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Grosse Demonstrationen am 1. Mai – und ein neues Arbeitsgesetz: Kein Outsourcing

Die Opposition Venezuelas, die sich – mit Rückenwind aus nördlicher Richtung – weigert, das Wahlergebnis anzuerkennen rief ebenfalls zu Maidemonstrationen auf. Und es wurden Demonstrationen einer überraschenden “Wandlung”: Dem Herrn Capriles ging die Erhöhung des Mindestlohns (in zwei Stufen von der Regierung angekündigt) zu langsam, er möchte das auf einmal haben (wohl nicht für sich, wird wohl kaum den Mindestlohn haben) und sogar der Vorsitzende des Lieblings-Gewerkschaftsbundes CTV tat, was dieser Verein jahrzehntelang nicht getan hatte – eine stärkere Erhöhung fordern. Auf der Maidemonstration der PSUV (Regierungspartei) wurde neben dem Mindestlohn auch das nach 10 Jahren Debatte in der Gewerkschaftsbewegung nun verabschiedete neue Arbeitsgesetz vorgestellt: 40 Stundenwoche, Mutterschaftsschutz und das Verbot von outsourcing und Leiharbeit sind Kernbestandteile. Kleinbetriebe können bei der nun geltenden Sozialversicherungspflicht staatliche Förderung bekommen, schreibt in “Large May Day Marches in Venezuela as Workers’ Law Comes into Effectexterner Link Tamara Pearson am 01. Mai 2013 bei Venezuela Analysis

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=34247
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