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Landkonzentration mit Todesfolgen – Curuguaty Prozesse beginnen am 26. Juni 2014

Anlässlich des zweiten Jahrestages des Massakers von Marina Kue (Curuguaty) veröffentlicht FIAN eine Hintergrundanalyse dieser schweren Menschenrechtsverletzungen. Am 15. Juni 2012 wurden bei der gewaltsamen Beendigung einer Landbesetzung durch die Polizei im Bezirk Curuguaty elf Bauern und sechs Polizisten getötet. Doch die paraguayische Staatsanwaltschaft hat einseitig Bauern und Bäuerinnen für die Tötung der Polizisten angeklagt. Dieser Fall erfuhr große internationale Aufmerksamkeit, da er als Vorwand genutzt wurde, um den damaligen Präsidenten Fernando Lugo seines Amtes zu entheben“ – so wird die Vorstellung der FIAN-Hintergrundanalyse zum Massaker von Marina Kue (Curuguaty, Paraguay) externer Link eingeleitet, die seit dem 11. Juni 2014 auf der Webseite FIANs zugänglich ist

Siehe dazu auch:

Gedenken an Opfer des Massakers von Curuguaty in Paraguay externer Link von Irina Poprawa am 12. Juni 2014 bei amerika21.de, worin es unter anderem heisst „Menschenrechtsaktivisten beklagen die einseitigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, die bisher nur gegen die Kleinbauern und Landlosen vorgeht, obwohl Beweise vorliegen, die auf eine gezielte Provokation seitens der Großgrundbesitzer hinweisen. Obwohl inzwischen geklärt ist, dass es sich bei Marina Cue um Staatsland handelt, hält der ermittelnde Staatsanwalt Ralil Jachid weiter am Vorwurf der ungesetzlichen Landbesitznahme fest

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=60143
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