Gerhard Piper

Todesbilanzen des Kosovo-Krieges


Am 24. März jährt sich zum ersten Mal der NATO-Krieg im Kosovo. In zahlreichen Veranstaltungen wird man die militärischen Ereignisse von damals im Lichte der nunmehr bekanntgewordenen Fakten Revue passieren lassen. Warum konnte der Krieg nicht verhindert werden, welche Kriegsverbrechen wurden von den verschiedenen Konfliktparteien begangen, wieso versagte die KFOR-Truppe beim Aufbau einer Zivilgesellschaft im Kosovo kläglich? - Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Interesses. Man wird daran erinnern, daß sich mit dem Beginn der NATO-Angriffe die Situation der Albaner im Kosovo erheblich verschärfte, erst durch die Bombardierungen Tausende zu Flüchtlingen gemacht wurden. Dabei hatte die NATO damals versucht, ihre Aggression damit zu rechtfertigen, in Kosovo würde ein Völkermord der Serben an den Albaner stattfinden bzw. unmittelbar bevorstehen. Aber einen solchen Genozid hat es offensichtlich nie gegeben. Notwendige Vorbemerkungen Zahlenangaben suggerieren eine mathematische Genauigkeit, die es häufig nicht gibt. Mit Zahlenangaben wird Politik gemacht. Dies gilt insbesondere für Kriegszeiten, wenn die Experten für psychologische Kriegführung auf die öffentlichkeit losgelassen werden und ihre Lageberichte über eigene Erfolge und die Verbrechen des Feindes präsentieren. Im Mittelpunkt des Medieninteresses stehen dann immer auch die Kriegsstatistiken über Opferzahlen, die im Einzelfall nicht überprüfbar sind und deren Genauigkeit oftmals angezweifelt werden muß.Kriegsgegnern stoßen solche "body-counts" übel auf. Nach ihrer Auffassung rechtfertigt keine Zahl von Opfern in einem bestehenden Konflikt dessen militärische Eskalation, ist jeder Kriegstote ein Opfer zuviel. Auf eine Diskussion darüber, ab welchem Gewaltniveau - sprich Leichenberg - es für eine militärische Intervention keine zivile Alternative gäbe, dürfe man sich nicht einlassen, da man damit automatisch die militärische Zerstörungslogik übernehme. Wenn in diesem Artikel dennoch die Frage untersucht wird, wieviele Tote es im Kosovo-Konflikt gab, so geschieht dies, um den Rechtfertigungsversuch der NATO für ihren Angriffskrieg zu hinterfragen. Dies ist um so wichtiger, als die NATO damals einem enormen Legitimationsdruck ausgesetzt war: Ihr Militärangriff stand im eklatanten Widerspruch zu ihrem proklamierten Selbstverständnis und war ein Bruch geltenden UN-Völkerrechts.

Im Kosovo-Krieg gab es auf Seiten der NATO keine Todesopfer durch Kampfhandlungen, nur bei Unfällen starben einige Soldaten des Bündnisses. Aber dennoch kamen in diesem Konflikt Tausende ums Leben: a) Albaner, die vor Beginn der NATO-Luftangriffe am 28. März 1999 von den Serben ermordet wurden, b) Albaner, die nach Beginn der Bombardierungen von den Serben umgebracht wurden, c) Albaner, die als "Kollateralschaden" bei den NATO-Attacken irrtümlich getötet wurden, d) Serben, die vor dem Kriegseintritt der NATO von der albanischen UCK im Kosovo getötet wurden, e) serbische Militärs, die im Kosovo oder anderen Teilen Restjugoslawiens durch die NATO-Angriffe zerfetzt oder erschlagen wurden, f) serbische Zivilisten, die im Kosovo oder anderen Teilen Restjugoslawiens durch die NATO-Angriffe "irrtümlich" gekillt wurden. Die offizielle Kriegsbilanz der NATO lautet etwa wie folgt: Weil es so viele Leichen der Kategorie "a" gab, war ein militärisches Eingreifen der Allianz unabdingbar. Der Erfolg der Operation sei daran zu messen, daß es seit Beginn der NATO-Intervention kaum mehr Tote der Kategorie "b" oder gar "c" gab, serbische Militärs ("e") seien nur soweit nötig ausgeschaltet worden und man habe alles getan, um die Zahl der Toten der zivilen Serbengruppe "f" möglichst gering zu halten. Da "a" größer als "e" plus "f", sei die Operation ein voller Erfolg gewesen, behauptet die NATO-Propaganda. Daß es ein paar Tote der Kategorie "f" gegeben habe, sei zwar bedauerlich, aber: "Wo gehobelt wird, fallen Späne" lautet das Resume der NATO. Selbst der Grüne Ludger Volmer, Staatssekretär im Auswärtigen Amt, verkündete apodiktisch die Endlosung: "Es war und ist Milosevics Absicht, einen Teil seines Staatsvolkes - die Albaner im Kosovo - zu vertreiben und auszurotten. Wer von dieser Analyse nicht ausgeht, ist für mich kein ernsthafter Gesprächspartner." (1) Der deutsche Verteidigungsminister Rudolf Scharping nervte mit seinen Greuelgeschichten über aufgeschlitzte schwangere Albanerinnen und deren "gegrillte Föten" selbst sozialdemokratische Parteifreunde. (2)

