Fr. 29.5. 2015, Büchel: Gewaltfreie Blockaden am Atomwaffenlager

büchel65: 65 Tage Blockaden des Atomwaffenstützpunkts Büchel - März bis Mai 2015Seit dem 26. März finden im Rahmen von büchel65 auf den Zufahrten zum Fliegerhorst in Büchel (Südeifel) gewaltfreie Sitzblockaden statt. Bisher fanden 14 Blockaden mit mehr als 200 Aktivist_innen statt. Hier gibt es aktuelle Fotos und eine kleine Auswahl der Presseresonanz. Zahlreiche weitere Aktionen sind geplant, und es ist noch Raum für mehr Gruppen, sich zu beteiligen. (…) Und zum Abschluss ist etwas Besonderes geplant: Wir suchen 50 Aktivist_innen, die bereit sind, am 29. Mai in Gewahrsam zu gehen.“ Info und Aufruf bei http://www.no-militar.org/ externer Link. Siehe dazu Infos zu büchel65 – 65 Tage Blockaden des Atomwaffenstützpunkts Büchel externer Link. Und hier neu:

  • Mit Zahnbürste gegen Atomwaffen: Gewaltfreier Widerstand am Fliegerhorst in Büchel soll auch nach Blockade weitergehen
    Am Freitag (heute, 29.5.15) endet mit der Aktion »Büchel 65« eine Blockade des einzigen Atomwaffen-Stützpunktes in Deutschland – weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit…Artikel von Michael Schulze von Glaßer im neuen deutschland vom 29. Mai 2015 externer Link. Aus dem Text: … An insgesamt 30 Tagen habe es Blockaden gegeben, so Tempel weiter. Mehr als 350 Leute aus etwa 35 verschiedenen Friedensgruppen beteiligten sich daran. Dass die jüngste Aktivistin gerade 14 und die älteste 84 Jahre alt war, zeige das breite Spektrum der Bewegung. Was Tempel besonders betont: »Es gab immer wieder spontane Mitblockierer aus der Region.« Ein Ziel der Aktion war es, vor Ort stärker auf die Atomwaffen aufmerksam zu machen und Mitstreiter zu finden. Die Organisatoren kamen nämlich überwiegend aus dem Wendland: Da dort aktuell kein Atommülltransport fährt, der blockiert werden müsste, widmen sich die Gorleben-Aktivisten den Atomwaffen. Dazu haben sie neben dem Haupteingang des Fliegerhorst extra ein kleines Camp errichtet. Ob die Blockade Aufsehen erregt hat, ist allerdings fraglich. Das räumt auch Katja Tempel ein: »Atomwaffen sind noch immer ein Randthema und es ist uns nicht gelungen, es auf die politische Agenda zu setzen.« …
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=80896
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