letzte Änderung am 4. Okt. 2002 | |
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Unterstützung für entlassene GewerkschaftlerInnen, die sich gegen die Privatisierung im Gesundheitswesen eingesetzt haben, und für die Forderung an Präsident Flores, ein Dekret zu unterzeichnen, das eine weitere Privatisierung verbietet. Protestaktion für Wiedereinstellung aller bis dato entlassenen Gewerkschaftsmitglieder und die Unterzeichnung des Dekrets durch Präsident Flores vom 26. September 2002 mit Protestbrief und Adressen
a) Gewerkschaften gegen geplante (Teil)privatisierung von EDF und GDF
"Das erste Kräftemessen der sozialen Opposition mit der Mitte-Rechts-Regierung von Jean-Pierre Raffarin endete mit einem relativen Erfolg für die Gewerkschaften (zur Einschätzung und Bilanz siehe unten). In einem Ambiente von Sylversterböllern und Leuchtraketen demonstrierten am Donnerstag, 3. Oktober rund 60.000 bis 70.000 Menschen gegen die Privatisierung der öffentlichen Strom- und Gaversorgungsunternehmen EDF und GDF....." Demobericht und Bilanz von Bernard Schmid, Paris
b) Solidarität mit den ArbeiterInnen von Newell
Das Unternehmen NEWELL Windows Fashion von Nègrepelisse (Département 'Tarn et Garonne' im Südwesen Frankreichs) entlaesst 33 ArbeiterInnen mit einem wertlosen Sozialplan. Es gruendete sich ein Solidaritaetskomitee, darunter auch die Familien und FreundInnen der Entlassenen, um von der Direktion einen korrekten Sozialplan zu fordern. Wir dokumentieren Flugblätter und Hintergrundinfos der CNT AIT in der Übersetzung der FAU. Der Text erlaubt gute Einblicke in französische Formen des Arbeitskampfes, beinhaltet aber auch Kontaktadressen
COSATU-Streik erfolgreich. Hunderttausende gegen ANC-Wirtschaftspolitik. Privatisierungsstopp gefordert
"Mehrere hunderttausend südafrikanische Arbeiter folgten am Dienstag und Mittwoch dem Aufruf des größten Gewerkschaftsdachverbandes des Landes, COSATU, und traten gegen die Privatisierungspolitik des ANC in den Generalstreik. Link zum Bericht von Roswitha Reich in junge Welt vom 04.10.2002
22 Schiffe in den deutschen Ostseehäfen während Aktionswoche bisher kontrolliert
Vom 30. September bis zum 4. Oktober 2002 sind die Hafenarbeiter im gesamten Ostseeraum aufgerufen, Billigflaggenschiffe ohne Tarifvertrag zu boykottieren und diese Schiffe nicht abzufertigen. Die Initiative dazu geht von der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) und ihrer Mitgliedsgewerkschaft ver.di aus. Link zum Zwischenergebnis vom zweiten Tag der Aktionswoche
Der Bericht "Daimler entläßt
206 Leute. Heute Protest" wird ergänzt um den Bericht aus Tribuna
Metalurgica vom 2. 10. 2002: "DaimlerChrysler - Widerstand wieder
aufgenommen worden".
Aus dem Text: " Mit der Arbeitsniederlegung in einigen Bereichen, u.a.
Werkzeugmacherei, haben die Arbeiter bei DaimlerChrysler gestern ihren Widerstand
gegen die Entlassungen in Sao Bernardo wieder aufgenommen. (...)Etwa 400 Kollegen
zogen durch mehrere Sektoren der Fabrik, bis hin zur Motorenmontage, wo sie
mit 100 weiteren Kollegen eine Versammlung abhielten. Die ganze Aktion dauerte
3 Stunden, danach gingen sie an die Arbeit zurück...."
Bauern gegen die IWF Bedingungen
Die CAP - ein Zusammenschluss von über 60 sozialen Organisationen - rief zum Widerstand gegen die Preiserhöhungen von Wasser und Dieselöl, die die Regierung Macchi zur Erfüllung von IWF Auflagen angeordnet hatte. Als die Erhöhungen reduziert wurde, wurde der Widerstand aufgegeben - aber nicht von allen... Eine Meldung des Nachrichtendienstes "Weekly Update on the Americas" Nr 662 (englisch, mit deutscher Zusammenfassung).
Demonstration gegen Energie-Ausverkauf
Mehrere zehntausend Menschen beteiligten sich an einer Demonstration der Elektrizitätsarbeitergewerkschaft in Mexiko Stadt. Die Berater des Präsidenten Fox haben ihre Formulierungen zum Privatisierungskurs wörtlich aus Eingaben des berüchtigten Enron Konzerns abgeschrieben... Eine Meldung des Nachrichtendienstes "Weekly Update on the Americas" Nr 662 (englisch, mit deutscher Zusammenfassung).
Nationaler Protesttag gegen Wirtschaftspolitik
Der Gewerkschaftsbund CGTP rief zum nationalen Protesttag gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung auf - insbesondere ging es dabei um einen Gesetzenwturf, der willkürliche Entlassungen erleichtern soll. Die Lehrergewerkschaft organisierte einen ganztägigen Streik, die Bewohner mehrerer Städte protestierten gegen Privatisierungspläne. Eine Meldung des Nachrichtendienstes "Weekly Update on the Americas" Nr 662 (englisch, mit deutscher Zusammenfassung).
Arbeitsgruppe "Hartz-Vorschläge Arbeitsmarktpolitik"
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