Polizeikongress 2013

Polizeikongress: „Der nächste 11.-September-Anschlag kommt per E-Mail“ / Polizeikongress: Wer ins Internet geht, verlässt die Privatheit / Berliner Polizeikongress und die „globale Cyberkriminalität“

  • Polizeikongress: „Der nächste 11.-September-Anschlag kommt per E-Mail“
    Klaus-Dieter Fritsche, beamteter Staatssekretär im Bundesinnenministerium hat in Berlin den 16. Europäischen Polizeikongress mit der eindrücklichen Forderung nach Einführung von Mindestspeicherfristen bei der Vorratsdatenspeicherung eröffnet. Ohne sie drohe eine Freiheit ohne Sicherheit und mithin ein Zustand, der das Vertrauen in das Internet insgesamt erschüttere. Der Polizeikongress beschäftigt sich dieses Jahr mit dem Schutz und der Sicherheit im digitalen Raum…“ Artikel von Detlef Borchers vom 19.02.2013 bei heise online externer Link. Siehe dazu auch:

    • Hacker bringen per E-Mail Atomkraftwerk zur Explosion. Die wundersame Welt des Polizeigewerkschaftlers Rainer Wendt
      Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DpolG) Rainer Wendt gilt neben Ansgar Heveling und Hans-Peter Uhl als eines der ganz großen Talente in Sachen Internet. Auf dem Europäischen Polizeikongresses zur Cyber-Kriminalität forderte der Stratege Tausende neue Internetspezialisten für die Polizei und warnte einsichtig: „Der nächste 11.-September-Anschlag kommt per E-Mail. Deshalb brauchen wir schnellstens mindestens 2000 Cyber-Cops.“ Bis die dringend benötigten Cyber-Cops endlich eingestellt sind, rät der Heise-Verlag aus Sicherheitsgründen dringend davon ab, E-Mails zu öffnen, da sich in solchen Terroristen zu verstecken pflegen…“ Artikel von Markus Kompa in telepolis vom 19.02.2013 externer Link

  • Polizeikongress: Wer ins Internet geht, verlässt die Privatheit
    Auf dem Europäischen Polizeikongress wurde die Vorratsdatenspeicherung in nahezu jedem Veranstaltungsteil von den Rednern und Diskutanten gefordert. Starken Beifall erhielt der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger, als er die Haltung von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als „nah an einer Strafvereitelung“ bezeichnete. BKA-Vizepräsident Jürgen Maurer meinte: „Egal wie man diskutiert, man muss sich hier entscheiden, ob man den Ermittlungserfolg will oder nicht.“ Als mögliche Lösung des Problems sei vielleicht eine andere Sicht auf das Internet denkbar, die jeder Bürger verinnerlichen müsse: „Wer im Internet ist, hat die Privatheit verlassen.“ Dementsprechend sei die Speicherung der IP-Adressen dann nicht problematisch…“ Artikel von Detlef Borchers vom 20.02.2013  bei heise online externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=27450
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