Demonstration „Freiheit statt Angst“ 2013 in Berlin am 7. September 2013

Demonstration "Freiheit statt Angst" 2013 in Berlin am 7. September 2013Ein breites gesellschaftliches Bündnis [auch das LabourNet Germany] ruft zur Demonstration für Freiheitsrechte, für einen modernen Datenschutz und für ein freies Internet auf: Am Samstag, 7. September 2013, protestiert das Bündnis unter dem Motto “Freiheit statt Angst” in Berlin für eine offene Gesellschaft und gegen den ausufernden Überwachungswahn. Die Überwachung greift um sich. Vorratsdatenspeicherung, Prism, Drohnen, Bestandsdatenauskunft: Die Überwachung unseres Lebens wird immer lückenloser. Der Staat und die Wirtschaft rastern uns, werten uns aus und dringen immer mehr in unsere Privatsphäre ein. Deswegen gehen wir auf die Straße! Wir wollen eine freie, demokratische und offene Gesellschaft. Solch eine Gesellschaft kann ohne private Räume und ungehinderte Kommunikation nicht existieren. Wir streiten für ein  freies Internet, ohne Diskriminierung einzelner Inhalte und für den Schutz der Meinungs- und  Pressefreiheit im Internet weltweit. Unsere Privatsphäre ist unabdingbarer Bestandteil unserer menschlichen Würde – und zwar in allen Lebensbereichen. Wir fordern ein Ende des Überwachungswahns und werden am Samstag, den 7. September 2013 unter dem Motto “Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn!” durch Berlin ziehen. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, an der Demo teilzunehmen! Die Politiker und Konzernlenker sollen sehen, dass wir bereit sind, für unsere Freiheit auf die Straße zu gehen…“ Aus dem Aufruf zur Demonstration (Auftakt: 13 Uhr am Alexanderplatz) auf der Aktionsseite. Siehe Informationen zur Demo

  • 20.000 Teilnehmende – bunter Marsch durch BerlinDemo Freiheit statt Angst ’13
    Die Demo hat sich in Bewegung gesetzt – 20.000 Teilnehmende laufen durch Berlin und haben die Nase voll von Überwachung. Mit bunt gemalten Plakaten und markigen Sprüchen wie “Nur eine Diktatur braucht Zensur”, “Anonymität ist kein Verbrechen” protestieren die Menschen in Berlin friedlich gegen die Schnüffelpraktiken der NSA, gegen die andauernde Verletzung ihrer Privatsphäre und gegen die beharrliche Untätigkeit der Regierung Merkel…“ Siehe Pressemitteilungen zur Zahl der Teilnehmenden und zum Fazit der Veranstalter vom 7.9.2013 sowie die Reden, die auf der Freiheit statt Angst 2013 gehalten wurden im Blog zur Demo externer Link
  • 20.000 Teilnehmende in Berlin – Freiheit statt Angst. Über 20.000 Demonstranten gegen den Überwachungswahn.Freiheit statt Angst ’13
    Die Demonstration ist ein Riesenerfolg. Wir sind vier mal so viele wie bei der letzten Demo 2011! Die Bürgerinnen und Bürger gehen für die Verteidigung von Grundrechten und Demokratie auf die Straße“, freut sich padeluun vom Demobündnis…“ Pressemitteilung vom 7. September 2013 auf Digitalcourage externer Link
  • Erinnerung: Freiheit statt Angst. Großdemonstration gegen Überwachung in Berlin am Samstag, 7. September 2013, Alexanderplatz
    Es war ein fast lautloser Angriff auf die Pressefreiheit: Mit einer Bohrmaschine wurde eine Festplatte im Keller des Guardian zerstört, weil sie Daten des Whistleblowers Edward Snowden beinhalten sollte. Eine perfide, symbolische Angstmache seitens des Geheimdienstes. Demokratie braucht keine zerstörten Festplatten sondern mutige Menschen, die die Pressefreiheit und Bürgerrechte verteidigen. Viele tausend mutige Menschen werden genau das tun: Am 7. September 2013 um 13 Uhr ruft das Bündnis „Freiheit statt Angst“ zur Großdemonstration gegen Überwachung auf dem Alexanderplatz auf. Im Bündnis sind Gewerkschaften, Journalistenverbände, Nichtregierungsorganisationen und der Verbraucherzentralen Bundesverband und bisher rund 70 weitere Organisationen. Auch die amerikanische Bürgerrechtsorganisation Eletronic Frontier Foundation (EFF) ist im Bündnis und wird einen Redebeitrag halten…“ Pressemitteilung vom 26. August 2013 von digitalcourage e.V. Siehe für aktuelle Infos das Blog Demonstration „Freiheit statt Angst!“ externer Link
  • Spendenaufruf: „Euch und Ihnen danken wir schon jetzt für die tatkräftige Unterstützung, die diese Demo überhaupt erst möglich machen. Aber einen Punkt möchten wir Euch und Ihnen heute dazu noch einmal in Erinnerung rufen: Eine Demonstration in dieser Größenordnung kostet viel Geld. Wir rechnen mit Kosten zwischen 25.000 und 30.000 Euro. Darin sind die Kosten auf der Demo für Bühne, Wagenmieten, Plakate genauso wie die Kosten für Pressearbeitsplätze vor Ort, Funkgeräte für die Ordnerinnen und Ordner und und und. Bitte beteiligt euch deshalb auch finanziell an der Demo. Vielleicht habt ihr dafür einen Sondertopf, den ihr anzapfen könnt? Oder noch andere Rücklagen? Hier könnt ihr ganz einfach online spenden: https://www.humanistische-union.de/index.php?id=2493 externer Link
  • Freiheit statt Angst – Änderung Sammel- und Endplatz: Statt Potsdamerplatz nun Alexanderplatz (Karl-Marx-Allee)
    Die Demo wird zum Alexanderplatz umziehen, sowohl der Start- als auch der Ankunftspunkt. Die Polizei und die Behörden sind mit uns zur der Einschätzung gekommen, dass die Demo sehr viel größer wird als ursprünglich angenommen. Und den Prognosen wollen wir doch alle Recht geben, oder? Da es zusätzlich zur erwarteten Teilnehmendenmenge auch noch behördeninterne Abstimmungsschwierigkeiten gab und das Bezirksamt den Potsdamer Platz mit einer anderen Veranstaltung belegt hat, ziehen wir zum Alexanderplatz um…“ Bündnismeldung vom 20.8.2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=40693
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