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Abschreckung durch alltägliche Brutalität: Flüchtlingspolitik in Österreich

Protest in Wien wegen Flüchtlingslager Traiskirchen August 2015Dazu kommt, dass 1.500 Menschen „im Freien schlafen“ – „obdachlose Asylbewerber“ – und “ jene, die außerhalb des Geländes übernachten. Ein unhaltbarer Zustand“. Der Zugang zu adäquaten sanitären Einrichtungen sei limitiert, die Lebensmittelversorgung problematisch wie auch die Gesundheitsversorgung. Kinder würden getrennt von den Eltern schlafen; Asylbewerber, darunter auch Schwangere und Frauen mit Babys, müssten „stundenlang bei sengender Hitze um ihre Identitätskarten anstellen“, wo ein einfaches Wartenummernsystem schon eine deutliche Verbesserung wäre“ – aus dem Beitrag “ Erstaufnahmelager Traiskirchen: „menschenunwürdig““ von Thomas Pany am 14. August 2015 bei telepolis externer Link, worin auch noch zahlreiche weitere Fakten vor allem aus dem bericht von amnesty international dokumentiert werden, die den Charakter dieser Maßnahmen sehr deutlich werden lassen. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag, eine Dokumentation von Flüchtlingsstimmen, sowie einen Bericht über Protestaktionen bei LabourNet Austria

  • „Berichte von Refugees in Traiskirchen“ am 16. August 2015 im No racism Net externer Link eine laufend aktualisierte Dokumentation, die so eingeleitet wird: „Seit vier Wochen treffen sich AsylwerberInnen regelmäßig mit MenschenrechtsaktivistInnen von Freedom not Frontex Vienna, um auf ihre Situation und ihre Beobachtungen aufmerksam zu machen; diese Beobachtungen sind auch mit Fotos und Videos belegt. Die AsylwerberInnen haben den Wunsch geäußert, ihre schwierige Situation im Lager für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen,damit es zu schnellen Verbesserungen und humaneren Lebensbedingungen kommt. Die Dokumentation beruht auf Gesprächen mit 60 Personen, mit etwa 10 von ihnen wurden detaillierte personenzentrierte Gespräche geführt
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=85304
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