CALL FOR ACTION am 11. Juni: Kein(en) Tag der Bundeswehr

Call for Action: 11. Juni 2016 - "Tag der Bundeswehr" - Bundesweiter Anktionstag gegen das deutsche Militär… Um die Bevölkerung von Militäreinsätzen zu überzeugen und junge Leute für den Kriegsdienst zu werben, führt die vom Verteidigungsministerium befehligte deutsche Armee seit 2015 einen „Tag der Bundeswehr“ durch. An dem Tag öffnet die Armee an ausgewählten Standorten ihre Kasernentore und präsentiert sich auf öffentlichen Plätzen mit einer Millionen-Euro schweren Propaganda-Show. Über 235.000 Menschen kamen 2015 zum „Tag der Bundeswehr“ – darunter auch sehr junge Menschen: Die Bundeswehr ist eine von weltweit nur noch wenigen Streitkräften, die auch Minderjährige an der Waffe ausbildet. Gezielt werden Kinder und Jugendliche beim „Tag der Bundeswehr“ für den Kriegsdienst begeistert, damit sie schon mit 17 Jahren in die Armee eintreten. Proteste von Kinderrechtlerinnen und Kinderrechtlern sowie dem „UN Ausschuss für die Rechte des Kindes“ gegen diese Praxis werden ignoriert: Jährlich rekrutiert die Bundeswehr so über 1.300 Unter-18-Jährige für den Dienst an der Waffe. Auch in diesem Jahr werden hunderttausende Zivilistinnen und Zivilisten jeden Alters erwartet – nutzen wir die Aufmerksamkeit und setzen der Militär-Propaganda etwas entgegen! …Bundesweiter Aktionsaufruf gegen den „Tag der Bundeswehr“ am 11. Juni 2016 externer Link – mit Aktionsübersicht bundeweit. Neu: Trier als Beispiel:

  • Trier, 11. Juni: Krieg ist kein Volksfest
    „Kein Tag der Bundeswehr − Krieg ist kein Volksfest“ lautet das Motto der großen überregionalen Protestaktion am kommenden Samstag 11. Juni, von zehn bis 18 Uhr vor der Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr am Grüneberg in Trier. Neben der Wendeplatte im Avelertal werden zahlreiche Friedens­gruppen der Region mit Redebeiträgen, Musik und Theater sowie Informationsständen gegen den „Tag der Bundeswehr“ protestieren. „Wir sagen Nein zum Tag der Bundeswehr. 16 Militärshows dienen bundesweit dazu, die Bevölkerung von Militäreinsätzen zu überzeugen und junge Leute für den Kriegsdienst zu werben“, kritisiert Hermann Anell von der AG Frieden Trier. „Wir wollen keine Millionen-Euro schweren Propaganda-Events für deutsche Kriegseinsätze…Beitrag bei trier-reporter.de vom 8. Juni 2016 externer Link
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