Verfahren gegen sächsische Polizisten: Der Knüppel musste aus dem Sack

Die Ermittlungen wegen Übergriffen bei der Dresdner Demo im Februar 2011 sind eingestellt. Die Zwangsanwendung war nötig, sagt die Staatsanwaltschaft. Zwei sächsische Polizeimeister, die bei den Anti-Nazi-Demonstrationen vom 19. Februar 2011 in Dresden Schlagstöcke eingesetzt hatten, bleiben unbehelligt. Wegen „erwiesener Unschuld“ stellte die Staatsanwaltschaft Dresden das Ermittlungsverfahren gegen die beiden Beamten jetzt ein.  Nach der Vorführung eines Videos im Prozess gegen den Jenaer Jugendpfarrer Lothar König vor dem Amtsgericht Dresden hatten sowohl dessen Verteidiger Johannes Eisenberg als auch eine anonyme Person Anzeige wegen des Verdachts auf Körperverletzung im Amt erstattet. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelte von Amts wegen…“ Artikel von Michael Bartsch in der taz vom 28. 10. 2013 externer Link. Siehe dazu auch:

  • »Milde« Knüppelattacke
    Polizisten prügeln straflos: Nach staatlichem Gewaltexzeß 2011 in Dresden nun Freispruch für Beamte. Artikel von Susan Bonath in junge Welt vom 28.10.2013 externer Link.Aus dem Text: „… Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Ermittlungen gegen zwei prügelnde Polizisten nach rund vier Monaten eingestellt. Das teilte das Bündnis »Solidarität mit Lothar König« am Freitag abend mit. Den Beamten war Körperverletzung im Amt vorgeworfen worden. Sie hatten bei den Antinaziprotesten im Februar 2011 in Dresden brutal auf einen jungen Mann eingeschlagen. Davon zeugen Videoaufnahmen, die das Dresdner Amtsgericht während eines Strafprozesses gegen Lothar König vorführen ließ…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=47007
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