 

Die Toten in der Provinz Kosovo

Betrachtet man die bekannt gewordenen Zahlen in ihrer Gesamtheit, so ergibt sich hingegen ein ganz anderes Bild: Im Rahmen der serbischen Repression gegenüber der albanischen Bevölkerungsmehrheit in der Provinz Kosovo sollen im Verlauf des Jahres 1998 rund 2500 Albaner ermordet worden sein. Angeblich plante die serbische Regierung in Belgrad für das Frühjahr 1999 eine großangelegte Offensive (Operation HUFEISEN) zur Zerschlagung des albanischen Widerstandes im Kosovo. Die Quelle für diese Meldung liegt im Dunkeln, entsprechende Informationen sollen vom Heeresnachrichtenamt, dem militärischen Auslandsgeheimdienst Österreichs, gekommen sein. Der NATO genügte dies, um sich zur Intervention genötigt zu sehen. Während des Krieges faselte sie beständig vom "Völkermord" der Serben an den Kosovo-Albanern: Rund 100.000 der 1,5 Millionen Kosovo-Albaner seien ermordet worden. Selbst als der Krieg schon längst zu Ende war, prahlte die NATO immer noch mit der angeblichen serbischen Massenschlachterei von albanischen Zivilisten im Kosovo. Am 25. Juni 1999 erklärte US-Präsident Bill Clinton auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus, auf Befehl seines Widersachers Slobodan Milosevic seien mehrere Zehntausend Albaner im Kosovo umgebracht worden. (3) Diese Angabe des amerikanischen Regierungschefs stand im Widerspruch zur Aussage von Geoff Hoon aus dem britischen Außenministerium. Erst eine Woche zuvor, am 17. Juni hatte dieser erklärt: "Gemäß den Berichten, die wir bekommen haben- die meisten von Flüchtlingen - scheint es so zu sein, daß 10.000 Menschen bei mehr als hundert Massakern getötet wurden." (4) Auch von Seiten der UNO wurde über die Zahl der Todesopfer spekuliert. Bernard Koucher, UN-Administrator im Kosovo, sprach am 2. August von 11.000 Leichen, die zum damaligen Zeitpunkt angeblich schon aus Massengräbern geborgen worden sein sollten. (5)

