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Faber Castell: Gewerkschafter in Peru wieder eingestellt!

Die Gewerkschafter von Faber-Castell in Peru arbeiten wieder. Seit Januar hatte Faber-Castell in seinem Werk in der Hauptstadt Lima 24 Mitglieder der erst vor einem Jahr gegründeten Betriebsgewerkschaft „kalt“ entlassen: Ihre befristeten Verträge wurden nicht wie üblich verlängert. Doch die IG Metall und der internationale Holzgewerkschaftsbund „Bau- und Holzarbeiter Internationale“ (BHI) haben erreicht, dass der Edelhersteller von Schreibgeräten die Gewerkschafter wieder einstellt und ihnen feste Verträge gibt.Die IG Metall und BHI warfen Faber-Castell einen Verstoß gegen das internationale Rahmenabkommen vor. Darin hatte Faber-Castell mit der IG Metall und der BHI im Jahr 2000 Mindeststandards für seine Standorte in über 100 Ländern vereinbart“ – so beginnt der Bericht „Faber-Castell stellt Gewerkschafter wieder ein“ am 07. Dezember 2016 bei der IG Metall externer Link, worin neben ebenso seltsamen wie leider üblichen Ausführungen über das einstige soziale Profil des Unternehmens auch noch realistisch festgehalten wird: „IG Metall und BHI haben monatelang mit Faber-Castell verhandelt und die Gewerkschaft vor Ort unterstützt. Im November fuhr eine Delegation der Gewerkschaften zu einem Sozialaudit nach Peru. Ergebnis: Die peruanischen Gewerkschafter sind wieder drin, mit festen Verträgen. Außerdem verpflichtet sich Faber-Castell, in den nächsten zwei Jahren mindestens 100 der fast 1000 Beschäftigten zu entfristen. Denn Faber-Castell beschäftigt die Mitarbeiter in Lima oft jahrelang auf Basis von befristeten Verträgen

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108396
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