letzte Änderung am 10. Jan. 2003 | |
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Unser Zitat der 2. KW / 2003
"Der wahre Grund für die Arbeitslosigkeit ist die Gleichgültigkeit der Nichtbetroffenen"
Peter Hartz in Zschadraß bei Grimma bei der Übergabe einer Spende an eine hochwassergeschädigte Einrichtung, zitiert in Die Welt vom 9. Jan 2003
a) "Das Lösungsmodell"
"Die Unterhändler von Arbeitgebern und Gewerkschaft im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben sich am Donnerstagabend in Potsdam auf ein Verhandlungsergebnis geeinigt..." Link zur Dokumentation in Handelsblatt vom 10. Januar 2003
b) Wie viel sind eigentlich drei bzw. vier Prozent? Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst: ein öffentlicher Rechenschock nach PISA
"Der Öffentliche Dienst streitet mit den kommunalen Verbänden und Arbeitgebern um die nächste Tariferhöhung. Diesmal wurde mit harten Bandagen gekämpft. Angefangen von Warnstreiks bis hin zum Austritt aus dem Tarifverbund ist an Arbeitskampfmitteln alles eingesetzt worden. Offenkundig wurde jedoch auch, dass auf beiden Seiten wahre Rechenkünstler sitzen müssen. Während Adam Riese nachweisen konnte, dass "1" und "1" wirklich "2" sind, können die Tarifpartner wohl kaum drei Prozent gemeint haben, als der Bremer Schlichterspruch verkündet wurde..." Link zum Artikel von Gerald Jörns in telepolis vom 10.01.2003
c) Unser Zitat zum Thema:
"Und wo kann man denn zu erst einmal sparen, wenn nicht auch bei den Personalaufwendungen."
Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Klaus Zimmermann, im ZDF-Morgenmagazin am heutigen Freitag, 10.1.03
Nicht-Übernahme des Kollegen Anatole Braungart. Offener Brief von Peter Vollmer an den Berliner Werkleiter der BMW AG (pdf-Datei)
a) Prekäre Beschäftigungsverhältnisse bringen Nachteile für den Gesundheitsschutz - Herausforderung für die Politik. Link zum Artikel von Marina Schröder in Arbeit & Ökologie-Briefe 1 vom Januar 2003
b) Versichert gegen Berufsunfähigkeit
"Allein im Jahr 2001 erkrankten 68.000 Menschen an ihrem Arbeitsplatz - durch Gifte, Strahlen, Lösungsmittel. Dagegen ist jeder Arbeitnehmer bei einer Berufsgenossenschaft versichert. Doch nur sechs Prozent der Erkrankten werden als berufsunfähig anerkannt. Den Versicherern geht es prächtig" Report in der taz vom 9.1.03:
Arbeitsbedingungen in Berliner Kinos
Das Kultursyndikat der FAU Berlin führt derzeit eine Untersuchung zu den Arbeitsbedingungen in Berliner Kinos durch. Ziel ist es, einen genaueren Einblick in die Situation von FilmvorführerInnen, Reinigungs- und Servicekräften und anderen Beschäftigten in der Berliner Kinolandschaft zu erhalten, und Aktionsmöglichkeiten auszuloten. Hierzu wurde ein Fragebogen erstellt.
Streit um Streik. Spanien: Gewerkschaften mit unterschiedlicher Intensität gegen ländliche »Arbeitsmarktreform«
"Die andalusische Landarbeitergewerkschaft (SOC) will jetzt Nägel mit Köpfen machen. Deshalb setzt sie sich für einen unbefristeten Generalstreik in den südspanischen Provinzen Andalusien und Estremadura ein. Mit einem solchen Streik will die SOC auf die gescheiterten Verhandlungen mit der spanischen Regierung reagieren, deren Ziel es war, den »Plan für Ländliche Arbeit« (PER) wieder einzuführen. Per »Dekret zur Reform und Schutz der Arbeit« war der PER am 27. Mai des vergangenen Jahres praktisch abgeschafft worden...." Link zum Artikel von Ralf Streck in junge Welt vom 08.01.2003
Süße Probleme. Kuba: Fast die Hälfte der Zuckerfabriken geschlossen. Sozialprogramme sichern Zukunft der Beschäftigten. Link zum Bericht von Harald Neuber in junge Welt vom 10.01.2003
Unser Leser Volkmar Lübke bittet um Mithilfe bei einer China-Recherche:
Er ist Mitglied im Anlageausschuss des "Ökovision", dem ethischen Investmentfonds, den seinerzeit die Ökobank aufgelegt hat. Eines der zunehmenden Probleme der Anlagepolitik sind Firmen, die in China engagiert sind, da bekanntermaßen dort Probleme mit der Erfüllung der Mindeststandards der ILO bestehen (v.a. im Bereich Gewerkschaften). Auf der anderen Seite wird von Investoren z.T. behauptet, in ihrer Unternehmenspolitik weit über den in China geltenden gesetzlichen Rahmen hinaus fortschrittliche Bedingungen zu ermöglichen. Der Anlageausschuss hat daher einen kleine Recherche gestartet, die zum Ziel hat, herauszufinden,
Wem dazu Kontakte / Experten / Institutionen einfallen, bitte Mail an: vluebke@hotmail.com
P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
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den Newsletter im html-Format öffnen und darüber problemlos surfen!
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Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace
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