Im Nachhinein haben die Untersuchungen der Gerichtsmediziner keine dieser Schätzungen bestätigt. Vielmehr scheint die Zahl der ermordeten Albaner geringer als die oben genannten Ziffern zu sein. Nach dem Waffenstillstand vom 9. Juni 1999 kamen forensische Experten aus fünfzehn Ländern ins Kosovo, um die bis dahin abgegebenen Schätzungen und Spekulation vor Ort zu überprüfen. Sie sollten die Zahl der Getöteten feststellen, die Identität der Toten bestimmen, die genauen Umstände ihres Todes soweit wie möglich eruieren und eine ordentliche Bestattung der Toten durch die Hinterbliebenen ermöglichen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollten dem internationalen Kriegsverbrechertribunal (International Criminal Tribunal for the Former Republic of Yugoslavia - ICTY) in Den Haag als Beweismaterial für bevorstehende Prozesse gegen serbische Kriegsverbrecher dienen. Die amerikanische Bundespolizei FBI führte im Kosovo im Juni und August zwei Aktionen zur Bergung der Toten aus Massengräbern durch. Dabei wurden an dreißig Orten 200 Leichen geborgen. Eine britische Gruppe unter Leitung von Detective Chief Superintendent John Bunn fand im Gebiet um die Provinzhauptstadt Prizren insgesamt 505 Tote.

In einem Fall konnten in einem Massengrab 77 Körper sichergestellt werden. (6) Ein spanisches Team von Gerichtsmedizinern fand in seinem Untersuchungsgebiet im nördlichen Kosovo kein einziges Massengrab. Der Einsatzleiter Perez Pujol vom Instituto Anatomico Forense de Cartagena berichtete, zunächst sei man von der UNO unterrichtet worden, es gelte in dem Gebiet schätzungsweise 44.000 Massakeropfer zu bergen. Am Ende habe man insgesamt 187 Tote in Einzelgräbern gefunden, darunter seien mindestens vier Personen eines natürlichen Todes gestorben. (7) Klaus Wittling vom Bundeskriminalamt, Leiter des deutschen Teams, erklärte: "Wir haben während unserer Tätigkeit und in dem Bereich, in dem wir gearbeitet haben, das war der deutsche Sektor, im Prinzip der Raum um Prisrin und Ovaovac, nicht das gefunden, was man herkömmlich als Massengräber bezeichnet. (...) Man hat sie sauber und ordentlich entsorgt, in der Hoffnung, daß sie der Weltöffentlichkeit nicht so präsentiert werden können, wie es in Bosnien der Fall gewesen ist." (8) Dabei dienen die Toten aus den Massengräbern als Anhalt für die von Serben gegenüber Albanern begangenen Verbrechen. Dies ist aber nur bedingt richtig. Auf die Frage nach der ethnischen Zugehörigkeit der geborgenen Todesopfer räumte die deutsche Bundesregierung ein: "Es liegen keine präzisen Angaben vor. Nach dem derzeitigen vorläufigen Erkenntnisstand sind die meisten Toten kosovo-albanischer Herkunft. Es sind jedoch auch Leichen serbischer Herkunft gefunden worden." (9) Auch hat sich ergeben, daß nicht alle Massengräber aus dem letzten Jahr stammen: "Genaue Erkenntnisse liegen noch nicht vor. In Einzelfällen stammten die Gräber bereits aus dem Jahr 1998. Die Mehrzahl ist allerdings 1999, sowohl vor als auch während des Kosovo-Krieges, angelegt worden." (10) Viele Informationen über Massaker erwiesen sich im Nachhinein als reine Erfindungen. So hieß es, in der Zinkmine von Trepca seien 700 Kosovo-Albaner umgebracht worden. Am 12. Oktober erklärte die Pressesprecherin des Kriegsverbrechertribunals in Den Haag, Kelly Moore, es sei absolut nichts gefunden worden.

Die Informationsbasis der NATO bestand offensichtlich aus lauter Gerüchten. In einem anders gelagerten Fall berichteten Einwohner aus Pusto Selo, in ihrem Dorf seien 106 Mitbürger von den Serben ermordet worden, was von der NATO bestätigt wurde: Man habe auf den eigenen Satellitenaufnahmen tatsächlich Massengräber bei dem besagten Ort entdeckt. Aber die Grabtelle erwies sich als leer, die Informationen schienen zunächst falsch zu sein. (11) Tatsächlich jedoch waren die Serben wenige Tage nach dem Massaker zurückgekommen, hatten das Massengrab ausgehoben und die Leichen auf fünf Friedhöfen in der Umgebung verteilt. Der deutsche Kriminalbeamte Dirk Siemering berichtete dazu:

