NATO-Gipfel am 24./25. Mai 2017 in Brüssel: Menschen zuerst, nein zum Krieg!

No NATO - No EU-Army - No War - No CapitalismDer diesjährige NATO Gipfel wird der erste des US-Präsidenten Donald Trump sein. Er findet im Brüssel in dem neuen Hauptquartier der NATO statt. Brüssel ist nicht nur Sitz der NATO sondern auch der EU – zwei Institutionen die militärisch eng zusammenarbeiten. Die NATO und ihre Mitgliedsstaaten beteiligen sich an illegalen Kriegen und Militärinterventionen, von Jugoslawien über Afghanistan, Libyen, Irak, Syrien, im Mittelmeer und bis hin zum Indischen Ozean. NATO beschleunigt die Rüstungsspirale und Militarisierung und steuert somit im großen Ausmaß zu einer internationalen Instabilität bei. NATO bekennt sich weiterhin zu der größten Bedrohung der Menschheit: den Atomwaffen. Von Gipfel zu Gipfel vertieft und erweitert die NATO ihre Politik des Krieges und der Dominanz. Die Welt zeigt uns die Konsequenzen: Ganze Länder sind verwüstet; Millionen auf der Flucht erleiden schreckliche Qualen und sogar den Tod; immer mehr Umweltkatastrophen passieren; der gewalttätige Extremismus und Terrorismus nimmt zu ebenso wie  militärische Spannung und Konfrontation; es besteht die Gefahr der   Atomwaffenweiterverbreitung und das Risiko eines Atomkrieges steigt. Als Reaktion auf diese grausamen Konsequenzen ersinnt die NATO noch mehr Militarismus und Krieg…“ Aufruf zu internationalen Aktionen gegen den NATO-Gipfel in Brüssel im Mai 2017 externer Link: Am 24.05. findet eine internationale Demonstration mit sicher tausenden von Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Brüssel statt. Am 25.05. veranstaltet die belgische Friedensbewegung und das Bündnis No to War – No to NATO sowie weitere Organisationen einen Gegengipfel. Siehe nun auch einen Bericht:

  • NATO-Gipfel: Die Demonstration, die dennoch stattfand New
    „Mehrere mediale Großereignisse liefen soeben parallel: Der Trump-Besuch in der belgischen Hauptstadt, der NATO-Gipfel vom 25.-26. Mai 2017, die Eröffnung des neuen NATO-Hauptquartiers in Brüssel und der Kirchentag in Berlin mit dem Auftritt von US-Ex-Präsident Obama und der noch nicht Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel. Interessant ist einmal wieder die Koinzidenz der Ereignisse – oder weniger geschraubt ausgedrückt – wie sich die Medienmeute auf besondere Weise als Claqueurshaufen des Herrschaftsbetriebes fest etabliert hat. (…) Das, was den Herrschaftsfraktionen nicht in ihren Kram passt, darüber wird in aller Regel gar nicht mehr berichtet. Die Großdemonstration in Brüssel hat für sie mehrheitlich nicht stattgefunden. Die breite Öffentlichkeit soll auch gar nicht erfahren, dass es außer der Herrschaftssicht noch eine andere Wirklichkeit gibt – zumal dann, wenn diese Sicht erheblich mehr mit den Realitäten übereinstimmt als die verordnete Sicht der Wahrheitsministerien. Die Herrschaftsmedien können sich Demokratie nicht mehr leisten: Sie verkaufen Textprodukte an „Demokratie-Kunden“. Damit liegen sie auf Linie mit den marktradikalen Herrschaftsarchitekten, die zurzeit damit befasst sind, die Reste der Demokratie gänzlich zu entsorgen.“ Beitrag von Ullrich Mies im Online-Flyer der Neuen Rheinischen Zeitung vom 3. Juni 2017 externer Link und Fotogalerie vom 31. Mai 2017: Demonstration „Trump not welcome“ anlässlich des NATO-Gipfels 2017 „Soros marschiert durch Brüssel“ von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann bei der NRhZ-Online externer Link
  • Auf der Aktionsseite auch Mobi-Videos externer Link zu den Anti-NATO Protesten am 24./25. Mai 2017 in Brüssel
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=116491
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