Solidarität mit Jens – wie sich die AfD, ein rechter Journalist, die CDU und Geheimdienste einen „Skandal“ backen und einen antifaschistischen Erzieher entlassen wollen

Solidarität mit Jens - wie sich die AfD, ein rechter Journalist, die CDU und Geheimdienste einen „Skandal“ backen und einen antifaschistischen Erzieher entlassen wollenJens ist bekannt als guter Kollege, engagierter Erzieher und verlässlicher Mitstreiter. Jens ist Mitarbeitervertreter, aktiv in der Gewerkschaft, im Bündnis „Stuttgart gegen Rechts“ und Mitbegründer des Linken Zentrums in Stuttgart-Heslach. Jens ist einer, der in vielen Lebensbereichen engagiert für eine bessere Gesellschaft streitet. Einer, der nicht nur redet, sondern macht. Gerade darum gerät er jetzt ins Fadenkreuz jener, die eben das nicht möchten. Seit geraumer Zeit versucht die rechtspopulistische AfD, Jens öffentlich zu diskreditieren und um seinen Job zu bringen. Verwunderlich ist das nicht. Das Ziel der AfD-Hetzkampagne ist ein Klima der Angst unter all denjenigen zu schaffen, die gegen die Hetze von Rechts aktiv sind. Einer wird herausgegriffen um andere mundtot zu machen. Die AfD will dabei etwas skandalisieren, was gar kein Aufreger ist, sondern vielmehr selbstverständlich sein sollte: Solidarität und Antirassismus sind wichtige Bestandteile einer Erziehung zum mündigen Menschen. Es ist nur konsequent dafür auch außerhalb der Kita einzustehen…“ Aus der Solidaritätserklärung zum Mitzeichnen auf der Aktionsseite externer Link, dort auch Hintergründe und Soliaktionen, siehe daraus:

  • Wie sich die AfD, ein rechter Journalist, die CDU und Geheimdienste einen „Skandal“ backen
    Am 19. Juli 2018 veröffentlichte der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze eine Presseerklärung und prangerte dort die Tätigkeit von Jens als Erzieher in einer Stuttgarter Kita und sein linkes Engagement an. Neben Jens wurde auch ein Kollege aus der Mitarbeitervertretung von Jens‘ Träger in der Erklärung namentlich genannt und wegen eines Leitartikels in der Betriebszeitung diskreditiert. Die Hetze von Rechts gegen Jens ist nichts Neues, steht er doch als Aktivist des Linken Zentrums Lilo Herrmann und des Bündnisses Stuttgart gegen Rechts schon seit Jahren im Fokus der Rechtspopulisten. Während sich die bisherigen Schmähungen und vermeintlichen Outings auf einschlägig rechtsradikalen Medien und Seiten beschränkten, sollte es diesmal anders kommen. Mitten im „Sommerloch“ griff am 13. August 2018 ein Redakteur der Stuttgarter Nachrichten die Meldung der AfD auf und veröffentlichte innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Artikel zu dem Thema. Beide setzen sich, ergänzt durch reißerischen Unterton, mit Jens‘ Arbeitsplatz und seiner linkspolitischen Aktivität auseinander. Ergänzt wird die nahezu wortgleiche Übernahme der AfD-Pressemitteilung mit internen Informationen Jens‘ betreffend, die „Sicherheitsbehörden“ illegalerweise an die Zeitung weiterleiteten. Zu guter Letzt gibt auch ein CDU-Landtagsabgeordneter seinen Senf zur Sache und fordert mit der Gleichsetzung von Links und Rechts Jens Entlassung aus der Kita. (…) Jens geht inzwischen rechtlich gegen die Berichterstattung der Stuttgarter Nachrichten und die „Informationspolitik“ der Sicherheitsbehörden vor.Hintergrundinfo vom 22.08.2018 auf der Solidaritätsseite externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=136607
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