Überfall von Rechtsextremen in NRW: Polizei schont erneut Nazis

Rechte in Aachen zeigen den Hitlergruß und überfallen eine Kneipe. Die Beamten schreiten nicht ein – wie schon nach der Kommunalwahl in Dortmund.
In Nordrhein-Westfalen hat es erneut einen Überfall von Rechtsextremen gegeben – und wieder wird das Verhalten der Polizei scharf kritisiert. Nach dem WM-Spiel Deutschland gegen Frankreich am Freitag haben nach Angaben des Autonomen Zentrums Aachen Nazis eine Kneipe überfallen, in die sich ein Antifa-Aktivist geflüchtet hatte
…“ Artikel von Anja Krüger in der taz online vom 07.07.2014 externer Link Siehe dazu:

  • [Aachen:] Erklärung zu den Nazi-Angriffen am 4. Juli 2014
    Am Freitag, 4. Juli 2014 kam es in Aachen zum wiederholten Male zu gewalttätigen Übergriffen auf Antifaschist*innen und Besucher*innen der Kneipe „Promenadeneck“ in der Promenadenstraße durch Neonazis und rechte Hooligans. Nach dem Fussball-Spiel der deutschen Nationalmannschaft der Männer gegen Frankreich, sammelte sich ab etwa 20.30 Uhr vor der einschlägig bekannten rechten Hooligankneipe „Fiasko“ am Synagogenplatz eine Gruppe von bis zu 70 meist männlichen Personen, die mit Transparenten und Pyrotechnik ihre Verbundenheit mit einem Hooligan und Neonazi zeigten, der nach einem Unfall schwerverletzt im Krankenhaus liegt (…) dabei zeigten ein Mitglied der rechtsoffenen Fangruppe „Karlsbande“ im Deutschland-Trikot und weitere Personen unter den Augen der zu diesem Zeitpunkt bereits anwesenden Polizei den Hitlergruß, zudem wurde eine Reichskriegsflagge geschwenkt. Obwohl an der Synagoge wegen zahlreicher Angriffe und Farb-Attacken in der Vergangenheit neben permanenter Videoüberwachung fast die meiste Zeit eine Polizeistreife vor Ort ist, sahen die anwesenden Beamt*innen dem Treiben nur etwa 20 Meter von der Synagoge entfernt offenbar tatenlos zu. Als ein Antifaschist den Platz überquerte und die Polizeibeamt*innen vergebens auf das Zeigen des Hitlergrußes aufmerksam machte, wurde dieser unvermittelt aus der Gruppe heraus angegriffen…“ Erklärung von Autonomes Zentrum Aachen vom 06.07.2014 bei indymedia linksunten externer Link
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