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Trotz Verbot: Erst nach vier Tagen wurde der Metallerstreik in der Türkei mit einem Abkommen beendet

Streikende Metaller in der Türkei 2015Von Erdogans Notstandsregime verboten – beziehungsweise, kosmetisch bearbeitet: Auf 60 Tage ausgesetzt – war der Streik, den über 2000 Metallarbeiter per Urabstimmung beschlossen hatten. Was die Metallgewerkschaft der DISK-Föderation, die Birleşik Metal-İş keineswegs zur Kapitulation zwang: Tagelang wurde gestreikt, bis nun ein Abkommen mit den Unternehmen erreicht wurde, weswegen der Streik am Montag, 23. Januar beendet wurde. Der Beitrag „EMİS ile Birleşik Metal-İş yönetimi anlaştı, metal grevi sonlandı“ am 24. Januar 2017 externer Link bei unseren KollegInnen von Sendika.org ist die Dokumentation eines entsprechenden Berichtes aus Evrensel, inklusive eines Links zur Erklärung der Gewerkschaft zum Streikende. Siehe dazu den Hintergrund und eine Meldung über die Fortführung des Streiks trotz Verbot und – neu am 25. Januar – einen Beitrag zum Inhalt des Abschlusses:

  • „Victory for metalworkers in Turkey“ am 24. Januar 2017 bei IndustriAll externer Link ist die Meldung über den erfolgreichen Kampf der Metallgewerkschaft, worin zum Inhalt des Abkommens unter anderem berichtet wird, dass eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 18,5% für die nächsten 6 Monate vereinbart wurde, danach eine weitere Erhöhung um die zwischenzeitliche Inflationsrate plus 1% bei zwei Jahren Laufzeit (die Unternehmen wollten bis zuletzt drei Jahre), eine Verbesserung bei Sozialabgaben und bei Überstundenregelungen an Feiertagen sei ebenfalls erreicht worde
  • „Metallerstreik in Türkei geht weiter“ am 23. Januar 2017 bei den Rote Fahne News externer Link vermeldet unter anderem zum Streikverbot: „Die Gewerkschaft Birlesik Metall erklärte, sie werde das nicht hinnehmen. Bis heute sollte auf jeden Fall weiter gestreikt werden, um darüber in den Betrieben zu diskutieren. Angesichts der bestehenden faschistischen Diktatur in der Türkei ein sehr wichtiger Schritt, der die breite Solidarität erfordert
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=110600
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