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Am 1. Mai: “Radikal” sein – wird mit dem Tod bestraft?

Der Gouverneur von Istanbul kennt sie alle – und hat seine eigene Art, zu handeln. Dilan Alp, eine Siebzehnjährige Studentin und eines der zahlreichen Opfer der Polizeiexzesse am 1. Mai – sie hat eine schwere Kopfverletzung – sei eine “in unseren Akten stehende Radikale”, weswegen das Handeln der Polizei korrekt gewesen sei. Worauf sowohl Gewerkschaften, als auch Oppositionsparteien öffentlich nachfragten, seit wann auf “radikal sein” die Todesstrafe stehe. Die Polizei hatte zunächst mitteilen lassen, Dilan Alp sei von einer Treppe gestürzt. Sowohl gegen das gesamte vorgehen – bzw die Verantwortlichen, als auch speziell gegen diese Lüge wurde Anzeige gestellt, wird in dem redaktionellen Bericht “Istanbul governor defends crackdown on May Dayexterner Link bei den Hürriyet Daily News vermeldet

Siehe dazu auch:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=33942
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