"Man hat dann dafür gesorgt, daß die Toten in Leichensäcke gepackt wurden und dann unter Beteiligung einer Stadtentsorgungsfirma aus Prisrin, diese Firma hieß sarkastischer Weise auch noch 91Hygiena92, von dieser Firma sind dann die Toten auf die Friedhöfe im Bereich von Prisrin verteilt worden." (12) Die Gesamtzahl der vermuteten Massengräber wird auf 529 geschätzt. Davon konnten bisher 195 Grabstellen geöffnet. Dabei handelte es sich insbesondere um die vermuteten größeren Lagerstellen. Insgesamt konnten 2108 Leichen geborgen werden. (13) Im Herbst wurden die laufenden Untersuchungen unterbrochen; sie sollen nach Ende der Frostperiode im Frühjahr 2000 fortgesetzt werden. Erst dann wird man die genaue Zahl der Toten ermitteln können. Der spanische Gerichtsmediziner Perez Pujol schätzt, daß sich schließlich die Zahl der ermordeten Kosovo-Albaner auf rund 2.500 Personen beziffern wird. (14) Das internationale Kriegsverbrechertribunal prognostiziert in internen Berechnungen eine Zahl von 4000 Todesopfern. (15)

 

Die Opfer in Serbien

Auch über die Zahl der serbischen Opfer infolge der NATO-Luftangriffe gibt es bis heute keine zuverlässigen Zahlen. Weder die Angaben der NATO, noch die der serbischen Regierung scheinen glaubwürdig zu sein. Es heißt, rund 500 serbische Soldaten sollen getötet worden sein. Die Angehörigen erhielten als "Entschädigung" für jeden gefallenen Soldaten rund 10.000 DM. (16)

Während die serbische Regierung die Zahl der Todesopfer unter ihrer Zivilbevölkerung mit rund 5000 Personen angab, geht der amerikanische Journalist Alexander Cockburn von rund 2000 Personen aus. (17) Die Hilfsorganisation Human Rights Watch schätzte in einem Bericht vom 7. Februar 2000, daß während des Krieges rund 500 Zivilpersonen bei 90 Zwischenfällen getötet wurden. (18) Wie hoch die Zahl der serbischen Opfer tatsächlich auch taxiert sein mag, für die Leiterin des Balkanausschusses des britischen Parlamentes Alice Mahon stellt sich damit folgende Frage: "Wenn man davon ausgeht, daß bei den NATO-Bombardierungen 1500 Zivilisten oder mehr getötet wurden, dann muß man sich fragen, war die Intervention gerechtfertigt." (19)

 

Andauernde Gewalt im Kosovo

Währenddessen geht die Gewalt im Kosovo auch nach dem Waffenstillstand vom Juni 1999 weiter. Die KFOR-Truppen der NATO haben es nicht geschafft, die Provinz zu "befrieden". Vielmehr folgte auf die Unterdrückung der Albaner durch die Serben die Verfolgung der Serben und anderer Minderheiten durch die Albaner. Die NATO gab im November 1999 bekannt, daß seit Kriegsende fast 400 Menschen im Kosovo ums Leben gekommen sind. (20) Die International Crisis Group der OSZE kam zu einem vergleichbaren Ergebnis und stellte dazu fest, daß damit die Gewaltquote im Kosovo wenige Monate nach Kriegsende genau so hoch sei wie in den letzten Monaten vor Kriegsbeginn. (21) Nun nimmt der russische Außenminister Igor Ivanov die Vertreibung der Serben aus dem Kosovo zum Anlaß, seinerseits die Propagandatrommel zu rühren: "Tatsächlich findet ein Genozid im Kosovo statt. Dies geschieht mit dem stillschweigenden Einverständnis der westlichen Staaten." (22)

 

