Internationaler Kampftag der Arbeitslosen: „Kein Schweiß für Geld“

"Wir haben Zeit!" Heraus zum 2. MaiGegen den Zwang zur Lohnarbeit und für ein Bedingungsloses Grundeinkommen: Am zweiten Mai haben Berliner Lesebühnenautoren zum zehnten Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen mobilisiert. „Wir sind nicht alle, es fehlen die, die arbeiten“, rufen am Freitagmittag etwa 120 Demonstranten am Senefelderplatz in Berlin. Sie begehen in Prenzlauer Berg zum zehnten Mal den Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen. Bei Regen und sechs Grad protestieren sie einen Tag nach dem ersten Mai bester Laune für mehr Freizeit und gegen sinnlose Produkte…“ Artikel von Sara Schurmann im Tagesspiegel online vom 02.05.2014 externer Link

  • Aus dem Text: „… Initiiert wurde die erste Demo vor zehn Jahren von einer Gruppe um die Berliner Lesebühnengruppe „Die Surfpoeten“. Dass die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im April 2014 auf ein Langzeittief sank, findet Ahne traurig. „Wenn wir wirklich mehr Arbeitskräfte bräuchten, würde das ja bedeuten, dass sich die Technik verschlechtert hat. (…) Die Forderung der Gewerkschaften und Politiker nach mehr Arbeit sei absurd, meint Ahne. Wenn Roboter allen Müll aufsammeln würden, wäre ja auch niemand traurig, dass dieser Arbeitsplatz verschwindet. „Wir fordern Arbeit ohne den Zwang dazu“, sagt Ahne und stellt klar: „Niemand von uns findet Arbeit per se schlecht. Jeder möchte doch etwas Sinnvolles tun.“ Um das zu können, fordern die Veranstalter ein Bedingungsloses Grundeinkommen…“
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