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Spanische Comisiones Obreras mit neuem Strategiepapier – und die Kritik der organisierten Gewerkschaftsopposition

Umschlag CCOO Papier vom Mai 2016Der Vorstand der CCOO hat im Mai ein Dokument veröffentlicht, das Grundlage sein soll, für eine breite Diskussion innerhalb der immer noch größten Gewerkschaft Spaniens. „Repensar el sindicato“ (die Gewerkschaft neu denken) heißt das Papier – und was auch immer zum Inhalt zu sagen ist: Eine wirklich offene Diskussion meinten die Damen und Herren Vorstandsmitglieder anscheinend nicht: Sanktionen gegenüber einer ganzen Reihe aktiver KollegInnen der Gewerkschaftsopposition GanemosCCOO sind seitdem mehr denn je an der Tagesordnung – bis hin zum Ausschluss, wie es bereits einer früheren Regionalvorsitzenden der Erziehungsgewerkschaft in der CCOO erging – und etwa führenden Mitglieder des Gewerkschaftskomitees der Warenhauskette El Corte Ingles. In dem Papier „Recuperar el sindicalismo de clase, democrático y combativo o intentar salvar un modelo sindical fracasado?“ vom 20. Juli 2016 externer Link argumentiert die Gewerkschaftsopposition der CCOO, es gehe dem Vorstand vor allem darum, ein gescheitertes Gewerkschaftsmodell zu retten. In dem recht kritischen Beitrag ist auch das Originaldokument verlinkt (wobei immer daran zu erinnern ist, dass Ganemos CCOO die Grundsatzposition des Moncloapaktes aus den 70er Jahren keineswegs kritisiert…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=102650
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