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Nach der Klimastreik-Demonstration in Zürich: Schweizer Bürgertum wird panisch. Nicht wegen klimatischer Veränderungen, sondern wegen der „Radikalen“

Das Transparent, das bei der Klimademo das Schweizer Bürgertum in Panik versetzte...Das Transparent war am Samstag in Zürich erstmals an einer Klimademo zu sehen. «Kapitalismus versenken, Klimakrise abwenden», steht in schwarzen Lettern auf weissem Grund. Es trägt zwar kein Logo. Gemalt und getragen wurde es aber von Mitgliedern der Bewegung für den Sozialismus (BFS), die das Bild auch vertwitterte. Das bestätigen Insider. (…) Beim Klimastreik selbst ist man nicht beunruhigt. Studenten und Schüler der Bewegung für den Sozialismus hätten den Klimastreik von Beginn an tatkräftig unterstützt, ist hinter den Kulissen zu hören. Klimaaktivist Jonas Kampus sagt, die Kapitalismus-Transparente seien zwar neu. «Doch es gab an allen Klimademonstrationen bereits systemkritische Plakate.» In der Bewegung diskutiere man die Frage offen, ob das System geändert werden müsse. Das Banner sei auch kein Problem, weil es keine Werbung mache für eine Partei oder Organisation. «Wir üben bestimmt keine Zensur. Das wäre gegen die Werte einer pluralistischen Bewegung.» Was die UBS-Farbattacke betrifft, sagt Kampus: «Mit ihren Finanzgeschäften unterstützt die UBS den Ausstoss von Treibhausgasen und bedroht damit die Existenz von Millionen von Menschen. Ich persönlich begrüsse es, dass Aktvist*innen auf diese Gräueltaten aufmerksam machen.» …“ – aus dem Beitrag „Sozialistische Banner an der Klimademo – bürgerliche Politiker geben sich alarmiert“ von Othmar von Matt am 08. April 2019 bei watson.ch externer Link, worin über die eher panischen Reaktionen der Politiker des Bürgertums – nicht auf die Klimakatastrophe, sondern auf die „Radikalen“ ausführlich berichtet wird. Siehe dazu auch einen Beitrag der „Übeltäter“:

  • „Klimademo: Das bisschen Farbe an der UBS in Zürich“ von Matthias Kern am 08. April 2019 bei sozialismus.ch externer Link nimmt zur Aktion und den Reaktionen unter anderem wie folgt Stellung: „… Mit dieser Aktion wollten die Aktivist*innen darauf aufmerksam machen, dass der Schweizer Finanzplatz einen nicht unwesentlichen Anteil an der weltweiten Klimakrise zu verantworten hat. Allein über die Finanzierung der 47 grössten Klimakiller-Unternehmen hatte die Credit Suisse, zusammen mit der UBS, im Jahr 2017 einen CO2-Ausstoss von 93,9 Millionen Tonnen zu verantworten. Zum Vergleich: In der Schweiz werden jährlich ungefähr 48 Millionen Tonnen CO2 ausgestossen. Die zwei Grossbanken verursachen mit ihren Investitionen also einen fast doppelt so grossen CO2-Ausstoss wie das gesamte Schweizer Inland…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=147204
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