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Docker in Spanien verschieben Streik: Docker in Portugal verweigern Arbeit an Schiffen, die aus Spanien umgeleitet wurden

Februar 2017: Spanische Docker im Widerstand gegen europäisches Privatisierungsdiktat, gegen eine willfährige Regierung – und gegen die Hetze der LügenpresseBis zum 17. März 2017 hat die Coordinadora der Dockergewerkschaften in Spanien den Beginn des beschlossenen Vollstreiks ein weiteres Mal verschoben, um abermals Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, nachdem die Minderheitsregierung bisher weitgehend dabei gescheitert ist, die sogenannte Reform, die von der EU befohlen wird, per Diktat durchzusetzen. Die von den internationalen Dockervereinigungen beschlossenen Solidaritätsaktionen am 10. März finden trotzdem statt, wobei der „Fall Portugal“ insbesondere wichtig ist: Viele Schiffe sollten von den Reedereien nach Portugal umgeleitet werden – weswegen die Dockergewerkschaft beschlossen hat, die Entladung von Schiffen, die aus Spanien kommen zu boykottieren. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge:

  • „Spanish dockworkers prepare for strikes against job losses and casualisation“ am 10. März 2017 bei libcom.org externer Link ist ein Beitrag, der einen Überblick über den Gegenstand der Auseinandersetzung und die bisherige Entwicklung gibt. Am Ende des Beitrages wird dabei auch auf ein entsprechendes libcom-Forum verwiesen, in dem seit Jahren über die Entwicklung in Spaniens Häfen und der Gewerkschaftsbewegung gebloggt wird – und auch wenn dabei selbstverständlich jede Menge persönliche Meinungen vertreten werden, ist es dennoch eine ausgesprochen interessante Materialsammlung für alle, die diese Auseinandersetzung genauer verfolgen wollen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=113162
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