[Bayern] Repression an Flüchtlingsaktivisten

Auf dem Weg von Bayern zum Protestcamp am Berliner Oranienplatz wurden am Samstag, den 2. Februar, drei Flüchtlinge mehrmals durch rassistische Polizeikontrollen aufgehalten. In Berlin wollten sie am Oranienplatz den Flüchtlingskongress, der vom 1. -3. März in München stattfinden wird, planen. Durch das stundenlange Festhalten der Flüchtlinge auf Polizeistationen in Weiden und Hof war es den drei nicht mehr möglich, an diesem Tag nach Berlin zu reisen…“ Bericht vom 03.02.2013 bei indymedia externer Link. Siehe dazu:

  • Ein Tag von 3 Flüchtlingen in Bayern
    Auf dem Weg von Bayern nach Berlin (Oranienplatz), am 2. Februar 2013, wurden die „Asylbewerber“ Mohammad Kalali, Omid Moradian und Houmer Hedayadzadeh gemeinsam mit einer Unterstützerin zwei Mal kontrolliert und festgehalten: Ein Mal im Zug nach Wiesau, woraufhin sie zur Polizeistation in Weiden gebracht und stundenlang dort festgehalten und diskriminiert wurden, während einer von ihnen unter Druck ein ihm unbekanntes Dokument unterschreiben musste. Ein zweites Mal in Hof, woraufhin zwei von ihnen erneut in der dortigen Polizeistation festgehalten, auf respektlose Weise durchsucht wurden sowie Fotos machen lassen und Fingerabdrücke abgeben mussten. Gleichzeitig spielte sich für die anderen beiden eine Begegnung mit rechtsradikalen Fußballfans ab, wodurch auch sie in Auseinandersetzungen mit Polizisten verwickelt wurden. Nach zahlreichen Stunden der Festnahme mussten sich die vier Personen schließlich entscheiden, ihre Reise abzubrechen. Im folgenden Bericht schildern die drei Flüchtlinge die Erfahrungen des gestrigen Tages…“ Bericht vom 03.02.2013 bei refugeecongress externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=25333
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