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Kampf: Wer gegen wen?

Wenn die Landarbeiter sich entscheiden für mehr Lohn zu kämpfen, dann haben sie als Gegner die Landlords, die grossen (weissen) Weinbauern. Stimmt? Stimmt. Wen noch? Die Polizei natürlich, was wiederum nicht so natürlich empfunden wird, weil ja eine Volksregierung..oder was: Schon wieder ein Toter, in der kleinen Stadt DeDoorns am Westkap, die in den letzten Tagen mehr und mehr zum Zentrum der Auseinandersetzungen wurde, auch weil sich viele Erwerbslose aus der Region dem Streik anschlossen. Bereits am Montag war ein 8jähriger Junge bei einer Demonstration von Gummigeschossen lebensgefährlich verletzt worden, berichtet in “De Doorns protests claim first lifeexterner Link Kate Stegman am 15. Januar 2013 im Daily Maverick. Siehe dazu auch:

  •  “Dust and discontent in the heartland of the farm workers’ strikeexterner Link von Paul Vecchiato am 16. Januar 2013 in BDLive, wo einige Hintergründe aus dem Alltagsleben im Township “Staubland” geschildert werden – 3.000 Menschen arbeiten hier in den Weinbergen
  • Farmworkers reach wage agreement in Clanwilliamexterner Link von Jenna Etheridge und Jacques Keet am 16. Januar 2013 im Mail and Guardian, worin der COSATU-Bezirksvorsitzende Ehrenreich mitteilt, dass ein erstes Abkommen in Clanwilliam geschlossen worden sei – eine Erhöhung auf 105 Rand/Tag. (Zur Erinnerung: Bisher 69, gefordert 150). Seiner Meinung nach könne dies als Vorbild für andere Weinbaubezirke dienen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=22565
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