhang davor, den Protest gegen seine Reformpolitik zu unterschätzen.
Zugleich versicherte sie jedoch: „Wir treten nicht an mit dem Ziel, den Kanzler zu beschädigen“.
Zur Netzzeitung
Zwickel versucht's mit Zuckerbrot und Peitsche
So vermeldet es der „Spiegel-Online“, der ein Interview der „Leipziger Volkszeitung“ mit dem IGM-Vorsitzenden zusammenfasst. Worin es heisst:“Der auch von Gewerkschaftsseite erhobene Vorwurf, Schröder zerschlage mit seinen geplanten Reformen den Sozialstaat, treffe aber nicht zu. "Wir haben keine sozialpolitische Revolution", sagte er“. Zu Spiegel-Online
c) 'Der Volkszorn kocht'
Interview (auf der verdi-homepage) mit der Stellvertretenden ver.di Vorsitzenden Margaret mönig-Raane zu Schröders Plänen: Zu verdi
d) „Der Einschnittkanzler“
Eine etwas andere Sicht der Dinge bezüglich „sozialer Gegenrevolution“ als der Kollege Zwickel entwickelt Prof. Arno Klönne in seinem Beitrag für die Zeitschrift „Ossietzky“ auf der homepage von „Sopos“: Zu Sopos
„Blutiges Geld - Argentinischer Gewerkschaftschef hat Betriebsräte ans Messer geliefert. IG-Metall-Chef stellt sich stumm“
Ein Artikel von Martin Höxtermann in (und bei) der „Jungen Welt“ (7.April) über den Protestbrief von über 70 MetallgewerkschafterInnen an den IGM Vorstand wegen der Funktion, die Rodriguez immer noch im IMB einnimmt obwohl er für Daimler Geld Kollegen ans Messer geliefert hat: zur Jungen Welt
a) Eisenbahn: Bahn und Lokführer streiten weiter
Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn AG und ihren Lokführern sind am 4.April erneut ohne Ergebnis vertagt worden. Eine Meldung auf den Seiten der „Netzzeitung“ - und neuer Stoff für des deutschen Gewerkschafters Lieblingsthema: Ständische Interessensvertretung ? Zur Netzzeitung
b) Druckindustrie : Der Tarifstreit spitzt sich zu
Selbst in der redaktionellen Meldung bei der „Südddeutschen Zeitung“ (4.April) wird das besondere des Unternehmer“angebots“ deutlich: Nix. Von so was exotischem wie „Arbeitszeitverkürzung“ ist auf keiner Seite die Rede... „Wir können und wollen uns nicht bewegen“, sagte eine bvdm-Sprecherin. Zur Süddeutschen
a) Frankreich: Die Renten”reform”, die Streiks dagegen und die Entwicklung der CGT
In dem Artikel von Bernard Schmid wird deutlich, dass Frankreichs konservative Regierung trotz ihrer „Friedenspolitik“ ihre Gegenreform nicht ohne weiteres durchbekommt - und einige Probleme der CGT: Zum Schmid-Artikel
b) Spanien: „Spaniens CCOO vor Spaltung?“
Ein Bericht von Ralf Streck bei der „Jungen Welt“ (7.April) über die Auseinandersetzungen in den Comisiones Obreras - hervorgerufen durch die Weigerung der Mehrheit der Führung, zum Generalstreik gegen den Krieg am 10.April aufzurufen: zur Jungen Welt
c) Bolivien: „New Viceroy Threatens Bolivian Democracy“
In diesem (von Luis Gómez ins Englische übersetzten) Artikel einer bolivianischen Zeitschrift bei den „Narco-News“ vom 5.April 2003 wird der Amtsantritt des neuen US-Botschafters in Bolivien eingeordnet in den Rahmen des „Kriegs gegen Drogen“ wie ihn die US-Propaganda nennt - oder „Krieg gegen die Andenvölker“, wie ihn die kritische Öffentlichkeit nennt. David Greenlee nahm seine Tätigkeit auf, indem er angebliche Dokumente vorlegte, die besagen sollten, das die „Bewegung für den Sozialismus“ um Evo Morales für diesen Monat einen Putschversuch plane - und natürlich entsprechende Gegenmassnahmen vorschlug...Der neue Vizekönig bedroht die bolivianische Demokratie: Zu Narco-News
d) Argentinien: Vor den Wahlen
Zwei (spanische) Artikel bei „Rebelion“ befassen sich mit den bevorstehenden Wahlen in Argentinien. - „Que se vayan todos“ - von Ariel Ogando (4.April): alle sollen gehen, hiess es neulich noch, und siehe da, alle sind sie wieder da - Unter anderem mit einer kurzen Vorstellung der zahlreichen KandidatInnen fürs Präsidentenamt: Que se vayan...
Und: „La unidad se construye en la lucha y no por un por un calendario electoral“ (Die Einheit wird im Kampf geschaffen und nicht über einen Wahlkalender) von der Agencia de Noticias Red Accion (4.April) worin hervorgehoben wird, dass die Wahlbeteiligung auf Rekordtief bleiben wird: La unidad...
mit frischen Wochenanfangs-Grüssen
Helmut Weiss
Der Kaffee für den täglichen Aufstand: Zapatistischer Bio-Kaffe aus Chiapas!
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