Europaweite Solidarität gegen Spardiktate und Nationalismus! Solidaritätsreise nach Griechenland, 28. September bis 5. Oktober 2014

Dritte Solidaritätsreise nach Griechenland Herbst 2014Zu unserer Reisegruppe gehören Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Städten in Deutschland. Wir arbeiten in unterschiedlichen Branchen und sind in verschiedenen Gewerkschaften als auch politischen Initiativen, Parteien und Gruppen aktiv. Wir verstehen uns als eine Initiative von unten; wir kommen weder als Vertreter politischer Parteien noch im Auftrag von gewerkschaftlichen Dachverbänden. Was uns eint und zusammengeführt hat: Wir wollen in Griechenland ein Zeichen der Solidarität setzen! Die Solidaritätsreise wurde in Eigeninitiative geplant und organisiert – unterstützt durch örtliche Gewerkschaftsgremien, Initiativen und durch die griechischen Kolleginnen und Kollegen, die wir in den letzten Jahren kennen gelernt haben…“ Soli-Aufruf für die diesjährige Solireise nach Athen und Thessaloniki

  • Reisebericht 2014 Griechenland als Broschüre
    Liebe Griechenland-UnterstützerInnen, der Reisebericht von unserer Griechenlandreise 2014 liegt jetzt als bebilderte Broschüre fertig vor. Gerade nach dem Wahlausgang sind die Diskussionen über Syriza, die Gespräche mit KKE-lern und Ex-KKElern sowie die Berichte über den Widerstand aufschlussreich. Selbst ein Kandidat von ANEL diskutierte über Syriza mit. Also: Es gibt nichts Besseres. Wir verkaufen unter dem Selbstkostenpreis für günstige 3,-Euro. Man darf also auch mehr bezahlen. Ihr könnt bei mir (Manfred.Klingele[ätt]t-online.de) bestellen und auf das Solikonto einzahlen: Manfred Klingele-Pape / Kto-Nr. 1211478910 / BLZ 200 505 50 / Stichwort: Reiseberichte
    Denkt beim Bezahlen daran, dass das Verschicken Geld kostet. Überweist bei kleineren Sendungen 1,-Euro pro Broschüre, ab 10 Heften 0,50 Euro
    .“

  • Die Glut unter der Asche. Ein politischer Reisebericht aus Griechenland
    Persönliche Reiseeindrücke aus Griechenland von Rainer ThomannNur noch ab und zu berichten die Medien bei uns über Griechenland. Und dann wird meistens suggeriert, die Wirtschaftslage habe sich verbessert, der Tourismus boome, kurzum es gehe wieder aufwärts. Man könnte daraus den Schluss ziehen, das Land sei zur Normalität zurückgekehrt.1 Dass dies nicht der Fall ist und dass der kollektive Widerstand gegen die Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen keineswegs erloschen ist, habe ich diesen Herbst, anlässlich der dritten, von deutschen Gewerkschafter_innen und anderen solidarischen Menschen organisierten Solidaritätsreise durch Griechenland, mit eigenen Augen feststellen dürfen…“ Persönliche Reiseeindrücke von Rainer Thomann  , verbunden mit einer politischen Einschätzung der Lage in Griechenland. Aus dem Text: „… Noch ist es nicht zu spät, noch besteht Hoffnung. Ganz konkret darauf, dass die emanzipatorischen Kräfte in Griechenland nach einem zu erwartenden Regierungswechsel weiter an Stärke zulegen und in neuen Formen von Produktion und Austausch, von gesellschaftlichem Leben einen Ausweg aus der modernen Barbarei finden werden. Eine radikale Lösung, die auch bei den Menschen in andern von der globalen Krise hart getroffenen Ländern, namentlich im Balkan und in Südeuropa, Anklang finden wird. Die EU in ihrer heutigen Form kann auf Dauer ohnehin nicht aufrechterhalten werden. Entweder wird sie ersetzt durch eine Föderation gleichberechtigter, miteinander kooperierender Volkswirtschaften oder sie wird in rivalisierende Nationalstaaten zerfallen, in denen Nationalismus und Chauvinismus triumphieren. So widersprüchlich und bedrückend das Bild auch ist, das sich für mich – als aussenstehender Betrachter aus dem Norden, aus der „reichen Schweiz“ – ergibt, so bin ich nach dieser dritten Reise insgesamt mit der festen Überzeugung nach Hause zurückgekehrt, dass in Griechenland die Glut unter der Asche keineswegs erloschen ist. Die Chance auf einen radikalen Wandel ist vorhanden. Nutzen wir sie!
  • Aus dem Soliaufruf: „… Mit unserer diesjährigen Solidaritätsreise wollen wir den Kontakt zu den Selbsthilfeeinrichtungen sowie zu weiteren Trägern des gewerkschaftlichen und politischen Widerstandes vertiefen und neue Verbindungen knüpfen. Wir wissen, dass wir zur Überwindung der Konkurrenz und Spaltung der arbeitenden und erwerbslosen Menschen in Europa nur einen kleinen Beitrag leisten können – aber ohne die kleinen, praktischen Schritte werden wir diesem Ziel nicht näher kommen. Wir bitten um Spenden für die griechischen Kollegen und Kolleginnen, die unsere Hilfe in ihrem Kampf benötigen. Über die Verwendung der gespendeten Gelder werden wir öffentlich berichten.
    Spendenkonto: Manfred Klingele-Pape, Konto-Nr: 1211 478 910, Hamburger Sparkasse (BLZ 200 505 50),Verwendungszweck: Griechenland-Soli
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=63997
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