Liebe KollegInnen,
neu im LabourNet Germany am Dienstag, 10. Juni 2003:
Tarifeinigung für die ostdeutsche Stahlindustrie
- "Am frühen Morgen des 7. Juni 2003 hat sich die IG Metall mit den Stahl-Arbeitgebern
geeinigt: Ab 2009 gilt die 35-Stunden-Woche. Die tarifliche Wochenarbeitszeit
sinkt ab 1. April 2005 auf 37 Stunden, ab 1. April 2007 auf 36 Stunden und
ab 1. April 2009 auf 35 Stunden. Der Tarifvertrag enthält eine Überprüfungsklausel..."
Link
zur IG Metall-Meldung
- Arbeitgeber werfen IG Metall Erpressung vor. Harte Fronten auch in der Druckindustrie.
"Nach der Tarifeinigung für die ostdeutsche Stahlindustrie wächst
bei den Metall-Arbeitgebern die Sorge, sie könnten nun ihrerseits gegenüber
der IG Metall ins Hintertreffen geraten. Während sich die Stahlindustrie
darauf einstellt, die 35-Stunden-Woche im Osten schrittweise bis 2009 einzuführen,
wiesen Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt und Gesamtmetall-Chef Martin
Kannegiesser Forderungen nach einer ähnlichen Regelung für die Metall-
und Elektroindustrie scharf zurück...." Link
zum Artikel von Dietrich Creutzburg in Handelsblatt vom Dienstag, 10. Juni
2003
II. Internationales: Frankreich
III. Internationales: Österreich
- Crashkurs gegen die Sozialsysteme. Über die sozialpolitische Krise
in Österreich: Gespräch mit Rudi Fischer, selbständiger Ökonom
in Wien, der u. a. als Berater des Gewerkschaftlichen Linksblocks im ÖGB
tätig ist. Link
zum Interview von Werner Pirker in junge Welt vom 07.06.2003
- Pensionsreform 2003 - Wie Alt-Werden in Österreich immer mehr zu einem
Risiko gemacht wird. Link
zur Gegenargumente-Analyse auf Radio Orange, Wien vom 13. und 27.05.2003
- Neuer Spirit für den ÖGB? Managementphilosophien, ArbeitskraftunternehmerInnen
und der Change-Prozess des ÖGB. "Lange Zeit waren Frauen, MigrantInnen,
... wie auch ein Gutteil ihrer Beschäftigungsverhältnisse für
die Gewerkschaft als Agentin des inländischen Normal-, also Vollzeit-Arbeiters
nichts anderes als eine Randerscheinung. Erst jetzt, da Prekarität den
Bereich des "exotischen", den Bereich der KünstlerInnen, TherapeutInnen
und den Bereich des eher marginalisierten, den Bereich der Reinigungskräfte,
PflegerInnen oder anderer DienstleisterInnen verlässt, erwacht der schlafende
Riese langsam...." Link
zum Artikel von Melina Klaus in Kulturrisse 0302
IV. Internationales: Venezuela
"Liebe Kolleginnen und Kollegen der Arbeiterklasse:
Wir wenden uns an euch um auf die Entscheidung des IBFG/ORIT (Internationaler
Bund Freier Gewerkschaften/Regionalorganisation Amerika), getroffen im Rahmen
des III Weltsozialforums von Porto Alegre, Brasilien aufmerksam zu machen...."
