DIDF fordert: Es müssen ernsthafte Maßnahmen gegen den Rassismus ergriffen werden

Logo DIDFDer Bundesvorstand der Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DIDF) fordert in seiner Stellungnahme, dass ernsthafte Maßnahmen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ergriffen werden müssen. In den letzten Wochen werden in verschiedenen Städten Aufmärsche mit dem Motto der “Islamisierung stoppen” organisiert. Ein gemeinsamer Kampf gegen Diskriminierung und Spaltung ist heute wichtiger den je geworden.DIDF-Stellungnahme vom 18. Dezember 2014 externer Link. Aus dem Text:

  • Deutschland ist nicht plötzlich in diese Lage geraten. Dieses Gebilde ist das Ergebnis einer reaktionären Politik und Propaganda gegen Migranten und Flüchtlinge besonders aus muslimischen Ländern, die seit Jahren von verschiedenen Medien und Parteien, darunter vor allem der großen Regierungspartei CDU/CSU, praktiziert wird. Spätestens nach den Ergüssen von Thilo Sarrazin, taucht in den Debatten und Medien der Satz auf: „Das Problem muss doch Thematisiert werden und die Ängste und Sorgen gesagt werden dürfen“. Diese Scheinheiligkeit und Verlogenheit ist unausstehlich. (…) Diese Debatte ist vergiftet und daran ist die etablierte Politik und deren Vertreter schuld. Die offenen rassistisch­faschistischen Kräfte ernähren sich aus diesem Boden. Das, was in Dresden und anderen Städten passiert, hat nichts mit „Diskussionen anstoßen oder das Problem benennen“ zu tun, sondern es werden Vorurteile und Feindschaft verbreitet. (…) Es gilt auch weiterhin und heute besonders notwendig, die Kräfte zu bündeln. (…) Als Einheimische und Migranten werden wir Hand in Hand verhindern, dass Rassisten wieder zu einer Macht auf diesem Boden werden.“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=72007
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