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Updated: 18.12.2012 15:51
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Solidarität mit Atenco

Seit dem 3. Mai probt die Polizei - unter dem öffentlichen Beifall der Fox-Regierung - den Bürgerkrieg gegen die Bevölkerung von San Salvador Atenco: Prpgelorgien, Massenfestnahmen, Tote. Die Stadt (in der Nähe der Hauptstadt) war als "Hochburg des Widerstands" bekannt geworden, seitdem vor einigen Jahren eines der weltweit verbreiteten Renommier-Flughafen Projekte am Widerstand gescheitert war. Die Organisationen aus Atenco hatten sich am 1. Mai am "anderen Mai" von Zapatisten und Gewerkschaftsoppositionellen beteiligt. Ein Muster-Protestbrief "SCHLUSS MIT DER REPRESSION IN SAN SALVADOR ATENCO!" der Gruppe BASTA vom 6. Mai 2006.

SCHLUSS MIT DER REPRESSION IN SAN SALVADOR ATENCO!

Als Einzelpersonen und Organisationen für Menschenrechte und Solidarität mit dem zapatistischen Kampf protestieren wir energisch gegen die repressiven Massnahmen, die die lokalen, bundesstaatlichen und föderalen Autoritäten gegen den gerechten Kampf der BlumenhändlerInnen des Marktes von Texcoco, Teil der Front der Gemeinden zur Verteidigung des Landes (FDPT), durchführen. Sie haben vor, sie von ihren Arbeitsplätzen zu vertreiben.

Wir weisen die gewalttätigen Aktionen der bundesstaatlichen und föderalen Regierung zurück, die sie seit dem 3. Mai 2006 gegen die Gemeinde von Atenco durchführen und die Zusammenstösse und verletzte, festgenommene und tote Personen verursacht haben. Was in diesen Tagen passiert, ist die Konsequenz von systematischen Aggressionen gegen den Widerstand der Gemeinde von San Salvador Atenco, seit dem Versuch der Zentralregierung von 2002, der Gemeinde einen internationalen Flughafen aufzuzwingen.

Der Kampf für ihr Überleben und ein würdiges Leben, den die BlumenhändlerInnen auf dem Markt von Texcoco durchführen, ist ein Kampf von einfachen und ehrlichen Leuten. Die ökonomischen und politischen Eliten belästigen und unterdrücken die ArbeiterInnen, die Bauern und Baäerinnen, die Leute, die unten sind.

Wir fordern:

1. Die sofortige Freilassung der Festgenommenen.

2. Dass die Aggressionen gegen die Gemeinde von San Salvador Atenco eingestellt werden.

3. Den kompletten Rückzug der Sicherheitskräfte die ihre Ländereien besetzen.

4. Körperliche Unversehrtheit der AktivistInnen der "Anderen Kampagne"!Wir rufen die internationale Zivilgesellschaft auf, dass sie ihre Solidarität mit der Gemeinde von Atenco und ihre Ablehnung der Repression mit pazifistischen Aktionen ausdrückt.

Wir sind und bleiben in Solidarita:t mit allen AnhängerInnen der "Anderen Kampagne"!

(Unterschrift &Datum)

Emailadressen:

foxcontigo@presidencia.gob.mx, servscom@pgr.gob.mx, ghuerta@segob.gob.mx, gob@gubernatura.gem.gob.mx, mail@embamexale.de


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