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Landesweiter politischer Proteststreik aller norwegischen Gewerkschaften – gegen das neue Arbeitsgesetz

Landesweiter politischer Proteststreik aller norwegischen Gewerkschaften – gegen das neue ArbeitsgesetzDas neue „Arbeitsrechtsgesetz“ erleichtert es, befristete Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen, verlängert den Normalarbeitstag und schränkt das Recht der Gewerkschaften ein, gefährliche Arbeitsbedingungen zu beenden. Viele Beschäftigte – vor allem im Gesundheitsbereich – leiden bereits unter langen Arbeitszeiten, was ihrer Gesundheit schadet und zu hoher Mitarbeiterfluktuation führt sowie dazu, dass ein großer Teil der KollegInnen krankgeschrieben ist“ – aus „Generalstreik am 28. Januar in Norwegen“ von Trond Sverre und Elise Kollveit am 27. Januar 2015 beim Sozialismus.info externer Link, worin sowohl auf die Kontinuität zum Streik der LehrerInnen im letzten Herbst hingewiesen wird, als auch argumentiert, dieser zweistündige landesweite politische Demonstrationsstreik dürfe nur ein Anfang sein. Siehe dazu auch:

  • Langfristiger Widerstand gegen neues norwegisches Arbeitsgesetz
    Am 24. März soll im norwegischen Parlament das neue Arbeitsgesetz verabschiedet werden, gegen das drei Gewerkschaftsföderationen Ende Januar einen mehrstündigen landesweiten Proteststreik organisierten: Wer die Begründung des Arbeitsministers liest, das neue Gesetz werde durch Flexibilisierung den Beschäftigten bessere Selbstbestimmung über ihren Arbeitstag geben, hat in der Tat allen Grund zum Mißtrauen: Überall haben solche Regelungen bisher zu mehr Alleinbestimmung der Unternehmen über die Beschäftigten geführt. In dem Artikel „Norway: strike against labour law reform, tough conflicts ahead“ von Berit Kvam am 07. Februar 2015 im Nordic Labour Journal externer Link werden deshalb weitere gesellschaftliche Auseinandersetzungen prognostiziert

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=74289
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