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Kubas Megahafen Mariel mit Sonderwirtschaftszone

  • «Was Raúl Castro macht, wollte Fidel nie»
    Kuba will in einer Sonderwirtschaftszone den Kapitalismus erproben, um die Wirtschaft zu beleben. Korrespondent Oscar Alba über das grösste Infrastrukturprojekt Kubas seit der Revolution 1959. Interview von Vincenzo Capodici in der Basler Zeitung vom 27.01.2014 externer Link Aus dem Interview: [Frage:] Wie stehen die Chancen, dass das grösste Infrastrukturprojekt Kubas seit der Revolution 1959 ein Erfolg wird? [Antwort:] Zunächst wird der neue Hafen gebaut. Das knapp eine Milliarde Dollar teure Vorhaben wird grösstenteils durch Kredite aus Brasilien finanziert. Ob die Sonderwirtschaftszone ein Erfolg wird, hängt davon ab, wie viele Freiheiten die Unternehmen erhalten werden und wie sehr sich die kubanische Staatsbürokratie zurückhalten kann. Es gibt offenbar bereits Interessenten aus Brasilien, Chile, Argentinien, Venezuela, Mexiko und China. Auch deutsche Unternehmen scheinen sich für den Standort Mariel zu interessieren. Die Zone mit dem neuen Handelshafen liegt wirtschaftsstrategisch sehr gut, nahe beim Panamakanal und den USA.
  •  Vorbild China
    Die Sonderwirtschaftszone Mariel wartet auf Investoren aus aller Welt. Interesse auch bei deutschen Firmen. Artikel von Volker Hermsdorf in der jungen Welt vom 29.01.2014 externer Link Aus dem Text: „(…) Nach Auskunft der dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zugeordneten bundeseigenen Gesellschaft »Germany Trade and Invest« (GTAI) wächst das Interesse an Mariel auch bei hiesigen Firmen. »Deutsche Unternehmen überlegen etwa Reparatur- oder Montagearbeiten für die ganze Karibik in diese Zone zu verlegen«, teilte die GTAI Ende November letzten Jahres mit. Konkretere Pläne hat der expandierende chinesische Automobil- und Motorradhersteller »Geely«, der in Europa vor allem durch die Übernahme der schwedischen Nobelmarke »Volvo« im Jahr 2010 bekannt wurde. Nach einem Bericht des chinesischen Onlineportals Global Times vom 25. Dezember 2013 will das Unternehmen in Kuba ein Montagewerk errichten, um von dort weitere Marktanteile in der Karibik und Mittelamerika zu erobern.“…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=51940
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