Was tun gegen Hartz IV? Tagung suchte nach Strategien und neuen Handlungsoptionen

Das »Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum« will handlungsfähiger werden. Auf einer Tagung in Berlin zeigte sich, dass das nicht einfach wird. Artikel von Fabian Lambeck in Neues Deutschland vom 20.02.2013 externer Link. Siehe dazu Auszug, Hintergründe und Debatte:

  • Aus dem Text: „… Die mehr als 200 Teilnehmer der Konferenz im Berliner Sitz der Diakonie nickten beifällig. Hartz IV wirkt eben auf vielen Ebenen. Und so setzt sich das »Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum« aus ganz unterschiedlichen Akteuren zusammen. Von der bereits erwähnten Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft über Volkssolidarität und DGB bis hin zur Arbeitslosenselbsthilfe. Allerdings wurde auf der Konferenz auch deutlich, dass diese Bandbreite den Konsens schwieriger macht. So manch ein Teilnehmer in den Workshops kritisierte die »weichen« Forderungen des Bündnisses. Erst im Dezember 2012 hatte man einen gemeinsamen Forderungskatalog aufgestellt. Unter anderem will das Bündnis »eine methodisch saubere, transparente Ermittlung der Regelsätze«…“
  • Nicht in unserem Namen!
    Das „Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum“, welches vor Kurzem -am 06.12.12 öffentlich in Erscheinung trat, ist eine Ermutigung für die Mit-/Täter des sozialen Grauens, eine Wahlkampfhilfe für Rot/Grün und ein Verrat an den Interessen der Erwerbslosen, die politisch bewusst und emanzipatorisch handeln und denen ihre Selbstachtung noch was wert ist! Erwerbslose mit solch einer Haltung müssten laut aufschreien „Nicht in unserem Namen!“…“ Beitrag von A. Auer und M. Wengorz vom 14.12.2012 bei Ali-Gegenwind externer Link
  • „So verzweifelt können Erwerbslose gar nicht sein, sich ausgerechnet mit denen in ein Bett zu legen, die ihnen die Suppe des sozialen Grauens mit eingebrockt haben“
    Beitrag vom 17.12.12 im Sozialticker externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=27468
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