Link
zur Übersetzung des Briefes der Fuerza Bolivariana de Trabajadores de Venezuela
an GewerkschaftskollegInnen der Region und der Welt, Februar 2003
V. Diskussion: Wirtschaftspolitik und Gewerkschaften / "Rentenreform"
- "Stoppt GATS!" Link
zur Resolutionen der Bezirksdelegiertenkonferenz der GEW Unterfranken
(rtf-Datei)
- Rettet die Frankfurter U-Bahn! Am 6. Juni 2003 hat der Magistrat der Stadt
Frankfurt beschlossen, das Frankfurter U-Bahnnetz auf 99 Jahre an ein US-Konsortium
vermieten und gleichzeitig zurückmieten. Für die Investoren in den
USA kommt ein derart langfristiger Mietvertrag einem Kauf gleich und bringt
ihnen Steuervorteile. Die Stadt respektive die Verkehrsgesellschaft soll davon
einen Anteil von 100 Millionen Euro erhalten. Dieses sogenannte "Cross Border
Leasing" (CBL) birgt jedoch erhebliche Nachteile: Was Frankfurt zukünftig
mit der U-Bahn machen kann, legt ein fast 1000 Seiten umfassender Vertrag
fest. Er kann frühestens nach 28 Jahren gekündigt werden. Für
weitere Infos siehe Link zum Bürgerbegehren
"Rettet die U-Bahn!" mit Unterschriftensammlung
- ver.di: Einschätzung der EU-Angebotsliste - pdf-Datei
vom 24.4.03
VII. Branchen: Branchen: Chemische Industrie / Continental
AG
- OECD-Beschwerde: Start neuer Verhandlungen zwischen Continental und mexikanischer
Gewerkschaft. "Zum Ende ihres Deutschlandbesuchs ziehen die Gewerkschafter
vom mexikanischen Euzkadi-Werk eine erfolgreiche Bilanz. "Wir haben hier erreicht,
was in Mexiko seit einem halben Jahr nicht gelungen war: Das Unternehmen hat
sich öffentlich bereit erklärt, sich wieder mit uns an den Verhandlungstisch
zu setzen", sagt Jesus Torres Nuño, Generalsekretär der Euzkadi-Gewerkschaft...."
Link zur gemeinsamen
Pressemitteilung von Germanwatch und FIAN vom 30.05.2003
- Es war einmal in einem Reifenwerk ... Bericht über das Totalversagen
sozialpartnerschaftlicher Interessenvertretung. Link
zum Artikel von Martin Birkner in Kulturrisse 0302
Beschlussverfahren gegen die AlternativenMetaller
Die DaimlerChrysler AG, Werk Kassel, hat ein Beschlussverfahren gegen die AlternativenMetaller,
in Person von Klaus Ehlers, beim Arbeitsgericht Kassel eingereicht. Die Anhörung
vor Gericht findet am 23.6.03, 10.00 Uhr vorm Arbeitsgericht, 34117 Kassel,
Ständeplatz 19, Saal 505, statt. Die Sitzung ist öffentlich !!! Das
Beschlussverfahren richtet sich gegen ihre
Homepage im Internet (Link).
Hier ins besondere der Titel: Arbeitnehmervertretung im Betriebsrat der DaimlerChrysler
AG Kassel. "Interessenvertretung statt Co- Management" und die in der Homepage
eingestellten Zeitungen "Nachrichten vom Mercedesplatz". Anklagepunkte: Verstoß
gegen das BetrVG, § 2 Abs. 1 (vertrauensvolle Zusammenarbeit), §
37 Abs. 1 (Ehrenamt, Vorteilsannahme wegen Werbebanner der Homepagefirma 1&1),
§ 74 Abs. 2 (Parteipolitische Betätigung, wegen Aufruf zur Friedensdemo
in unserer Zeitung), § 79 (Geschäftsgeheimnisse), § 23 (Amtspflichtverletzung).
Auch gegen eine Einstellung der Zeitung, direkt oder indirekt, z.B. bei "Labournet.de"
richtet sich das Beschlussverfahren.
Kollegen von Daimler informieren - Nachrichten und Meinungen, parteilich auf
der Seite der Kolleginnen und Kollegen, parteipolitisch unabhängig! Geschrieben,
hergestellt und verteilt von Kolleginnen und Kollegen des Bremer Mercedes Werkes
- Link zur
Ausgabe Nr. 454 als html-Datei und als
pdf-Datei
Lieber Gruss, Mag
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace
Der Kaffee für den täglichen Aufstand: Zapatistischer Bio-Kaffe
aus Chiapas!
Filterkaffee, zwei Sorten Espresso, alles gemahlen oder auch als ganze
Bohnen:
www.cafe-libertad.de
- Tel./Fax: 040-880 11 61 bzw. nachmittags: 040 - 2090 6893
|