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Streiks der Müllabfuhr und der Stadtreinigung in Madrid

Dossier

  • Spaniens Slum
    „Madrid versinkt im Müll. Damit soll nun Schluss sein: Die streikenden Straßenkehrer erhalten neue Verträge. Aber reicht das? Und warum haben die Bürger zugesehen, wie ihre Stadt im Dreck versinkt?…“ Artikel von Thomas Urban, Madrid, in der Süddeutschen Zeitung vom 17.11.2013 externer Link Aus dem Text: „(…)  Den vier Reinigungsfirmen, die den ursprünglich lukrativen Auftrag ergattert hatten, wurden allerdings die zugesagten Pauschalen kurzerhand um ein Fünftel zusammengestrichen. Die Firmenchefs senkten daraufhin kräftig die Löhne und schickten rund 1400 von insgesamt 6000 Müllmännern und Straßenkehrern die Entlassungspapiere. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne die Gewerkschaften gemacht. Nach den Niederlagen der vergangenen Monate, als sie bei ihren Protestkundgebungen gegen den Sparkurs der Regierung nur noch wenige Tausend Demonstranten auf die Beine brachten, wollten die Arbeitnehmervertreter diese Chance nicht ungenutzt lassen. Doch nach wenigen Tagen war klar, dass die Mehrheit der Bevölkerung kaum Verständnis für den Streik aufbrachte. Schließlich mussten die Gewerkschaften unter dem Druck der Öffentlichkeit einem Kompromiss zustimmen: Zwar soll kein einziger der Stadtreiniger entlassen werden, doch soll jeder von ihnen im Jahr 45 Tage unbezahlten Urlaub nehmen. Faktisch bedeutet dies kräftige Lohneinbußen…
  • Madrid versinkt im Müll
    „Die spanische Hauptstadt wirbt mit einer neuen Attraktion: stinkende Müllberge, die über die ganze Stadt verteilt sind. Seit elf Tagen streiken Müllabfuhr, Stadtreinigung und Gartenpfleger gegen die Entlassung von 1134 Beschäftigten und Lohnkürzungen…“ Beitrag von Ralf Streck auf Telepolis Blogs vom 15.11.2013 externer Link
  • Versinkt Madrid im Müll?
    „Wer die nächsten Wochen in die spanische Hauptstadt reisen will, sollte eine Schutzmaske einpacken, denn Madrid richtet sich auf stinkende Müllberge ein. Nach Warnstreiks, die schon deutliche Spuren hinterließen, streiken nun Stadtreinigung und Gartenpfleger unbefristet gegen die Entlassung von 1134 der etwa 6000 Beschäftigten und gegen Lohnkürzungen. Schon nach dem ersten Streiktag waren die Auswirkungen deutlich sichtbar, wie Bilder zeigen. Die Müllcontainer auf den Straßen, die sonst täglich geleert werden, sind prall gefüllt und überall in den Straßen liegt Müll herum…Artikel von Ralf Streck auf Telepolis vom 06.11.2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=47861
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