Diffamierungs– und Rufmordkampagne gegen Tacheles und Harald Thomé

Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)„Ein Hinweis auf eine Aktion des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ in unserem letzten Wuppertal-Newsletter und eine legitime Erklärung der Solidarität unseres Vorsitzenden Harald Thomé mit der unter politisch und juristisch äußerst fragwürdigen Umständen kürzlich verbotenen Internetplattform „linksunten.indymadia.org“, mehr braucht die AfD Wuppertal nicht, um auf abenteuerliche Weise eine Diffamierungs- und Rufmordkampagne gegen Harald Thomé und den Verein Tacheles zu starten. Harald Thomé wird zu einem „sich offen mit politischen Gewalttaten solidarisierenden Linksextremisten“, aber auch als „Bekenner zu linksextremer Gewalt“. Die Ratsfraktion PRO Deutschland/REP greift das, an die AfD anbiedernd, dankend auf und macht Harald Thomé zum „geistigen Brandstifter“. Die AfD wirft mit den Begriffen „linksextrem“ und „Linksextremismus“ nur so um sich, unser Newsletter wird zur „linksextremen Agitation“. Und das aufgrund einer Solidaritätserklärung und eines Hinweises auf eine Aktion des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“. (…) [Wir] lassen uns nicht einschüchtern und werden unsere Arbeit natürlich in gewohnter Weise fortsetzen! Von unserer Seite prüfen wir selbstverständlich alle möglichen juristischen Schritte. Die AfD und die Ratsfraktion PRO Deutschland/REP zielen in der Kampagne zwar auf Tacheles und Harald Thomé, gemeint sind aber alle demokratischen, antifaschistischen Organisationen und Parteien, die Gewerkschaften, die Kirche und sonstige Kräfte, die hier aktiv für eine weltoffene und tolerante Stadt eintreten. Wir fordern Euch auf zur öffentlichen Solidaritätsbekundung: Macht klar, dass ihr rassistischer Hetze und Hass entgegentretet!…“ Stellungnahme des Tacheles-Vorstandes vom 11. September 2017 externer Link, siehe dazu Solierklärungen und neu:

  • Nach dem Anschlag: Spenden für das Tacheles New
    Bei dem Anschlag sind Sachschäden  entstanden und wir müssen für zukünftige Anschläge Sicherheitsvorkehrungen schaffen, das kostet einiges. Daher bitten wir um Spenden zur Finanzierung weiterer Sicherheitsmaßnahmen. Kontodaten sind hier zu finden: http://tacheles-sozialhilfe.de/ueber-tacheles/spenden/ externer Link: Tacheles e.V. , Konto: 965376, Stadtsparkasse Wuppertal, BLZ: 330 500 00, IBAN:  DE19 3305 0000 0000 9653 76, BIC: WUPSDE33XXX“ – eine Bitte von Tacheles, der wir uns gern anschliessen!
  • Anschlag auf den Verein Tacheles. Nach massiven Drohungen aus dem rechten Bereich gab es jetzt einen Anschlag auf den Loher Bahnhof 
    In der Nacht vom 20./21.Oktober 2017 gab es auf den Erwerbslosenverein Tacheles in Wuppertal einen Anschlag. Dabei wurde mit einem Stein ein Fenster im ersten Stock eingeworfen. Getroffen hat die Attacke allerdings nicht das Tacheles, sondern eine Privatwohnung. Nach der vorangegangenen massiven Diffamierungs– und Rufmordkampagne gegen Tacheles und Harald Thomé als Vereinsvorsitzenden, ist davon auszugehen, dass es sich dabei um einen Anschlag aus dem rechtsextremistischen Bereich handelt…“ Tacheles-Meldung vom 22.10.2017 externer Link, siehe dazu:

    • Der feige nächtliche Anschlag auf den Verein Tacheles zeigt: es kann jeden treffen, dessen antifaschistische Grundhaltung öffentlich bekannt ist.
      Solidarität mit Tacheles ist für uns selbstverständlich, bleibt aber folgenlos, wenn dies nicht verbunden ist mit der entschiedenen Forderung nach konsequenter Täter-Ermittlung. Leider kennen wir in Wuppertal die polizeiliche Ermittlungsarbeit bei offenkundig rechtsmotivierten Angriffen als sehr zögerlich und desorientierend. (…) Am 9. November werden wir gemeinsam an die Pogromnacht 1938 erinnern. Wir wissen: was geschehen ist, kann wieder geschehen -Primo Levi-. Das werden wir nicht zulassen.“ Pressemitteilung des Wuppertaler Bündnis gegen Nazis vom 23.10.2017 externer Link, siehe dazu auch:
    • Rechtsextremer Hintergrund? Angriff auf Erwerbslosen-Verein Tacheles
      Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag (21. Oktober 2017) den Erwerbslosen-Verein Tacheles am Loher Bahnhof attackiert. Ein Stein traf das Fenster eines privat genutzten Raums. Verletzt wurde niemand. Hintergrund könnten verstärkte rechtsextreme Drohungen gegen den Verein und Vorstand Harald Thomé seit September sein. (…) Der Sachschaden durch den Steinwurf beträgt geschätzt einige hundert Euro. Die Polizei ermittelt.“ Bericht von Dirk Lotze vom 21. Oktober 2017 in der Wuppertaler Rundschau externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=121708
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