Schwaben können alles: Bis auf ganz friedliche Waffen-Messen

Enthüllungsbuch »NETZWERK DES TODES. DIE KRIMINELLEN VERFLECHTUNGEN VON WAFFENINDUSTRIE UND BEHÖRDEN« von Jürgen Grässlin, Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg im Heyne Verlag MünchenSie behaupten, dort werde hauptsächlich Trainings- und Simulations-Software für Feuerwehr und Polizei präsentiert. Angeblich geht es vorrangig um zivile Terrorabwehr. Als Aussteller zählen sie dann etwa nur Firmen wie Canon, Festo, Saab und Sony auf. Sie spielen herunter, dass Rheinmetall der Hauptsponsor der ITEC ist, ein Unternehmen, das Bomben an den deutschen Gesetzen vorbei in Italien produziert und anschließend nach Saudi-Arabien exportiert. Dieser Betrieb ist mit dabei, wenn die saudische Luftwaffe im Jemen Zivilisten tötet. Auf der Messe tritt die Crème de la crème der Rüstungsindustrie auf, wie der französische Konzern Thales, Boeing oder Lockheed Martin. Drohnen- und Raketentechnologie wird vorgestellt und Krieg simuliert. Laut ITEC werden 2018 Militärs und Rüstungsunternehmer aus mehr als 60 Ländern kommen. Ihnen wird dort vorgeführt, wie man sich am besten gegenseitig umbringt. Dafür darf es in Stuttgart keinen Raum geben“ – das führt in dem Beitrag „»Die Crème de la crème der Kriegsindustrie«“ am 24. Januar 2018 in der jungen welt externer Link Paul Russman im Gespräch mit Gitta Düpertal aus. Russman spricht für das Stuttgarter Bündnis gegen die Militärmesse ITEC, die im Mai 2018 dort stattfinden soll (nachdem Köln nicht mehr wollte…)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=127052
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