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Militärärzte als Streikbrecher im kenianischen Gesundheitswesen?

Verkehr vor bestreiktem Krankenhaus in Nairobi am 6.12.2016Während die Zahl der bestreikten Krankenhäuser und Gesundheitsposten seit dem Streikbeginn am 5. Dezember 2016 kontinuierlich anwächst – vor allem durch Streikbeginn diverser regionaler Krankenschwester-Gewerkschaften – setzt die Propaganda gegen die Streikenden weiterhin darauf, den Streik „Ärztestreik“ zu nennen, um ihn so besser diffamieren zu können. Die Regierung – deren Weigerung, einen vor sage und schreibe drei Jahren abgeschlossenen Tarifvertrag umzusetzen die Streikursache ist – machte jetzt einerseits ein Angebot für eine Erhöhung der Gehälter und die ebenfalls geforderte Verbesserung der der Ausstattung der Krankenhäuser, und entsendet zur selben Zeit Militärärzte als Streikbrecher in die Krankenhäuser. Regionale Verwaltungen und Behörden in verschiedenen Gegenden des Landes fordern jetzt – jeweils auf Gerichtsurteilen im Vorfeld des Streiks basierend, die diesen als illegal erklärt hatten – die Festnahme von Gewerkschaftsfunktionären, wegen Missachtung der Gerichte. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge, einen Videobericht  und den Verweis auf bisherige Berichte:

  • „KNH nurses to down tools on Tuesday“ von Elvis Ondieki am 10. Dezember 2016 in Daily Nation externer Link ist ebenfalls ein Bericht, der durchaus als Beispiel dienen kann: In diesem Falle über die Erklärung der Krankenschwestergewerkschaft am Kenyatta – Hospital in der Hauptstadt Nairobi, ab dem 13. Dezember ebenfalls in den Streik zu treten, wie es im Laufe der vergangenen Woche seit Streikbeginn am 5. Dezember schon die Belegschaften von über einem Dutzend Krankenhäuser getan haben
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108520
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