letzte Änderung am 2. Sept. 2002

LabourNet Germany ARCHIV! Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Home -> Newsletter-Archiv -> Montag020902 Suchen

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Montag, 2. September 2002:

I. Diskussion: Wirtschaftspolitik und Gewerkschaften / WTO, Seattle & ff. / Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg

Noch nie war ein "Reform-Gipfel" von Anfang an so diskreditiert... Versuch einer ersten Bilanz des WSSD für das LabourNet Germany von Helmut Weiss
Sehr viel berichtet über die Proteste gegen und rund um den WSSD wurde in bundesdeutschen Medien nicht - und schon gar nicht genau. Dass die Proteste und der Widerstand bisher zumindest wichtiger waren als der Gipfel selbst - das ist eines der Ergebnisse dieser versuchten Bilanz anhand zahlreicher Links

II. Diskussion: Gewerkschaftsstrategien / Tarifrunde 2002: ver.di / Öffentlicher Dienst

Resolution des Netzwerkes für eine kämpferische und demokratische ver.di zur Tarifrunde 2002 / 2003 im öffentlichen Dienst (pdf-Datei)

Aus den Forderungen: " Erhöhung der Löhne und Gehälter um ein Festgeld von 250.- Euro; Arbeitszeitverkürzung: 30 Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personal-ausgleich statt Verlängerung der Arbeitszeit; 100 % Weihnachtsgeld; Gleicher Lohn und gleiche Arbeitsbedingungen in Ost und West, Abschaffung aller Ost-Tarife und Schaffung einer Tarifeinheit (BAT und BMT-G) für das gesamte Bundesgebiet; 12 Monate Laufzeit, gleiche Laufzeit in Ost und West; Einführung eines tariflichen Vorruhestandes ab 58 Jahren auf freiwilliger Basis der Beschäftigten bei voller Rente ohne Lohn- und Gehaltskürzungen; Keine Vorschläge von ver.di zur Modernisierung des öffentlichen Tarifrechts (Ablehnung des 100 Punkte-Katalogs)

III. Diskussion: Gewerkschaftsstrategien / Europäische Tarifpolitik

Anhängerin der Lohndiskriminierung kandidiert zur Vorsitzenden von 20 Millionen Gewerkschaftsmitgliedern des Öffentlichen Dienstes?

Ylva Thörn ist Vorsitzende der schwedischen Gewerkschaft "Kommunal". Gleich anderen führenden Gewerkschaftsfunktionären des schwedischen Öffentlichen Dienstes billigt Ylva Thörn das von der schwedischen Regierung im gesamten Öffentlichen Dienst eingeführte System der Lohn- und Gehalts-    diskriminierung. Von diesem Bruch des geltenden EG-Arbeitsrechtes werden besonders Frauen, Bedienstete ausländischer Herkunft und kritische Mitarbeiter betroffen. Gegen den Willen der Gewerkschaftsführung und Ylva Thörn hätte die Regierung diese Lohndiskriminierung nicht einführen können. Schwedischen Zeitungen zufolge soll Ylva Thörn im September 2002 zur Vorsitzenden des Internationalen Gewerkschaftsbundes der öffentlich Bediensteten gewählt werden.
Vor dieser Wahl im September sollten deshalb die Vertreter der Einzelgewerkschaften - z.B. "ver.di" - die Kollegin Ylva Thörn zu ihrer Befürwortung der nach EG-Recht verbotenen Lohndiskriminierung - "Ungleicher Lohn für gleiche Arbeit" - befragen.
Ausführliche Berichte zur schwedischen Lohndiskriminierung sind im LabourNet Germany zu finden unter Diskussion: Gewerkschaftsstrategien / Europäische Tarifpolitik sowie Internationales: Schweden

IV. Branchen: Sonstige Industrie / Babcock Borsig

Ihre "Lösung" heisst Massenentlassungen - Unsere heisst Vergesellschaftung nach Artikel 27. Auszüge aus "was tun", sozialistische Betriebszeitung bei Babcock Oberhausen, Nr. 123 vom 7.8.2002 (pdf-Datei)

V. Kosovo und andere Kriege / Anschläge in den USA am 11. September 2001, Afghanistan, ... Irak? / Sonstige Stellungnahmen

a) "Kieg ist keine Lösung". Abschlusserklärung des friedenspolitschenKongresses vom 30.8. bis zum 1. 9..2002 in Hannover

b) Bush in Berlin 2002 - KanalB specials zu den bundesweiten anti-kriegs/bush-demos in Berlin

VI. Veranstaltungen und Demos

 

Lieber Gruss, Mag

P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
http://www.labournet.de/news/
den Newsletter im html-Format öffnen und darüber problemlos surfen!
--
LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace

LabourNet Germany Top ^