Konservativ. Rechtsradikal. Es wächst zusammen…

Kampagne „Pro Menschenrechte. Contra Vorurteile und Rassismus“Die AfD macht offen gemeinsame Sache mit Neonazis und hat die SPD als zweitstärkste Partei bundesweit bereits abgelöst. Nachdem sie in den vergangenen Jahren in fast alle Landtage eingezogen ist, letzten Herbst als führende Oppositionspartei in den Bundestag, nimmt sie nun Kurs auf Regierungsbeteiligung. Nachdem eine repräsentative Umfrage bestätigte, dass die Mehrheit der deutschen Staatsbürger die Beobachtung der AfD durch den VS will, entgegnete Innenminister Horst Seehofer (CDU), er sehe dafür keinen Grund. Kurze Zeit später leugneten Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und VS-Präsident Hans-Georg Maaßen die Existenz eines faschistischen Mobs in Chemnitz, Seehofer kam Maaßen zu Hilfe. Die Zeichen sind nur so zu deuten, dass die CDU/CSU sich bereits auf eine Koalition mit der AfD vorbereitet, auf Landes- wie auf Bundesebene. Wenn alles weitergeht wie bisher ist die Frage deshalb höchstens, ob bei den Bundestagswahlen in drei und sieben Jahren die CDU-CSU oder die AfD die neue Regierungskoalition anführen wird…“ – aus dem Beitrag „Deutschland den Deutschen“ – Was tun nach Chemnitz“ am 03. Oktober 2018 im Lower Class Magazin externer Link zu neueren Entwicklungen auf der bundesdeutschen Rechten. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag zum rechten Zusammenwachsen:

  • „Anschwellender Revolutionsgesang“ von Thomas Meyer am 23. September 2018 im Deutschlandfunk externer Link war der erste eines zweiteiligen Beitrags zur „konservativen Revolution“ des Herrn Dobrindt und die Bedeutung dieser Orientierung im aktuellen Formierungsprozess. Darin hieß es unter anderem einleitend: „Eigentlich kennt man das, was Alexander Dobrindt am 2. März 2018 in der Tageszeitung „Die Welt“ schrieb, seit vielen Jahren. Der Konservative ist Christ, er lebt nicht in einer Gesellschaft – das wollen die überholten Linken – sondern in einer Gemeinschaft. Die aber ist bedroht von anonymen und mächtigen Kräften, die sich hinter den Begriffen „Globalisierung“ und „Digitalisierung“ verstecken. So in die Ecke getrieben, greift der christlich Konservative nach dem, was er kennt. Und das sind nach Dobrindt „Heimat, Sicherheit und Freiheit“. (…) Doch mittendrin im Altbekannten, versteckte der ehemalige Verkehrsminister einen verbalen Sprengsatz. Fast auf den Tag genau 99 Jahre nach der Ausrufung der Münchner „Räterepublik“ durch Ernst Niekisch im Jahr 1919 sah Dobrindt erneut eine „Revolution“ sich ausbreiten. Dieses Mal aber eine, die von den in die Defensive gedrängten christlichen Konservativen ausgegangen ist, also eine im Wortsinne „konservative Revolution“. Die Reaktionen blieben nicht aus…“ Siehe auch Teil 2 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=138260
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