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COSATU: Tagung des Exekutivkomitees faktisch abgebrochen…

…faktisch jedenfalls, da sie statt 3 nur 2 Tage dauerte. Und die Suspendierung von Generalsekretär Vavi, wie sie von der Bergarbeitergewerkschaft NUM und der Polizeigewerkschaft Popcru vor allem – wegen Korruptionsvorwürfen – betrieben wird, hat nicht stattgefunden. Wie auch die damit verbundene Debatte um den Grad der Opposition, den der Gewerkschaftsbund gegen die Regierung (an der er ja beteiligt ist) einnehmen sollte nicht zu Ende geführt wurde. Vavis Position ist der NUM zu radikal gegen die Regierung, weswegen sie weiterhin aus dem Glashaus mit Korruptionssteinen wirft, die Metallergewerkschaft NUMSA vor allem will die Fortsetzung dieses Kurses – mit Vavi. Die Vavi-Gegner wollten offensichtlich auch keinen Sonderkongress der COSATU, weil sie glauben, keine Mehrheiten zu bekommen – so mutmaßt in dem Artikel “Vavi survives – but storms still ravage Cosatulandexterner Link Autorin Ranjeni Munusamy am 29. Mai 2013 im Daily Maverick

Siehe dazu auch:

  • Statement from the COSATU Central Executive Committee, 27-28 May 2013externer Link die Pressemitteilung der COSATU über die Tagung, worin einerseits die Medienberichte über Spaltungstendenzen als Meinungsmache zurück gewiesen werden, andrerseits eine erweiterte Sondertagung des Exekutivkomitees für den 6. Juni angekündigt wird, bei der es darum gehen soll, die Einheit und Aktionsfähigkeit des Gewerkschaftsbundes zu erhalten
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=36485
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