Peng! entert Bundeswehr-Werbung

Du glaubst, es ist cool, Soldat/in zu sein? Ad-Busting vom Peng!-Kollektiv, November 2015Die Bundeswehr startete vor Kurzem eine Werbeoffensive für Jugendliche. Nun hat das Künstler-Kollektiv diese Kampagne auf seine eigene Art gehackt… Beitrag von Eva Hoffmann bei der Südddeutschen online vom 23. November 2015 externer Link. Aus dem Text: „… Dass es der Bundeswehr an Nachwuchs fehlt, ist nichts Neues. Aber meistens werden zu plumpe Kampagnen wie die Werbung in der Bravo nach kurzen Protesten von Eltern und Lehrern wieder zurückgezogen. Bei der neuen Kampagne ist das was anderes. Statt mit abenteuerlichen Bildern, wird hier mit Hipster-Optik und frechen Sprüchen geworben. Die Täuschung sollte deshalb umso perfekter sein: „Wenn es nur ein stylisches Design braucht, um junge Leute von einer Idee zu überzeugen, dann können wir das auch. Und wir haben die besseren Argumente“, sagt Philipp. Wer seine Zukunftspläne von der Aufklärungsseite zerstört sieht, für den haben die Aktivisten ein paar andere Vorschläge. Ganz unten auf der Seite findet man ganz nach dem Motto „mach was wirklich zählt“ Vorschläge für Alternativberufe: Lehrer, Krankenpfleger, Flüchtlingshelfer…“  Hier zum Anschauen: Du glaubst, es ist cool, Soldat/in zu sein? externer Link. Neu:

  • Bundeswehr-Werbung geentert – Teil 2
    Berliner Gruppe protestiert mit veränderten Werbeplakaten gegen die Bundeswehr: Nicht einmal mehr im Berliner Verteidigungsministerium ist die Bundeswehr vor Schmähungen sicher. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden rund um den Bendlerblock veränderte Werbeplakate der Bundeswehr verbreitet. Eine Gruppe, die sich selbst “Abteilung zur sichtbaren und inhaltlichen Verschlimmbesserung unhaltbarer Truppenwerbung (AbtVerschlTruWer)” nennt, konfrontierte die deutschen Streitkräfte direkt vor ihrer Haustür mit Kritik. Deren aktueller Versuch, sich als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft zu positionieren, wurde ebenso angeprangert wie die deutsche Interessensvertretung durch die Armee in aller Welt…Beitrag bei den Beobachter News vom 11. Dezember 2015 externer Link. Siehe dazu auch:

  • In Berlin wundern sich Passanten gerade über vermeintliche Bundeswehr-Plakate, die an mehreren Ecken in der Bundeshauptstadt hängen: „Keine Ahnung von nix? Kein Problem! Wir nehmen gerne auch Arschlöcher“. Unbekannte haben erneut die Bundeswehrkampagne „Mach, was wirklich zählt“ ins Lächerliche gezogen. Im November hatte MOPO24 über die Künstlergruppe PENG aus Berlin berichtet, die sich selbst „Die Populistinnen – Agentur für Zivilgesellschaft“ nennt. Die Berliner erstellten eine täuschend echt wirkende Bundeswehr-Fake-Seite, die den Titel „Mach was zählt“ trägt. Die Seite gleicht in Aufbau und Optik dem Original, vermittelt aber eine völlig andere Botschaft…“ MOPO24-Beitrag vom 11. Dezember 2015, dokumentiert bei Indymedia linksunten externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=89750
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