Fazit

NATO-Generalsekretär George Robertson erklärte am 7. Februar 2000: "Ich bedaure, daß die NATO-Aktionen auch nur einem einzelnen Zivilisten das Leben gekostet haben, aber diese unbeabsichtigten Zwischenfälle können in keinster Weise verglichen werden mit der systematischen, unaussprechlichen Gewalt gegenüber Zivilpersonen durch die Streitkräfte und Paramilitärs von Milosevics." (23) Wer Leid gegeneinander aufrechnet, will anscheinend nur den anderen ins Unrecht setzen. Unbestritten ist, daß es im Jahre 1998 zahlreiche Todesopfer im Rahmen der politischen Verfolgung der Kosovo-Albaner durch die Serben gegeben hat und dies auch Anfang 1999 der Fall war. Zwar verdoppelte sich die Zahl dieser Ermordeten im Zusammenhang mit dem NATO-Krieg nahezu, von einem Völkermord der Serben an den Albanern konnte aber nie die Rede sein. Die Entwicklungen im Kosovo mögen vielleicht irgendwann auch zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der dort lebenden Albaner führen und ihnen vielleicht sogar die politische Unabhängigkeit bringen, allerdings ist nach den Erfahrungen der letzten Monate jeglicher Optimismus fehl am Platze. Die Gründe, die die NATO für ihren Krieg genannt hat, erwiesen sich als falsch; die Ziele, die die NATO angegeben hat, wurden verfehlt. Was bleibt ist, daß die NATO ihre Selbstdarstellung als reines Verteidigungsbündnis als Lüge entlarvt hat und mit dem Kosovokrieg einen Präzedenzfall für den Bruch des Völkerrechts geschaffen hat. Die tödlichen Folgen davon kann man zur Zeit in Tschetschenien beobachten.

Quellen:


(1) Hermann Gremliza, Mein Kriegstagebuch, Konkret, 12/99, S. 9
(2) Deutscher Bundestag, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS, Kriegsbilanz (V) Gräueltaten im Kosovo, Drucksache 14/2011, Berlin, 4.11.99, S. 1-3
(3) Alexander Cockburn, Where92s the Evidence of Genocide of Kosovar Albanians, Los Angeles Times, 29.10.99
(4) STRATFOR, Where Are Kosovo92s Killing Fields? 18.10.99
(5) Frankfurter Rundschau, 3.8.99
(6) Nicholas Rufford, Cook accused of misleading public on Kosovo massacres, 31.10.99, http://www.sunday-times.co.uk
(7) Alexander Cockburn, a.a.O.
(8) Report aus Mainz, ARD, 22.11.99, http://www.swr-online.de/report/archiv/sendungen/221199/kosovo.html
(9) Deutscher Bundestag, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS, Kriegsbilanz (IV) Vorkommen von Massengräbern, Drucksache 14/1946, Berlin, 1.11.99, S. 2
(10) ebd., S. 2
(11) Alexander Cockburn, a.a.O.
(12) Report aus Mainz, a.a.O.
(13) N.N., U.N. Says 2,108 Bodies Unearthed in Kosovo, 11.11.99, http://www.foxnews.com/
(14) Nicholas Rufford, a.a.O.
(15) Deutscher Bundestag, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS, Kriegsbilanz (IV) Vorkommen von Massengräbern, Drucksache 14/1946, Berlin, 1.11.99, S. 2
(16) Miroslav Filipovic, Yugoslav Army Compensation Battle, 4.2.2000, Institute for War and Peace Reporting, http://www.oneworld.net/
(17) Alexander Cockburn, a.a.O.
(18) N.N., NATO breached Geneva convention, Radio B2-92, FreeB92 News for 02/07/2000, 7.2.2000, http://www.freeb92.net/
(19) Nicholas Rufford, a.a.O.
(20) N.N., Belgrade 91skeptical92 on Kosovo death toll, BBC world news, 11.11.99, http://news.bbc.co.uk/
(21) Daut Dauti, The Killings in Kosovo Continue, 9.11.99, http://www.iwpr.net/balkans/news/brc091199_1_eng.htm
(22) N.N., Russia says West neglecting "Kosovo genocide", Reuters, 30.11.99
(23) George Robertson, Statement on the Human Rights Watch Report, NATO Press Release (2000)007, 7.2.2000

Quelle: antimilitarismus information (ami), Februar 2000, S. 31-37.

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