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Teile der Rechten boykottieren Friedenskonferenz – Auseinandersetzungen gehen blutig weiter

Die Zahl der Todesopfer bei den seit Wochen andauernden Protesten gegen Venezuelas linke Regierung ist auf 18 gestiegen. Über 260 Menschen wurden bei den Demonstrationen bislang verletzt, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Unter den Todesopfern ist auch ein Soldat der Guardia Nacional, der beim Wegräumen einer Straßenbarrikade erschossen wurde, wie Staatschef Nicolás Maduro mitteilte. Die Polizeieinheit sei in Valencia (Bundesstaat Carabobo) in einen Hinterhalt geraten und beschossen worden, sagte Maduro. Demnach wurden zwei Polizisten verletzt. In der Großstadt kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu massiven Protesten gegen die Regierung. Auch in der Hauptstadt Caracas gingen die Demonstrationen weiter. In der Nacht zum Samstag kam es nach Angaben örtlicher Medien zu Konfrontationen zwischen regierungskritischen Demonstranten und Polizeieinheiten, die Tränengas einsetzten. Mehr als 30 Menschen wurden festgenommen“ – aus dem aktuellen redaktionellen Bericht Inzwischen 18 Tote bei Protesten in Venezuela externer Link am 02. März 2014 in neues Deutschland

Siehe dazu auch:

  • In Venezuelas Hauptstadt Caracas hat am Mittwoch eine von Präsident Nicolás Maduro initiierte „Nationale Friedenskonferenz“ unter Beteiligung vieler gesellschaftlicher Gruppen und Mandatsträger stattgefunden. Nach langen teils gewalttätigen Protesten gegen die Regierung war dies ein neuer Versuch des Staatschefs, auf seine Kritiker zuzugehen. Als Ergebnis der Beratungen präsentierte Maduro die Einrichtung zweier zivilgesellschaftlicher Kommissionen, die laut dem lateinamerikanischen Fernsehkanal Telesur auf Vorschläge aus den Reihen der Privatunternehmer zurückgehen“ – so beginnt der Bericht Nationale Friedenskonferenz in Venezuela externer Link von Maxim Graubner am 28. Februar 2014 bei amerika21.de
  • Maduro vergeigts externer Link – Thema der Nummer 9/2014 in der jungle world mit mehreren Beiträgen zur aktuellen Auseinandersetzung am 27. Februar 2014, deren Meinungen man nicht unbedingt teilen muss – die aber allemal der Überlegung und Debatte wert sind
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=54265
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