letzte Änderung am 12. Sept. 2002 | |
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Eine Meldung, die vor lauter "Arbeit soll das Land regieren" doch etwas Mut macht: "Umfrage: Nur 15 Prozent der Deutschen sind engagiert im Job"
"Nur 15 Prozent aller Deutschen sind laut einer Studie engagiert bei der Arbeit und empfinden diese als befriedigend. Dagegen machen 69 Prozent aller Deutschen «Dienst nach Vorschrift» und fühlen sich ihrem Unternehmen gegenüber nicht wirklich verpflichtet. 16 Prozent der deutschen Arbeitnehmer haben sich sogar schon «innerlich verabschiedet». Dies ist das Ergebnis einer der dpa vorliegenden repräsentativen Studie der Unternehmensberatungsgesellschaft Gallup mbH Deutschland (Potsdam). (....) Als wichtigsten Grund für den Frust derart vieler Mitarbeiter fanden die Wissenschaftler schlechtes Management heraus. Arbeitnehmer geben unter anderem an, dass sie nicht wissen, was von ihnen erwartet wird und dass ihre Vorgesetzten sich nicht für sie als Menschen interessieren. Außerdem müssten Mitarbeiter häufig eine Position ausfüllen, die ihnen nicht liege, ihre Meinungen und Ansichten hätten kaum Gewicht...." Link zur dpa-Meldung vom 10. September 2002
Publik: Solidarität im Mikro-Format?
"Info der GoG" (Gegenwehr ohne Grenzen; parteiunabhängige Gruppe bei GM/Opel-Bochum) Nr. 21 vom September 02 (pdf-Datei)
Das Info geht u.a. auf die BVs ein, die als Ergebnis der Verhandlungen zum "Olympia-Programm" abgeschlossen wurden. Die BVs liegen uns vor, die Redaktion schafft es aber nicht, sie einzuscannen hat jemand Lust?
"So, wie es auch bei Mercedes Benz geschah, hat die Firmenleitung mit dem Militär zusammengearbeitet, um Arbeiter aus dem Werk heraus zu entführen" - Wahrheitstribunal in La Plata befragt Zeugen zu Ford Argentinien. Bericht der Pressestelle der Ständigen Vertretung der Menschrenrechte in Argentinien
Chiapas vor der Explosion
4 Tote, über 20 Verletzte und Hunderte Vertriebene sind das Ergebnis der Auseinandersetzungen der letzten Wochen - wiederholte Überfälle paramilitärischer Gruppen auf zapatistische Gemeinden. Eine wichtige Rolle bei der Agression spielt ein hilfsprogramm des Gouverneurs zum Landkauf. Ein Solidaritätsaufruf des "Mexico Solidarity Networks" per e-mail (in englisch, mit deutscher Zusammenfassung)
Immer neue Angriffe auf GewerkschafterInnen
Erneute Morde an GewerkschafterInnen, Bombenanschlag auf das Büro der Gewerkschaft der kommunalen Bediensteten von Cali, Videoband mit neuen Drohungen - der Vernichtungsfeldzug gegen die kolumbianischen Gewerkschaften geht pausenlos weiter... Eine Zusammenfassung verschiedener Mailnachrichten aus Kolumbien
Dänemark: Wilde Streiks und unbezahlte Rechnungen. Die dänische Gewerkschaftsbewegung ist in einer widersprüchlichen Situation. Artikel von P.B., erschienen in Arbeiterpolitik Nr. 2 vom 10. August 2002
Rechte Regierung schafft 35 Stundenwoche ab
Der französische Ministerpräsident Raffarin hat mit einem Regierungsdekret
die Zahl der erlaubten Überstunden wesentlich erhöht. Zwischen 180
und 200 Überstunden sollen künftig je nach Branche erlaubt sein, Gewerkschaften
und Unternehmerverbände sollen dies für jeden Sektor in den nächsten
18 Monaten aushandeln. Der Unternehmerverband Medef kritisiert, Chirac habe
sein Versprechen nicht eingehalten, das 35 Stunden Gesetz abzuschaffen. Von
den verschiedenen Gewerkschaftszentralen hat lediglich die CGT Widerstand angekündigt.
Die französische Entwicklung
für Nichtkenner Frankreichs (auf englisch) aufgearbeitet hat Paul Webster
in der Zeitung "The Guardian" vom 4. September 02 in dem Artikel "35-hour week
scrapped by rightwing government" (Link)
Die politische Vierteljahreszeitschrift GegenStandpunkt lädt ein zu Vortrag und Diskussion: Der "große Wurf" der Hartz-Kommission: Den Unternehmen dienen Arbeitskraft vermarkten. 19.00 Uhr im Bürgerhaus Weserterrassen, Osterdeich 70 b (Bremen)
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