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Hungern wegen Bergbau

Gemeinde El Hatillo “…Diese Situation steht im Widerspruch zum Ziel, welches die Regierung mit der Förderung des Bergbaus vorgibt zu verfolgen. Dieser Sektor ist eine der fünf „Lokomotiven“, die dem Land Entwicklung und Fortschritt bringen sollen. Um den Bergbau voranzutreiben, werden ausländische Firmen mit Steuersenkungen oder niedrigen Förderabgaben ins Land gelockt, um hier ihre Investitionen zu tätigen. Den Bewohnern vor Ort werden Arbeitsplätze und eine verbesserte Infrastruktur versprochen. Obwohl der Bergbau vor über 20 Jahren in El Hatillo Einzug gehalten hat, hat die lokale Bevölkerung trotz gegenteiliger Versprechen von diesem Fortschritt noch nichts mitbekommen und leidet an extremer Armut inmitten satter Gewinne ausländischer Konzerne” – aus dem Beitrag “Kolumbien: Nahrungsmittelkrise in Bergbauregionexterner Link von Dominique Rothen am 17. Februar 2013 bei amerika21.de. Siehe dazu auch:

  • Humanitäre Krise in kolumbianischer Kohleregion. Die Menschen in der Gemeinde El Hatillo leiden Hunger, weil in direkter Umgebung Millionen Tonnen Kohle für den Export gefördert werden – auch nach Deutschland
    FIAN und die Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien haben sich heute mit einem offenen Brief an den kolumbianischen Präsidenten gewandt und auf die humanitäre Krise in der Gemeinde El Hatillo (Department Cesar) hingewiesen. Darin fordern die Organisationen, dass Kolumbien seinen menschenrechtlichen Verpflichtungen nachkommt und die notwendigen Maßnahmen ergreifen soll, um das Menschenrecht auf Nahrung der 130 Familien der Gemeinde zu garantieren…“ Fian-Pressemitteilung vom 19. Februar 2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=27057
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