Länger im Lager, als gesetzlich erlaubt – dafür gibt’s weniger Unterricht

no lager - no isolation - für BewegungsfreiheitDemnach sagten 22 Prozent der befragten Asylbewerber, dass sie über die gesetzliche Frist von sechs Monaten hinaus teils bis zu einem Jahr mit ihren Familien in den Massenunterkünften auf eine Weiterverteilung warteten. Nur rund ein Drittel der befragten Einrichtungen gab an, Konzepte zum Schutz von Kindern zu haben, oft fehlten Aufenthaltsräume sowie strukturierte Lern- und Freizeitangebote für die Kinder. Die Befragung unter Mitarbeitern von Erstaufnahmeeinrichtungen ergab, dass nur jedes dritte Kind eine Regelschule besucht. Teils erhielten Mädchen und Jungen in der Unterkunft Unterricht, aber 20 Prozent der Mitarbeiter erklärten auch, dass in ihren Einrichtungen gar keine Schulbildung angeboten werde“ – aus dem Artikel „Flüchtlinge in der Warteschleife“ von Stefan Otto am 22. März 2017 in neues Deutschland externer Link – über die Ergebnisse einer UNICEF Befragung von 450 haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in bundesdeutschen „Unterkünften“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=113891
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